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ix glau­be ja, dass es wich­tig ist, alle die da (frei­wil­lig) mit­ma­chen, kon­se­quent mit ver­ach­tung zu stra­fen, auch die, die dar­an ar­bei­ten dem drecks­blatt ein bes­se­res image zu ver­pas­sen, z.b. mit un­kri­ti­schen, men­scheln­den, em­pa­thi­schen in­ter­views/por­traits der (mit)ma­cherïn­nen.

Ich keh­re dann auch wie­der zu mei­ner be­währ­ten Tra­di­ti­on zu­rück, das Drecks­blatt nicht mal em­pört zu er­wäh­nen.

John­ny Haeus­ler (@spree­blick05.09.2019 13:05


up­date au­to­ma­ti­sche woh­nung

felix schwenzel in notiert

statt wei­ter auf die ikea fyr­tur-, bzw. kadrilj-rol­los zu war­ten (fern­steu­er­ba­re, mo­tor­ge­trie­be­ne rol­los für ab ca. 120,00 € von ikea, de­ren aus­lie­fe­rungs­sda­tum im­mer wie­der nach hin­ten ver­schi­ben wur­de und von de­nen ers­te ex­em­pla­re jetzt auch in deut­schen ikea-ffi­lia­len auf­tau­chen), habe ich mir für 30,00 € ein ma­nu­el­les rol­lo von ikea ge­kauft. und für 44,00 € ei­nen mo­tor, in­klu­si­ve 433 mhz funk fern­be­die­nung in chi­na. macht statt 119,00 € ca. 74,00 €. der witz ist al­ler­dings, dass ich in den letz­ten ta­gen ge­merkt habe, dass ein mo­tor ei­gent­lich fast gar nicht nö­tig ist.

was aber nö­tig ist, ist eine ver­län­ge­rung der stoff­bahn — ir­gend­wann. auf dem foto sieht man die 195 cm lan­ge stoff­bahn voll aus­ge­fah­ren — es feh­len noch um die 70 zen­ti­me­ter, die wir ir­gend­wann mit ei­ner neu­en stoff­bahn nach­rüs­ten wer­den.

auch zu se­hen auf dem bild un­ser neu­er bar­code-scan­ner. den nut­ze ich um un­se­re ein­käu­fe und ver­brauch­ten pro­duk­te zu er­fas­sen, mit hil­fe von gro­cy und bar­code­bud­dy. ob sich der auf­wand ei­nes hei­mi­schen „en­ter­pri­se re­sour­ce pla­ning“ werk­zeugs in der pra­xis be­währt, wer­den die nächs­ten mo­na­te zei­gen. der scan­ner funk­tio­niert je­den­falls ta­del­los, schnell, ge­nau und bei­na­he ma­gisch. das bes­te fea­ture ist, dass je­der scan mit ei­nem su­per­markt-pieps quit­tiert wird.


auch ein grund, war­um sich sehr we­ni­ge frau­en für DIY & heim­au­to­ma­ti­sie­rung in­ter­es­sie­ren, ist wahr­schein­lich der alt­her­ren­hu­mor der män­ner die sich da­mit be­schäf­ti­gen und drü­ber schrei­ben. ich muss­te die­sen ar­ti­kel hier auf­hö­ren zu le­sen und dar­über nach­den­ken …

screen­shot von www.siio.de

… ob chris bert­ko statt  …

Vor­her kannst du die Chan­ce nut­zen und even­tu­ell noch wei­te­re Din­ge ver­gra­ben, z. B. Strom­ka­bel für die Gar­ten­be­leuch­tung oder die Ex­freun­din.
Hab mich im Nach­gang wahn­sin­nig ge­är­gert das ich es nicht ge­macht habe. Also das mit den Strom­ka­beln.

… über­legt hat viel­leicht so­was zu schrei­ben:

Vor­her kannst du die Chan­ce nut­zen und even­tu­ell noch wei­te­re Din­ge ver­gra­ben, z. B. Strom­ka­bel für die Gar­ten­be­leuch­tung oder den Hund der Nach­barn.

Vor­her kannst du die Chan­ce nut­zen und even­tu­ell noch wei­te­re Din­ge ver­gra­ben, z. B. Strom­ka­bel für die Gar­ten­be­leuch­tung oder den Hams­ter der Kin­der.

die sa­che ist ja, über die miss­hand­lung von hun­den macht man im in­ter­net kei­ne wit­ze, weil man sich da­mit ga­ran­tiert und dau­er­haft bei un­ge­fähr al­len men­schen so­fort un­be­liebt macht; min­des­tens so un­be­liebt wie bei tat­säch­li­cher miss­hand­lung von hun­den. dar­über, die hams­ter der kin­der zu ver­gra­ben oder eben den nach­bars­hund, wür­de auch des­halb nie­mand wit­ze ma­chen, weil je­der, der ei­ni­ger­mas­sen bei sin­nen ist, beim schrei­ben so­fort mer­ken wür­de wie grau­sam und ge­mein das wäre. so ein witz wäre das ri­si­ko sich zum idio­ten zu ma­chen nicht wert, zu­mal der gag wahr­schein­lich so­gar für luke mock­ridge zu schlecht ge­we­sen wäre.

bei wit­zen über frau­en ist das an­ders. da muss man sich kei­ne gros­sen sor­gen ma­chen sich zum idio­ten zu ma­chen, wenn man schen­kel­klop­fend mit tö­tungs­ab­sich­ten der „ex“ spielt oder im kopf des le­sers po­ten­ziel miss­hand­lungs­phan­ta­sien an­regt. sol­che wit­ze ha­ben doch schon die va­ters­vä­ter ge­macht, macht doch je­der, selbst ma­rio barth wagt es ge­le­gent­lich bei die­sem the­ma die selbst­ge­setz­ten gren­zen zu über­schrei­ten. wird man ja wohl noch …?

es scheint tat­säch­lich noch im­mer so zu sein, dass vie­le män­ner bei wit­zen über miss­hand­lung von frau­en nach wie vor fest mit dem ver­ständ­nis der le­ser rech­nen und da­mit ein ziem­lich tief sit­zen­des struk­tu­rel­les pro­blem sicht­bar ma­chen.

und die­ses pro­blem ist nicht, dass im in­ter­net nie­mand iro­nie er­ken­nen wür­de, son­dern auch, dass frau­en, wenn sie sich von män­nern ab­wen­den (zur „ex“ wer­den) schnell un­ter das re­spekt-le­vel von hun­den und hams­tern zu rut­schen schei­nen.


also un­ser staub­sauger­ro­bo­ter parkt un­term bett. das ist min­des­tens ge­nau­so be­ein­dru­ckend wie im vi­deo, wenn wir „hey @snips, kannst du mal mar­kus ho­len?“ sa­gen und er fröh­lich pfeif­fend und lär­mend un­term bett her­vor­kriecht.

A bat­ca­ve for your ro­bot va­cu­um? Ama­zing! 🦇 red­dit.com/r/ho­me­au­to­ma­ti… pic.twit­ter.com/2rqyrgWC4w

Home As­sistant (@home_as­sistant22.08.2019 21:23


heu­te früh ge­träumt, ich kön­ne nicht ein­schla­fen. auf­ge­wacht.


wie @zeit­schlag in den ein­zel­han­del ging um sich be­ra­ten zu las­sen und ge­sagt be­kam: „da müss­ten sie sich im in­ter­net drü­ber in­for­mie­ren.“
bul­len­scheis­se.de/2019/wenn-ich-schon-mal-da­bei-bin/


ix habe in mei­ner ak­tu­el­len t3-ko­lum­ne (kommt in 1 paar wo­chen) ein lob­lied auf die ju­gend ge­sun­gen und hof­fe, dass das nicht nur eine über­kom­pen­sa­ti­on mei­nes al­ten, weis­sen zu­stands ist.
(aber wer kin­der er­wach­sen ge­zo­gen hat, kann die nicht to­tal be­ein­dru­ckend fin­den?)


die bei­fah­re­rin macht sich sor­gen um mei­nen zu­stand, weil ich heu­te so lan­ge ge­schla­fen habe wie sie (8 ½ stun­den).


trump, pu­tin und or­ban ha­ben sich ge­ra­de chro­me ca­na­ry in­stal­liert — ob­wohl ih­nen ja schon die steue­rung der je­wei­li­gen na­tio­na­len me­di­en rei­chen wür­de.

https://stadt-bre­mer­ha­ven.de/chro­me-ca­na­ry-neue-funk­ti­on-er­laubt-glo­ba­le-steue­rung-von-me­di­en-aus-der-werk­zeug­leis­te-her­aus/

als co-au­tor bin ich jetzt vier­fa­cher grim­me on­line mit­preis­trä­ger.
so ge­se­hen bin ix als bei­schrei­ber er­folg­rei­cher als als au­tor.

https://www.xing.com/pro­fi­le/Fe­lix_Schwen­zel/cv

Noch mal ge­son­der­te Glück­wün­sche an alle @rie­sen­ma­schi­ne / @tech­nik­ta­ge­buch GOA-Dop­pel­preis­trä­ger: @re­gu­lar­gon­za­les @dal­cashdvin­sky, @free­lan­ce­po­li­ce, @sa­scha­lobo, @cle­men­setz, @mju­ta­bor, @spits­hi­ne, @di­plix, Lu­kas Im­hof, Jo­chen Schmidt, @ge­nis­ta, @Ga­briel­Ber­lin und @mo­ritz­metz! twit­ter.com/kath­rin­pas­sig/…

Kath­rin Pas­sig (@kath­rin­pas­sig20.06.2019 11:22


fas­zi­nie­rend. nach dem #Re­zo­Vi­deo, schallt es aus der #CDU aus al­len ecken: „un­ge­nau! un­dif­fe­ren­ziert!“

wenn die vor­sit­zen­de der CDU was sagt, muss die hal­be CDU aus­rü­cken und er­klä­ren, was ge­nau sie ge­meint ha­ben könn­te.

ge­nau­ig­keit pre­di­gen aber selbst schwa­dro­nie­ren & rau­nen.


| schwa­dro­nie­ren, ʃva­droˈ­niːrən |

HER­KUNFT
ei­gent­lich = beim Fech­ten wild und plan­los um sich schla­gen
wort­reich, laut, leb­haft, un­be­küm­mert, oft auch auf­dring­lich re­den von sei­nen Hel­den­ta­ten schwa­dro­nie­ren


auf piqd.de pos­te ich in un­re­gel­mäs­si­gen ab­stän­den mei­ne liebs­ten re­pu­bli­ca-vor­trä­ge. in den letz­ten ta­gen die­se bei­den:

soll­te ich ir­gend­wann in die po­li­tik ge­hen, dürf­te das an die­sem #rp19-vor­trag ge­le­gen ha­ben. prag­ma­tis­mus, pra­xis und da­ten sind glau­be ich mäch­ti­ge und schwer un­ter­schätz­te po­li­ti­sche werk­zeu­ge.

we­gen er­rei­chen der ma­xi­ma­len zei­chen­zahl pass­te die­ser link, die­ses vi­deo und 2000 an­de­re ge­dan­ken nicht mehr in den piq. aber die­ses bei­spiel zeigt ein­leuch­tend, was gu­tes de­sign be­wir­ken kann (das ein­ge­bet­te­te vi­deo fas­zi­niert mich seit ta­gen, es ist fast me­di­ta­tiv. „me­di­ta­tiv“ als ad­jek­tiv für eine gross­stadt-kreu­zung ist ge­wagt, passt aber in die­sem fall).

piqd.de: #rp19: We­ni­ger Au­tos wa­gen!

aus­ser­dem, von vor­letz­ter wo­che:

piqd.de: #rp19: Die Äs­the­tik und die Gren­zen des Ma­chi­ne Lear­ning


war­um blog­gen von den 6 schril­lio­nen be­su­chern der #rp19 ei­gent­lich so we­ni­ge? (fra­ge ernst­ge­meint, be­su­cher­zahl nicht)
un­in­form.at/2019/05/09/re­pu­bli­ca-19/


FYI: der va­ter von da­ni­el dü­sen­trieb hiess dü­bel dü­sen­trieb. sein gross­va­ter dank­wart dü­sen­trieb.
de.wi­ki­pe­dia.org/wiki/Da­ni­el_Dü­sen­trieb


wer mit ei­nem scheiss­dreck ram­melt, geht be­schis­sen von dan­nen, hat lu­ther an­geb­lich mal ge­sagt.

„And it still feels gross that Ap­ple is part­ne­ring with, of all com­pa­nies, Gold­man fuck­ing Sachs.“

pxlnv.com/blog/brief-thoughts-on-ser­vices/


fast al­les was ap­ple heu­te an­ge­kün­digt hat ist wol­kig und in eu­ro­pa noch mo­na­te, wenn nicht jah­re­lang, ent­fernt. das schlimms­te war ne­ben der wol­kig­keit und den halb­lee­ren ver­spre­chen aber die zu­cker­süs­se über­do­sis pa­thos.

dar­ing­fi­re­ball.net/2019/03/show_time_event_thoughts_and_ob­ser­va­tions


die ha­ben zwar kein knuf­fi­ges tier im logo, aber $5 im mo­nat ist buzzfeed­news mir wert.
sup­port.buzzfeed­news.com

… und das nicht nur, aber auch we­gen piqd.de/re­por­ta­gen/blut-an-den-tat­zen-des-pan­das.


ich lese jetzt die da­ten mei­ner und die der blue­tooth-zahn­bürs­te der bei­fah­re­rin per home as­sistant ein.

scho­kie­ren­de er­kennt­nis: sie hat sich ges­tern abend und heu­te früh nur eine mi­nu­te die zäh­ne ge­putzt, statt der vor­ge­schrie­be­nen zwei mi­nu­ten.

da­bei spielt das au­dio­sys­tem nach voll­ende­ten zwei mi­nu­ten ei­nen wun­der­ba­ren be­loh­nungs-tusch ab. zum tes­ten habe ich mir ges­tern fünf mal die zäh­ne zwei mi­nu­ten lang ge­putzt.


habe alle fol­gen der um­brel­la aca­de­my auf net­flix in we­ni­gen ta­gen ein­ge­at­met und bin enorm be­geis­tert. nicht nur dass die se­rie nicht so bil­lig wie an­de­re net­flix-su­per­hel­den-se­ri­en aus­sieht, mir ge­fiel auch der sub­text, dass bei al­ler ka­putt­heit und dys­funk­tio­na­li­tät, lie­be in all ih­ren fa­cet­ten der ein­zi­ge aus­weg ist.

mir ge­fiel auch die for­ma­le ver­spielt­heit der se­rie, auch wenn die­se ver­spielt­heit und un­ernst­haf­tig­keit nerv­po­ten­zi­al hat.

… das ende wer­den vie­le has­sen, ich fand’s gran­di­os.


die @BVG_Ubahn ist be­sorgt um die si­cher­heit ob­dach­lo­ser & schliesst des­halb neu­er­dings nachts alle (bis auf 2) u-bahn­hö­fe ab. dass sie dann er­frie­ren könn­ten (2019 be­reits 1 käl­te­to­ter in ber­lin), scheint kei­ne si­cher­heits­be­den­ken zu ver­ur­sa­chen.

ta­ges­spie­gel.de/ber­lin/fuer-ob­dach­lo­se-im-win­ter-kuenst­ler-schlies­sen-u-bahn­hoe­fe-auf-bvg…


[pi­qd] John Gru­ber: Face­book ist ein kri­mi­nel­ler Kon­zern

felix schwenzel in notiert

Face­book hat in ers­ter Li­nie zwei Zie­le: Wachs­tum und Do­mi­nanz. Al­les an­de­re was dar­aus folgt — Pro­fit, An­teils­eig­ner­be­rei­che­rung, Mo­no­po­li­sie­rung des On­line-Wer­be­markts — sind will­kom­me­ne Ne­ben­ef­fek­te. Das of­fi­zi­el­le Fir­men­ziel, Men­schen zu­sam­men­zu­brin­gen, ist für Face­book nur Mit­tel zum Zweck.

Die Rück­sichts­lo­sig­keit mit der Face­book vor­geht, um Wachs­tum und Do­mi­nanz zu er­rei­chen, ist seit län­ge­rem be­kannt, aber das Aus­maß der Ruch­lo­sig­keit Face­books, das in den letz­ten Mo­na­ten öf­fent­lich wur­de, scho­ckiert selbst Netz­a­po­lo­ge­ten wie mich.

Die Ent­hül­lun­gen die Tech­crunch hier ver­öf­fent­licht — de­ren Fol­gen sich in den nächs­ten Ta­gen oder Wo­chen weit­rei­chend ent­fal­ten dürf­ten — sind er­schüt­ternd. Face­book fehlt nicht nur ein mo­ra­li­scher Kom­pass, Face­book lügt und ver­tuscht nicht nur re­gel­mä­ßig, be­tuppt sei­ne Be­nut­zer oder wirkt als töd­li­cher Brand­be­schleu­ni­ger bei so­zia­len Un­ru­hen, Face­book scheint zu glau­ben mit je­dem Schwein­kram durch­zu­kom­men.

In der Re­gel er­klä­re ich mir sol­che Fehl­trit­te mit In­kom­pe­tenz oder kras­ser Über­for­de­rung an­ge­sichts über­wäl­ti­gen­der Kom­ple­xi­tät, statt mit Bös­wil­lig­keit. Das wird aber von Ent­hül­lung zu Ent­hül­lung schwie­ri­ger, lang­sam kann ich nicht mehr an­ders als John Gru­bers Ana­ly­se zu­zu­stim­men, dass Face­book ab­sichts­voll über jede An­stands­gren­ze hin­weg­springt (weil man dort aus Er­fah­rung glaubt da­mit durch­zu­kom­men) und für Wachs­tum und Do­mi­nanz auch nicht vor kri­mi­nel­len Me­tho­den zu­rück­schreckt:

To my eyes, this ac­tion con­sti­tu­tes Face­book de­cla­ring war on Ap­ple’s iOS pri­va­cy pro­tec­tions. […] Face­book is bet­ting that their apps are too po­pu­lar, that they can do what they want and Ap­ple has to sit back and take it. I keep say­ing Face­book is a cri­mi­nal en­ter­pri­se, and I’m not exag­ge­ra­ting. (Quel­le)

Ich leh­ne mich ei­gent­lich nicht so ger­ne weit aus dem Fens­ter, aber ich kann mir vor­stel­len, dass die­ser Ar­ti­kel von @josh­con­sti­ne der An­fang vom Ende von Mark Zu­cker­bergs Zeit als Face­book-CEO sein könn­te.

tech­crunch.com: Face­book pays teens to in­stall VPN that spies on them