airfryer

felix schwenzel in notiert

die beifahrerin so: „wir brauchen einen airfryer!“
ich so: „nee. wir haben alles was wir brauchen.“

zwei wochen später: „wir brauchen einen airfryer!“
„nee, wir haben schon die ganze bude voll mit geräten und wissen nicht wo wir die lagern sollen.“

zwei wochen später: „wir brauchen einen airfryer!“
„nee, wir wollten doch weniger ausgeben.“
„60,00 €!“
„...“


einen tag später frage ich mich, wo wir das teil hinstellen sollen wenn wir es mal nicht brauchen.

foto unseres neuen airfryers, der gerade auf 180° heizt.
praktisch: das teil ruft einen, wenn das gargut geschüttelt werden will. und die kartoffeln/pommes die hier zubereitet werden, sehen schon nach 20 minuten ganz gut aus.
foto eines „cheap yellow displays“ mit einem esp32 der den aktuellen stromverbrauch anzeigt: 2441 watt — das zieht der airfryer.
(die 2441 W sind die leistung die der zentrale stromzähler gemessen hat)
screenshot der app des airfryers, man kann vorgefertigte programme ferngesteuert abrifen, hier: „hausgemachte pommes, 34 minuten“
die app ist ziemlicher müll: zu lahm (startet 30 sekunden lang), intrusiv (verlangt berechtigungen zur positionsbestimmung, sonst keine fernsteuerung), voll mit werbung, bedienungsanleitung ein liebloses DIN A4 pdf ohne mobil-optimierung. liebloser scheiss oder differenzierter: auf allen ebenen nicht zuende gedacht.