ta­ge­buch schrei­ben ge­fähr­det die ge­sund­heit

felix schwenzel

wer re­gel­mäs­sig ta­ge­buch schreibt lei­de häu­fi­ger als nicht-schrei­ber un­ter kopf­schmer­zen, schlaf­stö­run­gen oder ver­dau­ungs­pro­ble­men be­haup­tet die die bri­ti­sche psy­cho­lo­gin elai­ne dun­can von der glas­gow ca­le­do­ni­an uni­ver­si­ty. of­fen­bar funk­tio­niert das „von-der-see­le-schrei­ben“ nicht wirk­lich.

der ta­ges­an­zei­ger schreibt:

Ein­deu­ti­ge Er­klä­run­gen für ihre Er­geb­nis­se ha­ben die Wis­sen­schaf­ter noch nicht. Dun­can nimmt aber an, dass Ta­ge­buch­schrei­ben nicht wirk­lich ein ein­ma­li­ges Er­eig­nis ist, mit dem man Pro­ble­me ab­baut. Viel­mehr wüh­len Ta­ge­buch­schrei­ber län­ger in ih­ren Miss­ge­schi­cken, als an­de­re und kom­men so nicht da­von los.
Al­ler­dings, so räum­te die Wis­sen­schaf­te­rin ein, könn­te der sta­tis­ti­sche Zu­sam­men­hang auch so ge­deu­tet wer­den, dass Men­schen mit an­ge­grif­fe­ner Ge­sund­heit mehr zu Ta­ge­buch­schrei­ben nei­gen, als an­de­re. "Wir konn­ten nicht zei­gen, was zu­erst da war - das Schrei­ben oder die Ge­sund­heits­pro­ble­me", so Dun­can.

auch ich bin heu­te auf­ge­wacht und habe von fie­sen al­ten män­nern ge­träumt. aber ich schrei­be ja gar kein ta­ge­buch...

[heu­te im ta­ges­spie­gel ge­le­sen, im ar­chiv nicht ge­fun­den]