be­schis­se­ne ge­stal­tung

felix schwenzel

am ro­the­bühl­platz in stutt­gart wur­den vor ein, zwei jah­ren auf­zü­ge ein­ge­baut. der zu­gang zu den auf­zü­gen wur­de mit ei­ner un­ter der de­cke hän­gen­den ram­pe ge­löst. die ram­pe ist, ganz mo­dern, mit glas um­schlos­sen, auf der prä­sen­ta­ti­on des ent­wurf hör­te man wahr­schein­lich wor­te wie „trans­pa­renz“, „schwung“, „schön“ oder „klar“. die wor­te „tau­ben“ und „scheis­se“ wer­den nicht ge­fal­len sein.

aber die tau­ben ha­ben ent­deckt, dass man die schei­ben ganz pri­ma be­set­zen kann und voll­scheis­sen kann.

ich nen­ne das (nach g. scholz) „ge­schen­ke an den ar­chi­tek­ten“ (oder hier wahr­schein­lich an den bau­in­ge­nieur).

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