das blog­dings im ra­dio

felix schwenzel

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mor­gen im ra­dio; hr2 ra­dio, mitt­woch, 9. fe­bru­ar, 8:40, „Wis­sens­wert: Welt­schmerz on­line. Ta­ge­bü­cher im In­ter­net“:

Herz­schmerz on­line. Ta­ge­bü­cher im In­ter­net
“So, jetzt ma­che ich gleich ei­nen Sa­lat, hole Kräu­ter­ba­guette aus dem Kühl­fach, dazu Tsa­tsi­ki und das Fleisch und dann wird ge­grillt. Schön ge­müt­lich mit un­se­rem klei­nen Elek­tro-Tisch­grill. Ich freu mich drauf: 28.07.02, 17.55 Uhr. Bit­te kom­men­tie­ren." Big­gi schreibt Ta­ge­buch im In­ter­net. Tau­sen­de an­de­re auch. On­line-Ta­ge­bü­cher le­sen sich wie Fort­set­zungs­ro­ma­ne: Home-Sto­ries im di­gi­ta­len Zeit­al­ter. Au­tor ist je­der, der sich dazu macht. Die Ta­ge­buch­schrei­ber im In­ter­net no­tie­ren auf ei­ner Sei­te al­les, was ih­nen in den Sinn kommt. To­tal ba­nal bis hoch­dra­ma­tisch: All­tags­ge­dan­ken, Krank­heits­ge­schich­ten, Rei­se­er­leb­nis­se und Co­ming-Out-Chro­ni­ken. Drei On­line-Ta­ge­buch­schrei­ber und eine Li­te­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin be­schrei­ben ein Phä­no­men, das Hoch­kon­junk­tur hat.

das kann ja hei­ter wer­den.

[tnx tf]