ju­gend­li­che rück­sicht

felix schwenzel

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ich habe die c't we­gen ih­res kil­ler fea­tures, der abo-aus­lie­fe­rung am sams­tag (statt mon­tag) und ih­rer aus­ge­wo­ge­nen be­richt­erstat­tung, seit be­stimmt 6 jah­ren abo­niert. was mir auch ge­fällt: ne­ben vie­len „how­tos“ fin­den sich auch pro­fun­de le­bens­weis­hei­ten aus dem re­dak­teur­s­all­tag in ihr. so zum bei­spiel in der ak­tu­el­len aus­ga­be in ei­nem ar­ti­kel über „pu­schel­funk“ auf sei­te 83. „pu­schel­funk“ ist kei­ne neue mu­sik­rich­tung, son­dern eine möch­te­gern-mo­bil­funk-kil­ler­ap­pli­ka­ti­on na­mens „push to talk (PTT)“. urs mans­mann oder ru­dolf opitz ha­ben in öf­fent­li­chen ver­kehrs­mit­tel oder knei­pen fol­gen­de be­ob­ach­tung ge­macht:

Zwar lie­fert No­kia auch ei­nen Kopf­hö­rer mit, der beim Pu­scheln die Ner­ven der Mit­men­schen und die ei­ge­ne Pri­vat­sphä­re schüt­zen könn­te,Rück­sicht­nah­me ist aber be­son­ders bei ju­gend­li­chen Han­dy­nut­zern we­nig ver­brei­tet.Die Ohr­stöp­sel dürf­ten da­her ge­nau­so sel­ten zum Ein­satz kom­men wie der in­zwi­schen bei Han­dys stan­dard­mä­ßig vor­han­de­ne Vi­bra­ti­ons­alarm.

c't: ma­ga­zin für com­pu­ter­tech­nik und ge­sell­schafts- und ju­gend­kri­tik.