strö­be­l­es fahr­rad

felix schwenzel

>

dem herrn strö­be­le sein fah­r­ad ist vorm reichs­tag ge­klaut wor­den, be­rich­tet mier­scheid der ers­te. mier­scheid der zwei­te be­rich­te­te be­haup­te­te ja un­längst, dass herr strö­be­le sein fah­r­ad ganz ger­ne im pas­sat durch die ge­gend fährt, er ist ja nicht mehr der jüngs­te. fän­de ich auf je­den fall bes­ser als die­ses mit dem fahr­rad in der ubahn rum­ge­ste­he. nu ist das fah­r­ad weg, man hat ihm of­fen­bar nur sei­nen pas­sat (hat er über­haupt nen pas­sat?) und die par­la­ments­fahr­be­reit­schaft ge­las­sen (die sich aber ne­ga­tiv auf das image aus­wirkt).

Es han­delt sich um ein schar­zes Kett­ler Alu-Rad mit li­la­far­be­ner Vor­der­ga­bel, brei­ten 26er Rei­fen, 5-Gang-Ket­ten­schal­tung, Na­ben­dy­na­mo, gro­ßem Ge­päck­trä­ger hin­ten und von mir ge­näh­tem brau­nen Sat­tel­be­zug. Am ge­bo­ge­nen Len­ker mit schwar­zen Grif­fen ist eine Hupe be­fes­tigt. Am Rah­men kle­ben auf­fal­len­de Auf­kle­ber: "Erst­stim­me Strö­be­le" und "TAZ - eine lin­ke ra­di­ka­le Ta­ges­zei­tung".

brau­ner sat­tel­be­zug selbst­ge­näht? de­nun­zi­an­ten zeu­gen und über­wa­chungs­ka­me­ra-be­dien­per­so­nal hier ent­lang.

[jens via email]

[nach­trag 26.04.2005] es ist wie­der da, das fahr­rad.