rie­sen­ma­schi­ne

felix schwenzel

nach­dem ich ges­tern das in­ter­net leer­ge­le­sen hat­te, be­kam ich freund­li­cher­wei­se ei­nen hin­weis auf zu­sätz­li­chen le­se­stoff. sehr viel­ver­spre­chen­der le­se­stoff na­mens rie­sen­ma­schi­ne. auch die au­toren­schaft ist sehr viel­ver­spre­chend. in letz­ter zeit wur­de die rie­sen­ma­schie­ne von kath­rin pas­sig, ira strü­bel, holm frie­be, sa­scha lobo und al­eks scholz ge­füllt. pas­sig? strü­bel? ge­nau, die le­gen­dä­ren strü­bel und pas­sig die 2001 bis 2003 alle 14 tage die in­ter­net­ru­brik der taz be­füll­ten. un­ver­ges­sen die gu­ten vor­sät­ze für das jahr 2003:

Ich will nie­man­den es­sen, den ich im In­ter­net ken­nen ge­lernt habe. Auch nicht, wenn er höf­lich dar­um bit­tet.
[…]
Wenn ich Ex-Pi­xel­park-Pro­jekt­lei­tern be­geg­ne, will ich höf­lich 50 Cent in den Papp­be­cher le­gen und ihr Mund­har­mo­ni­ka­spiel lo­ben.

auch sa­scha lobo schreibt so gut, dass ich beim le­sen man­cher sei­ner tex­te neid-de­pres­siv wer­de. noch vor drei wo­chen hab ix und don dah­l­mann ihn noch ge­fragt war­um er nicht blog­ge, jetzt bloggt er (le­cker bei­spiel ge­fäl­lig?). von ul­ri­ke sterb­lich (aka dem su­pa­top­che­cker­bun­ny) und ein paar an­de­ren als rie­sen­ma­schi­nen­fül­ler wird eben­falls ge­mun­kelt. be­son­ders ge­fällt mir aber ein au­tor, ein al­ter be­kann­ter aus funk und fern­se­hen: „In­for­mier­te Krei­se“.

auch schön, dort gibt es kei­ne „per­ma­links“, son­dern „dau­er­haf­te links“ und eine „rund­her­um su­per­sa­che“ na­mens RSS.