kas­per­le meis­ner

felix schwenzel

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das alte, aber her­zens­gu­te kas­per­le „jo“ meis­ner, ruft die kin­der der welt nach köln und er­zählt ih­nen dort lus­ti­ge ge­schich­ten und weis­hei­ten aus sei­ner über sieb­zig­jäh­ri­gen büh­nen­er­fah­rung. zum bei­spiel: „Wenn ein Hei­li­ger im Him­mel ist, dann ist sein Wir­kungs­ra­di­us viel grö­ßer als vor­her.“ aus­ser­dem be­haup­tet er, ein ge­wis­ser herr je­sus kön­ne beim kas­per­le-thea­ter ge­fun­den wer­den: „Die Ju­gend sucht Je­sus Chris­tus und möch­te ihn in Köln fin­den.“ die welt-kas­per­le-spie­le in köln ste­hen un­ter dem mot­to „zu­rück zum aber­glau­ben, das le­ben ist un­kom­pli­ziert wenn man die au­gen schliesst“. der kum­pel vom kas­per­le, der wacht­meis­ter be­ne­dikt, kommt üb­ri­gens auch. bei­de wer­den ne­ben­bei auch nach­hil­fe in wahr­heits­leh­re er­tei­len.

im üb­ri­gen macht ona­nie­ren blind.

[war­um trägt das kas­per­le ei­gent­lich eine bril­le und so eine ko­mi­sche müt­ze?]