Stöck­chen am Mor­gen ver­treibt Kum­mer und Sor­gen

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Wie alt warst Du, als Du Dei­nen ers­ten Com­pu­ter Dein ei­gen nen­nen konn­test?
Ca. 10 Jah­re alt, evtl. so­gar jün­ger.

Was für ein Her­stel­ler/Mo­dell war das?
Na­tür­lich ein C 16 mit Da­ta­set­te.

Was war der Nach­fol­ger?
Mein ge­lieb­ter 3-86er, den ich bis ich 20 war hat­te.

Wie hieß Dein ers­tes Spiel?
Bubble Bob­ble. Es lief über Da­ta­set­te und ich fand Jah­re spä­ter raus, dass es auch ein 2. Le­vel gibt.

Wie viel Joy­sticks hast Du schät­zungs­wei­se durch Spie­len ver­braucht?
Min­des­tens 5. Es gab ja die­se her­vor­ra­gen­den Spie­le wie Win­ter- (oder Sum­mer-)olym­pics, bei de­nen man das Ding wie irre hin- und her­rüt­teln muss­te, um schnell zu lau­fen oder weit zu wer­fen.

Wie hie­ßen/hei­ßen Dei­ne drei liebs­ten Com­pu­ter­spie­le?
Ich glau­be, Gi­an­na Sis­ters und dann die Pic­tu­re Ad­ven­tures von Lu­ca­sA­rts. Ganz vor­ne Mon­key Is­land. Nie wer­de ich ver­ges­sen, wie ner­vös ich war, als das 600. Mal die Fra­ge ge­stellt wur­de "Bist Du ganz si­cher, dass Du den Pa­pa­gei­en­kä­fig öff­nen willst?". Hoch lebe Guy­brush Th­reep­wood!
Sehr spät dann Day of the Ten­ta­cle. Ich ver­brach­te Näch­te da­mit her­aus­zu­be­kom­men, wie man das Pferd so lang­weilt, dass es ein­schläft und dann das Ge­biss raus­nimmt, da­mit man das neh­men und an ei­nen al­ten Mann ver­kau­fen könn­te.
Die Lö­sung lau­te­te: man lese ihm aus ei­nem Phy­sik­buch vor. Mein Gott! Frü­her gab es noch kein In­ter­net, da muss­te man auf sol­che Din­ge selbst kom­men.

Wie viel Stun­den ver­bringst Du heu­te noch mit Com­pu­ter­spie­len?
Also so durch­schnitt­lich, ja? Grob ge­schätzt 0 Stun­den pro Wo­che. Mir ist das al­les zu high­tech­bal­ler­mä­ßig. Das letz­te Spiel was mich tat­säch­lich be­geis­tern konn­te, wa­ren die Sims. Al­ler­dings wur­de ich um­ge­hend down­load­ab­hän­gig. Ir­gend­wel­che flei­ßi­gen Bast­ler ha­ben näm­lich Fens­ter, Ta­pe­ten, Mö­bel etc. selbst ge­bas­telt. Ich be­sorg­te mir ein Cheat und wur­de zum be­ses­se­nen In­nen­ar­chi­tek­ten. Das Spiel selbst war mir zu an­stren­gend, weil mei­ne Fi­gu­ren sich im­mer lang­weil­ten, star­ben, sich in die Hose mach­ten, die Kin­der vom So­zi­al­dienst ab­ge­holt wur­den, die Paa­re sich trenn­ten, alle an Hams­ter­grip­pe ver­star­ben, ge­feu­ert wur­den, ver­arm­ten oder den gan­zen Tag schlie­fen.

Das Stöck­chen geht an die Her­ren Klei­nes F, Herrn Dah­l­mann und Mar­cus dies­mal mit c und alle Kin­der, die ger­ne Com­pu­ter­spie­le mö­gen.

P.S. Alle, die ger­ne wie­der spie­len wol­len, kau­fen sich ei­nen Com­mo­do­re 64 DTV.
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