geduld, geduld
ich bin ja ein ungeheuer geduldiger mensch. ich kann irre lang warten. manchmal jahrelang. es gibt da einen einfachen trick: das worauf man wartet darf man nicht allzu sehnsüchtig erwarten, man darf es nicht zu ernst nehmen, sich nicht einbilden ohne es nicht zu können. bei weihnachten klappt das mittlerweile ganz gut. ich finde es zwar jedesmal furchtbar nett zuhause zu sein, mit menschen die ich sehr gerne mag ein paar tage, ganz entspannt zu verbringen, aber die sehnsucht, die geilheit auf geschenke und die überraschungen die ist mir inzwischen abhanden gekommen. das ergebniss: jedes jahr die frage: „oh, schon wieder weihnachten? war doch erst kürzlich.“
ich denke wenn weihnachten vor der tür steht oft: könnte man das nicht ein bisschen nach hinten verschieben? genauso bei verabredungen, parties oder meinem geburtstag: sie springen im terminkalender in rasender geschwindigkeit auf mich zu. ich rufe ihnen entgegen: langsam! aber sie rasen auf mich zu.
nur diese woche (erst dienstag?), die dauert irgendwie ewig. ich freu mich halt so auf freitag.