nach­schau next10ye­ars

felix schwenzel

er­staun­lich, was man für ein echo er­zeu­gen kann, wenn man ein paar tau­send oder gar hun­dert­tau­send euro mit ei­ner ver­an­stal­tung ver­brennt, auf der man die hal­be bran­che durch­füt­tert, fort­bil­det, ab­füllt und eine platt­form bie­tet. das echo fas­sen der fisch­markt und die si­chel­put­zer zu­sam­men, die es­senz der ver­an­stal­tung („Das Pu­bli­kum war ei­gent­lich we­ni­ger Web 2.0 als viel­mehr An­zug und Kra­wat­te.“), fasst ste­phan uh­ren­ba­cher, wie ich fin­de, pas­send zu­sam­men. er­staun­lich wie viel ah­nungs­lo­sig­keit, skep­zis und of­fen­bar ex­pe­riem­tier­angst selbst in der „bran­che“ herr­schen.

aber so­gar tho­mas prom­ny schien sich präch­tig amü­siert zu ha­ben, auch wenn er die meis­te zeit über grim­mig guck­te und sich of­fen­bar dar­über be­schwer­te, dass ihm ei­ni­ge „dünn­häu­ti­ge“ zeit­ge­nos­sen rech­nun­gen zu schrei­ben droh­ten. auch sein auto habe ich nicht ge­se­hen.

trotz­dem, mir hats ge­fal­len.

[nach­trag]
ste­fan kell­ner schreibt:

Das Schluß­pa­nel war se­hens­wert, vor al­lemVol­ker Glae­servon Ya­hoo!. Er hat es klar vor­ge­zo­gen, sei­nen Ar­beit­ge­ber in den höchs­ten Tö­nen zu lob­prei­sen an­statt auch nur im An­satz eine ein­zi­ge Fra­ge zu be­ant­wor­ten. So­et­was habe ich schon lan­ge nicht mehr ge­se­hen.

ich bin auch mal ge­spannt auf die vi­de­os von der ver­an­stal­tung um zu hö­ren wie er john­nys an­mer­kung zu ya­hoo./.chi­na aus­weicht. live habe ich da­von rein ak­kus­tisch näm­lich nix von mit­be­kom­men.