qua­li­täts­mon­tag

felix schwenzel

ich bin be­geis­tert. ich rufe den qua­li­täts­mon­tag im blog­dings aus. was sich heu­te so an ar­ti­keln in mei­nem feed­rea­der an­sam­mel­te macht mich mil­de eu­pho­risch. zu­erst die schon er­wähn­te gif-bas­te­lei des herrn gross­blog­bau­meis­ters, dann die­ser ar­ti­kel von mal­te auf spree­blick in dem er das npd-pro­gramm in ei­nen er­schre­cken­den bis amü­san­ten zu­sam­men­hang setzt und treff­lich il­lus­triert, dann ste­fan nig­ge­mei­er der ker­ner sei­nen fuss in den mast­darm steckt, um­dreht und mit ei­nem lau­ten *plopp* wie­der raus­zieht (lan­ge nicht mehr so ge­lacht) und jetzt ich mit die­ser un­glaub­lich sprit­zig ge­schrie­be­nen blog­schau. selbst falk lü­ckes schrei­be ver­ur­sacht mir heu­te am qua­li­täts­mon­tag kei­ne kör­per­li­chen schmer­zen (bis auf den letz­ten ab­satz). das muss das qua­li­täts-pro­mil­le sein, von dem lars-chris­ti­an cords sprach. den ein­druck macht auch eva her­man mit ih­ren 99,99% schrott („Denn nur wer aus ei­ge­nem Er­le­ben sei­ne Er­fah­run­gen zieht und die Ge­set­ze des Le­bens all­mäh­lich er­kennt, er­hält ei­nen An­spruch auf Wahr­heit.“, via) auf teen­ager-ta­ge­buch-ni­veau nicht ka­putt.

[nach­trag]
auch wenns von sonn­tag ist, ich habs erst am mon­tag im feed­rea­der ge­habt, mal­te ol­schew­ski über des „Pen­ta­gons »Blut­gren­zen« in Nah­ost“ und „Um­strit­te­ne US-Plä­ne für neue Staa­ten“. die ar­ti­kel zei­gen auch, dass „bür­ger­jour­na­lis­mus“ „pen­si­ons-pro­fi-jour­na­lis­mus“ sein kann.