jörg tha­de­usz

felix schwenzel

ich weiss nicht ob er es wit­zig meint oder ob er un­ter ar­ro­ganz- oder angst-at­ta­cken lei­det, der von mir re­la­tiv hoch­ge­schätz­te jörg tha­de­usz. si­cher ist, in sei­ner ko­lum­ne in der ber­li­ner zei­tung for­dert tha­de­usz (oder sei­ne ghost­wri­te­rin li­schen mül­ler) die gren­zen der or­tho­gra­fie her­aus:

Ach­tung, Web­blog­ger! Kauft Euch li­nier­te Klad­den. Schreibt dort rein, war­um Ihr meint, dass der nord­ko­rea­ni­sche Dik­ta­tor ein fei­ner Kerl ist und der 11. Sep­tem­ber eine Ver­schwö­rung Au­ßer­ir­di­scher war. Trefft Euch mit an­de­ren Spin­nern und lest Euch ge­gen­sei­tig vor.

dass er es viel­leicht wirk­lich iro­nisch mei­nen könn­te, deu­tet sich wei­ter un­ten an:

Fern­se­hen müs­sen Ama­teu­re nicht sel­ber ma­chen. Fern­se­hen ist eine An­ge­le­gen­heit un­ter Pro­fis. Hoch­be­zahl­te Voll­be­ruf­ler pro­du­zie­ren Sen­dun­gen.

wenn ich ihn das nächs­te mal im gross­raum­wa­gen sit­zen sehe, wie er sta­pel­wei­se aus­ge­druck­te web­sei­ten liest, wer­de ich ihm aber von mei­nen klad­den vor­le­sen und da­von über­zeu­gen, dass kim jong il ein fei­ner kerl ist. und fra­gen war­um ha­gen boss­dorf ein pro­fi ist.

[via, sie­he auch hier was an­de­re papp­na­sen über „web­blog­ger“ den­ken]

[nach­trag 17.10.2006]
tho­mas knü­wer über jörg tha­de­usz, den „Pro­fä­schenell“.