kö­nigs­di­zi­plin bi­got­te­rie

felix schwenzel

in sa­chen bi­got­te­rie und schein­hei­lig­keit macht das blatt das so­wohl mit pro­sti­tu­ier­ten als auch dem papst bes­te (ge­schäft­li­che) be­zie­hun­gen un­ter­hält nie­mand et­was vor. was­ser pre­di­gen und wein trin­ken, oder in die­sem be­mer­kens­wer­ten fall „nazi sym­bo­le“ laut­hals an­pran­gern („war­um ver­bie­tet nie­mand die­se ha­ken­kreu­ze?“) aber auf eben­die­sen ha­ken­kreu­zen am ka­min whis­ky und cham­pa­gner sau­fen.

im­mer­hin ma­chen ha­ken­kreu­ze im sprin­ger-ge­bäu­de den „bild“-spre­cher to­bi­as fröh­lich plötz­lich ganz aus­kunfts­feu­dig. war­um be­tont er aber plötz­lich so ve­he­ment, dass un­ter­neh­mens­grün­der axel sprin­ger „nie (!)“ ein Nazi ge­we­sen sei?