pla­tit­tü­den­stadl

felix schwenzel

turi sagts, der an­ony­me le­ser „ste­fan“ sagts, 5-6 fund­stel­len fin­det goog­le. die aus­sa­ge „wir­res: der name ist pro­gramm“ ist ab­ge­se­hen da­von dass sie stimmt (man glaubt es kaum, der name die­ser sei­ten war kein un­fall) wirk­lich al­les an­de­re als ori­gi­nell.

don­ners­tag abend be­kam ich ei­nen le­ser­brief von ei­nem künst­ler na­mens lies­schen mül­ler (name wur­de von mir ge­än­dert):

wie der name schon sagt:WIR­RES. wir ha­ben schon so vie­le Ver­wirr­te. Da müs­sen Sie sich nicht auch noch äus­sern.

von ei­nem künst­ler, dach­te ich bis­her, kann man et­was mehr krea­ti­vi­tät er­war­ten als von an­ony­men oder jour­na­lis­ti­schen plat­ti­tü­den­fän­gern — ein irr­tum of­fen­bar. was ich hin­ge­gen be­mer­kens­wert fin­de: lies­schen mül­ler äus­sert sich selbst fleis­sig auf dem frisch aus­ge­zeich­ne­ten teu­to­ni­ka, in ei­ner ei­ge­nen ka­te­go­rie.

of­fen­bar wur­de lies­schen mül­ler von ei­ner über­ge­ord­ne­ten in­stanz (re­dak­ti­on? an­stalts­lei­tung?) ob sei­ner (chris­ti­an) klar­heit und weit­sicht dazu er­mäch­tigt sich ein­fach so ins in­ter­net zu äus­sern. viel­leicht be­fah­lem ihm ja hö­he­re we­sen sich ins in­ter­net zu äus­sern?

noch­mal, für die die mei­nen plat­ti­tü­den taug­ten zur be­schimp­fung: na­tür­lich ist der name hier pro­gramm. wenn das nicht so wäre, hies­se das hier kla­res.net, klu­ges.net oder der­na­meistk­ein­pro­gramm.de.