stutt­mann vs. schäub­le

felix schwenzel

ich kauf mir ja täg­lich den ta­ges­spie­gel. nicht etwa, wie kos­mar mal ver­mu­te­te, weil ich für watch­ber­lin.de/AVE/holtz­brinck ar­bei­te, oder weil der ta­ges­spie­gel alle agen­tur­mel­dun­gen vor der ver­öf­fent­li­chung noch­mal ge­gen­checkt (oops, das war nix), son­dern weil ich auf pa­pier in der stras­sen­bahn bes­ser le­sen kann als auf dem han­dy und weil ich die ka­ri­ka­tu­ren im ta­ges­spie­gel mag. ges­tern zum bei­spiel, die­se schäub­le-ka­ri­ka­tur:

„Ich hat­te kei­ne Wahl: Ein li­ba­ne­si­scher Arzt, stu­dier­te im Irak, prak­ti­zier­te in Groß­bri­ta­ni­en und woll­te sich ge­ra­de eine Cam­ping­gas­fla­sche kau­fen!!“

klaus stutt­mann dreht ge­ra­de voll auf und trifft die schäub­le-nä­gel im­mer ge­nau auf den kopf. am mon­tag auch:

„Die Bau­plä­ne ha­ben wir. Ei­nen Bau­platz su­chen wir ge­ra­de. Fehlt nur noch die Än­de­rung des Grund­ge­set­zes!“

klar. schäub­le hat nur fra­gen ge­stellt und die be­richt­erstat­tung ge­gen über ihn ist to­tal un­se­ri­ös. trotz­dem hübsch plötz­lich beim na­men schäub­le an je­man­den zu den­ken der sich fragt ob man nicht mal wie­der kon­zen­tra­ti­ons­la­ger für „ge­fähr­der“ er­rich­ten könn­te.

[ka­ri­ak­tu­ren von und mit freund­li­cher ge­neh­mi­gung von klaus stutt­mann]

[nach­trag 12.07.2007]
ei­nen ver­linkt ich noch: schäub­le zum in­te­gra­ti­ons­gip­fel.