al­les was goog­le hat …

felix schwenzel

… ist viel geld, gute ent­wick­ler und ver­trau­en. naja. viel­leicht noch ein biss­chen mehr. ge­ra­de ges­tern habe ich noch ir­gend­wem er­zählt, dass goog­le sehr ge­nau weiss wie wich­tig das ver­trau­en der be­nut­zer ist. vor al­lem na­tür­lich bei den such­ergeb­nis­sen. wer­den goo­gles such­ergeb­nis­se ir­rele­vant oder schlecht wan­dern die user zur kon­ku­renz ab. der ver­trau­ens­bo­nus ist in ei­nem sol­chen fall ganz schnell auf­ge­braucht.

bis heu­te dach­te ich auch, dass der um­gang mit den be­nut­zer­da­ten von goog­le aus ge­nau die­sem grun­de sehr ver­ant­wor­tungs­voll ge­hand­habt wird. nie­mand wird goog­le sei­ne da­ten mehr an­ver­trau­en wol­len, wenn goog­le wie ya­hoo die­se ein­fach auf an­fra­ge an re­gie­rungs­or­ga­ne ab­gibt.

wie ix mich ir­ren kann! goog­le scheint sich im fal­le des in­ders lak­sh­ma­na kailash k. per­sön­li­che da­ten, bzw. sei­ne IP-adres­sen an in­di­sche er­mitt­lungs­be­hör­den her­aus­ge­ge­ben zu ha­ben:

Nart Ville­neuvebe­rich­tet, dass Goog­le die IP-Adres­se ei­nes Orkut-Users an in­di­sche Po­li­zei­be­hör­den aus­lie­fer­te. Lak­sh­ma­na Kailash K. hat­te an­geb­lich “be­lei­di­gen­de” Bil­der des in­di­schen Na­tio­nal­hel­den Chhat­ra­pa­ti Shi­va­ji hoch­ge­la­den - ein frag­wür­di­ges De­likt. (quel­le)

wenn das stimmt, könn­te das ein schwer schlag für goog­le sein. zu­min­dest mei­nes ver­trau­ens in goog­le. ich will nicht sa­gen, goog­le ist jetzt zu ei­nem ver­ant­wor­tungs­lo­sem, rück­grat­lo­sem, über­heb­li­chen, selbst­ge­rech­ten, re­gie­rungs-arsch­krie­che­ri­schem, schwei­ne­ba­cken-un­ter­neh­men ge­wor­den ist. aber ich fra­ge mich wie goog­le die scheis­se an den hän­den wie­der los­wer­den will.