kot­ze, hun­de­ka­cke und kin­der­k­akao

felix schwenzel

am mon­tag roch der bal­zac-kaf­fee-la­den am dom-aquaree mal nicht nach kaf­fee­deo, son­dern nach kot­ze. gute, alte, durch­drin­gen­de kot­ze. ich muss­te auch fast kot­zen nach­dem ich 2 mi­nu­ten auf mei­nen kaf­fee ge­war­tet hat­te. am diens­tag roch der la­den zwar we­ni­ger, aber im­mer noch deut­lich nach kot­ze. als ich heu­te dort war roch es wahr­schein­lich nicht mehr nach kot­ze, aber ich bil­de­te mir ein, dass es dort nach kot­ze roch. ich glaub kot­ze ist nicht nur ein ek­li­ges wort, son­dern auch ei­ner der wi­der­lichs­ten ge­rü­che der welt.

in ei­nem an­de­ren kaf­fee-la­den frag­te kürz­lich eine mut­ter ihre un­ge­fähr drei­jäh­ri­ge toch­ter, was sie trin­ken wol­le: „kin­der­k­akao“. kin­der­k­akao ist ein sehr wohl­klin­gen­des wort.

am don­ners­tag roch mein (ein­zel-) büro ein biss­chen nach scheis­se. ich war mor­gens auf dem weg zur ar­beit in ei­nen der tat­säch­lich lang­sam we­ni­ger wer­den­den bür­ger­steig­hun­de­hau­fen ge­tre­ten. als ich die scheis­se an ei­nem na­hen gras­bü­schel ab­strei­fen woll­te sah ich eine wei­te­re, gut ge­tarn­te und um das gras ge­wi­ckel­te, fi­li­gra­ne hun­de­scheis­se­kon­struk­ti­on. die­se bei­den hau­fen wa­ren au­gen­schein­lich die bei­den ein­zi­gen weit und breit. dar­an und an den po­di­ums­dis­kus­sio­nen die ich be­su­che sieht man, für scheis­se hab ich nen ganz gu­ten rie­cher.

was jetzt folgt hat we­der et­was mit kot­ze noch kin­der­k­akao, noch hun­de­scheis­se zu tun:

  • der ste­ve ru­bel rollt.
  • die sieht doch to­tal ver­h­armst aus.
  • apro­pos harms. mich er­in­nert die harms ja an ei­nen ju­gend­li­chen in­ten­siv­straf­tä­ter den ge­or­ge wil­helm busch mal por­trai­tiert hat.
  • im­mer mehr au­to­fah­rer fah­ren rück­lichtslos.
  • pan­zer­kna­cker po­tem­kin.
  • rechts­freie bäu­me.
  • sir ed­mund hi­la­ry clin­ton.