mon­ro­se ver­ges­sen ist kein ka­va­liers­de­likt

felix schwenzel

ges­tern habe ich wie­der in eine ka­me­ra ge­re­det, über frau mer­kels ein­satz für jun­ge künst­ler und dass sie das pro­blem des down­loads von com­pu­tern wie­der auf die in­ter­na­tio­na­le agen­da set­zen möch­te.

ei­gent­lich ist das was ich sage rei­ner dieb­stahl geis­ti­gen ei­gen­tums — oder wie man das heu­te sagt, ein mas­hup. und zwar aus dem ers­ten satz ei­ner hei­se-mel­dung, ver­schie­de­nen netz­po­li­tik-tex­ten, die­sem brief und na­tür­lich frau mer­kels pod­cast, ir­gend­ei­nem schrei­ben der mu­sik­in­dus­trie, so­wie den ins in­ter­net ge­schrie­be­nen ideen von ganz vie­len an­de­ren leu­ten.

apro­pos pod­cast. auf der mer­kel-pod­cast-sei­te mit der ant­wort auf den bet­tel­brief der mu­sik­in­dus­trie sieht man die­ses sym­bol­bild.

Bes­ser die Fin­ger weg vom File­sha­ring!

das ist doch im­mer wie­der fas­zi­nie­rend, dass man selbst in der re­gie­rung meint die an­sicht ver­brei­ten zu müs­sen, file­sha­ring sei per se il­le­gal. emp­feh­len die schreib­skla­ven von frau mer­kel dem­nächst auch bes­ser die fin­ger weg zu las­sen vom te­le­fon? bes­ser zu­hau­se zu blei­ben? was für eine un­er­träg­li­che ar­ro­ganz, ein­fach mal eine tech­no­lo­gie per re­gie­rungs-bild­un­ter­schrift als il­le­gal zu brand­mar­ken.

wha­te­ver.

vi­deo bei watch­ber­lin (flv-di­rekt­link).