ex­klu­si­ver zu­gang über goog­le?

felix schwenzel

was phil­ipp lens­sen hier über ein neu­es goog­le-fea­ture schreibt ist ziem­lich in­ter­es­sant. goog­le bie­tet sites mit ver­schlos­se­nen oder zu be­zah­len­den in­hal­ten an die­se zu in­de­xie­ren, wenn sie goog­le-be­nut­zern die­se in­hal­te kos­ten­los zur ver­fü­gug stel­len.

ich hab so ein ge­fühl, dass goog­le hier ei­nen ent­schei­den­den schritt zu weit geht und sich von meh­re­ren sei­ten ge­hö­ri­gen är­ger ein­han­deln könn­te. bis­her hat goog­le im­mer ver­sucht, bei neu­en pro­jek­ten oder fea­tures kri­ti­kern den wind aus den se­geln zu neh­men, in­dem man sich zur quell­of­fen­heit oder grösst­mög­li­cher trans­pa­renz be­kann­te oder die kon­ku­renz gleich mit ins boot hol­te. das XML-site­map-pro­to­koll ist so ein fall oder die wei­ter­ent­wick­lung des ro­bots.txt-for­mats.

die­ses „first click free“-dings stinkt mei­ner mei­nung nach ei­nen ti­cken zu viel nach un­fai­rer aus­nut­zung ei­ner markt­be­herr­schen­den stel­lung. aus­ser­dem ver­lässt goog­le sei­ne bis­he­ri­ge, re­la­tiv neu­tra­le po­si­ti­on und wählt ei­nen tech­nisch min­der­wer­ti­gen und völ­lig blöd­sin­ni­gen weg bei der um­set­zung die­ses fea­tures.

ich glau­be die­ser schuss ins goog­le-knie könn­te als kopf­schuss en­den.

[bei phil­ipp lens­sen wei­ter­le­sen.]