do­ping

felix schwenzel

kla­re, non-li­nea­re ge­dan­ken zum the­ma do­ping im mehr­zweck­beu­tel. wich­tig ist wohl zu er­ken­nen, dass das the­ma do­ping kein pro­blem des sports ist, son­dern ein ge­sell­schaft­li­ches. das pro­blem liegt wohl auch dar­in, das ei­ner­seits die ab­so­lu­te-leis­tungs­fä­hig­keit als all­ge­mei­nes ge­sell­schaft­li­ches ziel an­er­kannt ist, das nach­hel­fen mit leis­tungs­stei­gern­den sub­stan­zen auf eine recht bi­got­te art und wei­se aber (noch) ver­teu­felt wird.

das pro­blem ist nicht, dass sich die hal­be „leis­tungs­eli­te“ mit koks, pro­zac oder di­ver­sen an­ti­de­pres­si­va auf leis­tung putscht oder bei­spiels­wei­se adhs-kin­der mit rital­in auf „nor­mal“ ge­bo­gen wer­den, son­dern, dass dar­über schein­hei­lig und ver­lo­gen (oder gar nicht) dis­ku­tiert wird.

es wer­den noch sehr viel mehr kok­ser ihr come­back ha­ben. nicht weil das gut so ist, son­dern weil das so ist. qua­si. bra­ve new world das.

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