wolf lot­ter über das be­din­gungs­lo­se grund­ein­kom­men

felix schwenzel

ich schät­ze die brand­eins seit der ers­ten aus­ga­be. und da­vor, als sie noch ec­o­ny hiess. wolf lot­ters sei­ten­lan­ge es­says kann ich seit jah­ren nicht mehr le­sen, je­des­mal wenn ich es doch ver­su­che, muss ich nach we­ni­gen sei­ten das le­sen we­gen ei­ner über­do­sis klug­schiss ab­bre­chen. viel­leicht mag ich sei­nen ton auch ein­fach nicht.

in der letz­ten brand­eins-aus­ga­be hat wolf lot­ter al­ler­dings den text des jah­res ge­schrie­ben. aus­ser von götz wer­ner, habe ich noch nie­man­den so über­zeu­gend für das be­din­gungs­lo­se grund­ein­kom­men ar­gu­men­tie­ren ge­hört, wie jetzt wolf lot­ter.

wolf lot­ter bricht die ar­gu­men­ta­ti­on auf die wich­tigs­ten punk­te run­ter:

Noch nie wur­de für So­zia­les so viel aus­ge­ge­ben wie heu­te. Gleich­zei­tig wer­den ALG-I I-Emp­fän­ger schi­ka­niert.
Ein be­din­gungs­lo­ses Grund­ein­kom­men könn­te die­sem Irr­sinn ein Ende ma­chen. (wei­ter­le­sen)

die brand­eins ist üb­ri­gens ge­ra­de 10 jah­re alt ge­wor­den, dar­an er­in­nert ul­ri­ke si­mon in der ber­li­ner zei­tung. auch le­sens­wert.