geht doch!

felix schwenzel

ma­rio six­tus blin­ken­lich­ten pro­duk­tio­nen haut ei­nen sen­dungs-dum­my nach dem an­de­ren raus. mit dem an­schau­en kom­me ich noch nach, mit dem kri­ti­sie­ren kaum noch. so ge­fiel mir der dum­my für „web-wis­sen kom­pakt“ vor ein paar wo­chen ganz gut, zu­min­dest un­ge­fähr zwei­hun­dert mal bes­ser als der un­säg­lich doo­fe „hy­per­land“-dum­my. da­mals klag­te ich vor al­lem über den gan­zen tand, mit dem der „hy­per­land“-dum­my (und an­de­re blin­ken­li­chen-send­unegn) auf­ge­pimpt wur­de (unö­ti­ge ani­ma­tio­nen, mo­de­ra­ti­on, sinn­freie sym­bol­bil­der, der „ba­ro­cke über­fluss an bil­dern, schnit­ten, split­screens, trans­for­ma­ti­ons­ef­fek­ten und al­lem was das schnitt­pro­gramm“ her­gibt), steht seit ges­tern ein sen­dungs-dum­my on­line, der ganz nach mei­nem ge­schmack ist.

ein biss­chen elek­tri­scher re­por­ter 1.0, schö­ne art­di­rek­ti­on und gra­fik, kein tand, vie­le in­ter­views und — ganz neu und mal was neu­es — nicht im­mer die glei­chen pap­na­sen die sich zu den im­mer­sel­ben the­men zum hun­dert­tau­sends­ten male äus­sern. sehr schön, sehr in­for­ma­tiv, gute the­men­wahl und — end­lich — eine sen­dung ohne hek­ti­sches, elek­tri­sches hy­per­ven­ti­lie­ren: der „epo­li­tik“-dum­my.