links vom 27.07.2011

felix schwenzel

  taz.de/wortis­tik: Cu­kunft
det­lef guert­ler: »Ich mag “C wie Zu­kunft".«

  tau­to­ko.info: We are vul­nerable by choice.
hört sich an wie aus der rat­ge­ber-sek­ti­on der bri­git­te, ist aber was dran. wah­re stär­ke und sou­ve­rä­ni­tät zeigt sich nicht durch ma­cker­haf­tes, ag­gres­si­ves auf­tre­ten, son­dern durch selbst­be­wusst­sein, angst­frei­heit und of­fen­heit. 

(die­sen satz wer­de ich ir­gend­wann be­reu­en:) das ist auch der grund, war­um fahr­rad­hel­me so lä­cher­lich aus­se­hen.

  mal­te-wel­ding.com: Lie­be Schlecht­men­schen
man kann mal­te po­le­mik vor­wer­fen, un­ter der gür­tel­li­nie zu ar­gu­men­tie­ren, un­sach­lich zu sein oder aber gar nicht zu ar­gu­men­tie­ren -- aber an ei­ner stel­le hat er ein korn ge­fun­den, das viel­leicht der schlüs­sel zum sinn des le­bens, des uni­ver­sums und über­haupt al­lem sein könn­te:
»Ihr habt kei­nen Hu­mor.«

  taz.de/rep­ti­li­en­fonds: Thi­lo, geh doch nach Oslo
hei­ko wer­ning hält thi­lo sar­ra­zin für ein „sen­si­bel­chen“ und schreibt über die re­ak­tio­nen auf den fürs fern­se­hen in­sze­nier­ten kreuz­berg-be­such von thi­lo sar­ra­zin:

Noch nach der Aus­strah­lung des Films schreibt [Vera Lengs­feld] vom „Be­such Thi­lo Sa­razz­ins, der we­gen tät­li­cher Haß­at­ta­cken auf den ehe­ma­li­gen Fi­nanz­se­na­tor ab­ge­bro­chen wer­den muss­te.“ Da­bei kann je­der se­hen, dass die bei­den Kreuz­berg-Aben­teu­er­tou­ris­ten alle ge­plan­ten Sta­tio­nen ih­res Be­suchs voll­stän­dig und un­ver­sehrt ab­fah­ren konn­ten, nur, dass sich die Kreuz­ber­ger eben da­bei nicht so ge­äu­ßert ha­ben, wie Herr Sar­ra­zin sich das wo­mög­lich ge­wünscht hat. Son­dern, ein­fach so und ganz un­an­ge­mel­det, eine ei­ge­ne Mei­nung ha­ben zu je­mand, der von ge­ne­ti­schen Un­ter­schie­den zwi­schen den Ras­sen pre­digt, von der Ge­fahr, die durch die Mas­sen­ver­meh­rung der fal­schen Ras­se aus­geht, und die ihn des­we­gen ein­fach so als Ras­sist be­zeich­nen.«

  zeit.de: Jens Stol­ten­berg: Nor­we­gens Art, die Frei­heit zu ver­tei­di­gen
Jens Stol­ten­berg: »Noch sind wir ge­schockt, aber wir wer­den un­se­re Wer­te nicht auf­ge­ben. Un­se­re Ant­wort lau­tet: mehr De­mo­kra­tie, mehr Of­fen­heit, mehr Mensch­lich­keit.«