links vom 12.10.2011

felix schwenzel

  blogs.taz.de/rep­ti­li­en­fonds: Hal­tet den Dieb!
ja­kob hein:

Das er­in­nert et­was an den Zehn­jäh­ri­gen, der sich zu sei­nem Ge­burts­tag ei­nen Tam­pon wünscht. „War­um?“, fragt sein Kum­pel. „Was is das denn?“
„Ich weiß auch nicht“, sagt der Zehn­jäh­ri­ge. „Aber da­mit soll man rei­ten, schwim­men und Auto fah­ren kön­nen.“

  schock­wel­len­rei­ter.de: Ent­wurf ei­nes P2P So­cial Net­works
rss be­freit — und ver­bin­det.

  frei­tag.de: Be­we­gung: Ver­kehr­te Res­sour­cen-Welt
nao­mi klein:

Oc­cu­py Wall Street hat dem­ge­gen­über ein fes­tes Ziel ge­wählt und sei­nem Pro­test kein zeit­li­ches Ende ge­setzt. Das ist klug. Nur wenn man an ei­ner Stel­le bleibt, kann man Wur­zeln schla­gen. Das ist ent­schei­dend. Denn vie­le Be­we­gun­gen sprie­ßen aus dem Bo­den wie schö­ne Blu­men, ster­ben dann aber schnell wie­der ab, weil sie kei­ne Wur­zeln aus­ge­bil­det und kei­ne lang­fris­ti­gen Plä­ne ge­macht ha­ben, wie sie sich am Le­ben er­hal­ten wol­len. Wenn dann ein Sturm auf­kommt, wer­den sie hin­weg­ge­weht.

/via

  truth­dig.com: Why the Eli­tes Are in Trou­ble
chris hedges schreibt, war­um er meint, dass den ame­ri­ka­ni­schen eli­ten är­ger we­gen #oc­cu­py­wall­street droht. ein biss­chen pa­the­tisch, aber le­sens­wert:

This mo­ve­ment is an ef­fort to take our coun­try back.

This is a goal the power eli­te can­not com­pre­hend. They can­not en­vi­si­on a day when they will not be in char­ge of our li­ves. The eli­tes be­lie­ve, and seek to make us be­lie­ve, that glo­ba­liza­ti­on and un­fet­te­red ca­pi­ta­lism are na­tu­ral law, some kind of per­ma­nent and eter­nal dy­na­mic that can never be al­te­red. What the eli­tes fail to rea­li­ze is that re­bel­li­on will not stop un­til the cor­po­ra­te sta­te is extin­gu­is­hed. […] And that is why the eli­tes, and the rot­ted and de­ge­ne­ra­te sys­tem of cor­po­ra­te power they sus­tain, are in trou­ble. That is why they keep as­king what the de­mands are. They don't un­der­stand what is hap­pe­ning. They are deaf, dumb and blind.

“It’s fun­ny that the cops won’t let us use me­ga­pho­nes, be­cau­se it’s to make our li­ves har­der, but we ac­tual­ly end up ma­king a much lou­der sound [with the “peo­p­le’s mic”] and I ima­gi­ne it’s much more an­noy­ing to the peo­p­le around us,” she said. “I had been in the back, unable to hear. I wal­ked to dif­fe­rent parts of the cir­cle. I saw this man tal­king in short phra­ses and peo­p­le were re­pea­ting them. I don’t know who­se idea it was, but that star­ted on the first night.”

“The un­der­co­ver cops are the only ones who ask, ‘Who’s the lea­der?’ ” she said. “Pre­su­ma­b­ly, if they know who our lea­ders are they can take them out. The fact is we have no lea­der. The­re’s no lea­der, so the­re’s not­hing they can do.”

  blog.ste­phen­wolf­ram.com: Ste­ve Jobs: A Few Me­mo­ries
ste­phen wolf­ram über ma­the­ma­ti­ca, ste­ve jobs, siri und den next:

In my life, I have had the good for­tu­ne to in­ter­act with all sorts of ta­len­ted peo­p­le. To me, Ste­ve Jobs stands out most for his cla­ri­ty of thought. Over and over again he took com­plex si­tua­tions, un­ders­tood their es­sence, and used that un­der­stan­ding to make a bold de­fi­ni­ti­ve move, of­ten in a com­ple­te­ly un­ex­pec­ted di­rec­tion.

  kopf­zei­ler.org: Die Re­vo­lu­ti­on als Mem
jo­han­nes kuhn:

Ob #oc­cu­py­wall­street den Durch­bruch schafft oder schon mit dem ers­ten Schnee, spä­tes­tens im Früh­lings-Tau­wet­ter lang­sam in Ver­ges­sen­heit ge­rät: Wir soll­ten uns hü­ten, die Ernst­haf­tig­keit der Be­tei­lig­ten an­zu­zwei­feln und sie vor­schnell mit den vie­len he­do­nis­ti­schen Slack­ti­vism-Be­we­gun­gen der jün­ge­ren Ver­gan­gen­heit in eine Schub­la­de ste­cken. Den Men­schen von #oc­cu­py­wall­street ist es ernst, und wer das nicht glaubt, soll­te ein­fach nur mal ei­nen Blick auf das Tumb­lr-Blog “We Are The 99 Per­cent“ wer­fen. Das pas­siert, wenn ein Land sei­ne Mit­tel­schicht vor die Hun­de ge­hen lässt.

  sued­deut­sche.de: Staat­li­che Da­ten-Spio­na­ge - Tro­ja­ner fres­sen Grund­recht auf
he­ri­bert prantl:

Wenn Be­hör­den sol­che Tro­ja­ner in Auf­trag ge­ben und sie be­nut­zen, han­delt es sich um eine neue Form der Staats­kri­mi­na­li­tät. Be­hör­den, die so agie­ren, drin­gen nicht nur il­le­gal in den PC und die Pri­vat- und In­tim­sphä­re des Bür­gers ein; sie bre­chen auch ein in das von den Ver­fas­sungs­rich­tern ge­schütz­te Haus der Ver­fas­sung. Sol­che Si­cher­heits­be­hör­den sind Un­si­cher­heits­be­hör­den, weil ihre di­gi­ta­le Zu­dring­lich­keit die Ak­zep­tanz staat­li­cher Si­cher­heits­po­li­tik zer­stört.

  na­ked­ca­pi­ta­lism.com: On Wall Stree­t's Pri­va­te Po­li­ce in NYPD Uni­forms
das ist schon ziem­lich er­staun­lich, was yves smith da schreibt:

And it turns out that big fi­nan­cial ser­vice firms have also been buy­ing pro­tec­tion via the NYPD. Li­te­ral­ly.

  hei­se.de/tp: Ame­ri­ka­ni­scher Früh­ling
pe­ter mühl­bau­er über das was law­rence les­sig über #oc­cu­py­wall­street sagt:

Er­folg­reich kann die­ser "ame­ri­ka­ni­sche Früh­ling" nach An­sicht des Crea­ti­ve-Com­mons-Mit­er­fin­ders aber nur dann sein, wenn sich Oc­cu­py Wall Street nicht als Ge­gen­be­we­gung zur Tea Par­ty ab­stem­peln lässt, son­dern so­zi­al­li­be­ra­le und kon­ser­va­ti­ve Po­si­tio­nen dem Ziel un­ter­ord­net, die "Wur­zel des Übels" an­zu­ge­hen. Denn um zu wach­sen, muss sie sich auf eine For­de­rung kon­zen­trie­ren, auf die sich eine mög­lichst brei­te Ba­sis von Men­schen ei­ni­gen kann: Die Be­sei­ti­gung der Ur­sa­che da­für, dass das Sys­tem kor­rupt ist.

  spie­gel.de: Brand­sät­ze in Ber­lin: Lin­ke Sze­ne spot­tet über Be­ken­ner­schrei­ben
spon grast in­dy­me­dia und sein ei­ge­nes und „lin­ke“ fo­ren nach zi­ta­ten ab. prak­tisch. brauch ich nicht al­les selbst zu le­sen. was mich wun­dert: aus­ser links auf spon-be­rich­te, spen­diert „anr“ nur ei­nen ein­zi­gen link — noch nicht mal das ei­ge­ne fo­rum wird ver­linkt.

In ei­nem Bei­trag wird die Be­grün­dung von Hek­la zi­tiert: "Deut­sche Sol­da­ten mor­den welt­weit ohne Zu­stim­mung der Be­völ­ke­rung". Der Ver­fas­ser des Kom­men­tars schreibt dazu: "Fei­ge Idio­ten le­gen Brand­sät­ze ohne Zu­stim­mung der Be­völ­ke­rung... was macht Euch bes­ser? Mei­ne Zu­stim­mung habt Ihr nicht."