links vom 06.02.2012

felix schwenzel

  3sat.de: Ab­ge­mahnt und ab­ge­zockt - In­ter­net­ab­mah­nun­gen bei Künst­lern   #

3sat:

Seit Jahr­zehn­ten kä­men Kri­ti­ker in die Kon­zer­te und die Künst­ler ver­wen­de­ten die Kri­ti­ken, um sich zu prä­sen­tie­ren und im Markt zu eta­blie­ren, so Schö­ne. "Da­für sind die Kri­ti­ken für uns wich­tig. Und dass das jetzt nicht mehr so ist, hat si­cher et­was da­mit zu tun, wie heu­te mit Rech­ten im In­ter­net um­ge­gan­gen wird, und auch wie wir Künst­ler mit dem In­ter­net um­ge­hen", so der Sän­ger. Pe­ter Schö­ne muss­te am Ende ins­ge­samt 1400 Euro an die "Süd­deut­sche" und die "Frank­fur­ter All­ge­mei­ne Zei­tung" zah­len. Jetzt wid­met er sich lie­ber wie­der sei­ner Kunst.

/via

  in­dis­kre­tioneh­ren­sa­che.de: “Qua­li­täts­jour­na­lis­mus" am Bei­spiel Paul-Jo­sef Raue und Wolf Schnei­der.   #

tho­mas knü­wer hat sich ge­är­gert, dass wolf schnei­der und paul-jo­sef raue ihm ein zi­tat im mund rum­ge­dreht ha­ben. wolf schnei­der hat das on­line-ge­döns üb­ri­gens gar nicht ge-, son­dern wohl nur un­ter­schrie­ben. tho­mas knü­wer:

Aber zu­rück zu Raue. Ein Chef­re­dak­teur, der nicht mal in der Lage ist, rich­tig zu zi­tie­ren? Ja, der Jour­na­lis­mus in Deutsch­land hat ein Pro­blem. Doch es sind nicht die jun­gen Leu­te, es ist nicht das In­ter­net und So­cial Me­dia. Es sind die al­ten Her­ren, die sich für das jour­na­lis­ti­sche Ge­schenk an die Mensch­heit hal­ten. Die hof­fen, die Ver­än­de­rung der Welt auf­hal­ten zu kön­nen, in­dem sie schrei­ben, dass sie sich nicht ver­än­de­re und wenn, dann zum üb­len.

aus knü­wers text habe ich üb­ri­gens zwi­schen den zei­len her­aus­ge­le­sen, dass tho­mas knü­wer wolf schnei­der für ei­nen wolf auf­schnei­der hält. /via

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Wolf Schnei­der hat „Je­ho­va“ ge­sagt   #

ste­fan nig­ge­mei­er kri­ti­siert die kri­ti­ker von wolf schnei­der und paul-jo­sef raue:

Die Kri­ti­ker wer­fen dem Buch über­kom­me­nes Schwarz-Weiß-Den­ken vor, da­bei ha­ben sie sich selbst in ei­nem viel grö­ße­ren Maße auf ih­rer Sei­te der Front in den Schüt­zen­gra­ben ein­ge­bud­delt.

und hat na­tür­lich, wie im­mer, recht.

  wolf­gang-herrn­dorf.de: Vier­und­zwan­zig : Ar­beit und Struk­tur   #

wolf­gang herrn­dorf:

Über das Tref­fen der Hirn­tu­mor­hil­fe: “Die­se Hir­n­is sind ja alle völ­lig des­ori­en­tiert."

  ahoi­pol­loi.blog­ger.de: „wie oft soll ich dir das noch sa­gen? du musst die tor­te vor­her auf­tau­en.“   #

  kat­ja­dittrich.de: War­um ich auf­hör­te, nett zu sein   #

kat­ja dittrich:

Ich schrieb dem Chef­re­dak­teur eine E-Mail, in­dem ich ihn über mein Ur­he­ber­recht in Kennt­nis setz­te, ihm mit­teil­te, dass ich kei­ne An­wäl­te ein­schal­ten wer­de und ihm eine Rech­nung über eine klei­ne Li­zenz­ge­bühr in Aus­sicht stell­te. In sei­ner ers­ten Mail schrieb er, dass er ja nicht wuss­te, dass die Gra­fik von mir sei* und ich sel­ber schuld sei, weil ich kei­nen Co­py­right­hin­weis auf das Bild ge­setzt habe. Auf mei­ne zwei­te, et­was we­ni­ger net­te Mail kam die Ant­wort: „wenn es denn um eine ent­schul­di­gung geht - bit­te­schön, hier­mit ent­schul­di­gen wir uns.“.

Da­mit war die Sa­che für mich er­le­digt. Manch­mal reicht ja auch ein­fach eine lie­be­vol­le, von Her­zen kom­men­de Ent­schul­di­gung, um sich güt­lich zu ei­ni­gen. Net­ten Men­schen kann man ein­fach nichts ab­schla­gen.

[...]

* Alle Ti­tel mei­ner Gra­fi­ken füh­ren bei ei­ner ein­fa­chen Goo­g­le­su­che aufs Blog, ge­üb­te Jour­na­lis­ten könn­ten die Quel­le also durch­aus re­cher­chie­ren.