links vom 16.01.2013

felix schwenzel

  fast­com­pa­ny.com: My Email Ex­ch­an­ge With Aa­ron Swartz Shows An Ori­gi­nal Thin­ker   #

aa­ron swartz 2009 in ei­nem in­ter­view mit ro­nal­do le­mos:

When I was a kid, I thought a lot about what made me dif­fe­rent from the other kids. I don't think I was smar­ter than them and I cer­tain­ly was­n't more ta­len­ted. And I de­fi­ni­te­ly can't cla­im I was a har­der worker — I've never work­ed par­ti­cu­lar­ly hard, I've al­ways just tried do­ing things I find fun. In­s­tead, what I con­cluded was that I was more cu­rious — but not be­cau­se I had been born that way. If you watch litt­le kids, they are in­ten­se­ly cu­rious, al­ways ex­plo­ring and try­ing to fi­gu­re out how things work. The pro­blem is that school dri­ves all that cu­rio­si­ty out. In­s­tead of let­ting you ex­plo­re things for yours­elf, it tells you that you have to read the­se par­ti­cu­lar books and ans­wer the­se par­ti­cu­lar ques­ti­ons. And if you try to do so­me­thing else in­s­tead, you'll get in trou­ble. Very few peo­p­le's cu­rio­si­ty can sur­vi­ve that. But, due to some ac­ci­dent, mine did. I kept be­ing cu­rious and just fol­lo­wed my cu­rio­si­ty.

ich glau­be das stimmt nur halb (was schon irre viel wäre). wenn man sei­ne neu­gier kon­se­quent be­frie­digt, wird man kon­se­quent klü­ger. nur muss das durch neu­gier an­ge­fres­se­ne wis­sens­pols­ter ja auch wie­der re­kom­bi­niert und aus­ge­schie­den wer­den. da­bei hilft ei­nem die neu­gier nur an­satz­wei­se. (zi­tat­aus­wahl kom­lett über­nom­men von dar­ing­fi­re­ball.net)

  buzzma­chi­ne.com: Lear­ning the true va­lue of con­tent from Aa­ron Swartz   #

jeff jar­vis über in­hal­te und wis­sen:

Not using know­ledge is an of­fen­se to it. If it can­not fly free bey­ond the con­fi­nes of con­tent, know­ledge can­not reach its full va­lue th­rough col­la­bo­ra­ti­on, cor­rec­tion, in­spi­ra­ti­on, and use.

in­hal­te, auf­ge­schrie­be­ne wor­te sind nichts ohne re­zep­ti­on. in­hal­te le­ben we­der auf pa­pier, noch auf web­sei­ten, kind­les oder bild­schir­men, son­dern im kopf des re­zi­pi­en­ten. und von dort aus pflan­zen sie sich fort, durch in­spi­ra­ti­on, in­zucht, ver­mi­schung, neu­for­mu­lie­rung und auch miss­ver­ständ­nis­se. wenn man über die­ser wun­der­ba­ren me­cha­nis­men nach­denkt, kann es zu gän­se­haut kom­men.

  faz.net: „Das In­ter­net än­dert al­les“   #

wi­nand von pe­ters­dorff fragt al­bert wen­ger:

Sie neh­men al­ler­dings die Zer­stö­rung gan­zer Bran­chen in Kauf für die Hoff­nung, dass al­les ir­gend­wann gut wird.

wen­ger ant­wor­tet:

Tat­säch­lich wird vie­les erst schlimm, be­vor es gut wird. Die Fir­men, die von der al­ten Ord­nung pro­fi­tie­ren, wer­den sich weh­ren, eben­so Par­tei­en oder Re­gie­run­gen. Denn dank des In­ter­nets wer­den al­ter­na­ti­ve For­men der po­li­ti­schen Wil­lens­bil­dung mög­lich. Das ängs­tigt die Po­li­ti­ker. Aber es wird noch schwie­ri­ger, wenn man sich den Ent­wick­lun­gen nicht stellt. Wir re­den von ei­ner his­to­ri­schen Ent­wick­lung zu ei­ner Welt, die we­ni­ger Hier­ar­chien kennt, mehr Frei­hei­ten bringt, die Leu­te ziel­ge­nau­er und bil­li­ger be­dient und we­ni­ger Res­sour­cen ver­schwen­det. Das ist eine ge­wal­ti­ge Chan­ce, die wir nut­zen soll­ten, statt sie zu brem­sen.

ich fin­de bei­des, die fra­ge und die ant­wort un­be­frie­di­gend. ha­ben die säu­ge­tie­re das aus­ster­ben der di­no­sau­ri­er „in kauf“ ge­nom­men? neh­men in­ter­na­tio­na­le han­del­be­zie­hun­gen die zer­stö­rung lo­ka­ler wirt­schaft­sys­te­me in kauf? nahm ich mit dem wie­der­hol­ten kauf ei­ner taz den wirt­schaf­li­chen ruin der FTD in kauf? oder an­ders ge­fragt: war­um sind jour­na­lis­ten oft ver­fech­ter des fort­schritts in al­len bran­chen, aus­ser der ver­lags­bran­che?

und zu wen­ger: soll­ten wir chan­cen die sich bie­ten nicht auch mal durch­den­ken und aus al­len mög­li­chen per­spek­ti­ven dis­ku­tie­ren, be­vor wie sie un­ge­bremst „nut­zen“? wozu die eile? ach ja, des­halb.

  spie­gel.de: Ar­mes Deutsch­land   #

eine der bes­ten ko­lum­nen von sa­scha lobo seit 4 wo­chen. im ernst. ich glau­be er hat sehr recht mit sei­ner grund­the­se:

Der wirt­schaft­li­che Er­folg Deutsch­lands hängt an der In­fra­struk­tur - umso fa­ta­ler ist die po­li­ti­sche Ge­ring­schät­zung der di­gi­ta­len In­fra­struk­tur.

  car­go­coll­ec­ti­ve.com: To­mor­row­land - Ben Sand­ler   #

/thi­sisnt­hap­pi­ness.com

  tsu­t­pen.blog­spot.de: The Art of Ame­ri­can Fan­ta­sy #57   #

wie die zei­ten sich än­dern:

Sin­ce I Gai­ned 10 Pounds This New, Easy Way I Have All the Dates I Want

  free­schwa­by­lon.tumb­lr.com   #

Wir wol­len nicht ak­zep­tie­ren, dass Ber­li­ner uns wie Bür­ger zwei­ter Klas­se be­han­deln. Wäh­rend Schwa­ben an der kul­tu­rel­len und wirt­schaft­li­chen Zu­kunft der Stadt ar­bei­ten, sie­chen Ber­li­ner in ih­rem Trotz da­hin. Wir for­dern die Aus­wei­sung des an­ti­schwä­bi­schen Agi­ta­tors Wolf­gang Thier­se aus Schwa­by­lon.

/prenz­lau­er­berg-nach­rich­ten.de