links vom 23.01.2013

felix schwenzel

  ant­je­sch­rupp.com: Kon­text. Wie Wör­ter zu ih­rer Be­deu­tung kom­men   #

ant­je schrupp drückt die pro­ble­ma­tik um die »ak­tu­el­len De­bat­te um ras­sis­ti­sche Be­grif­fe in Bü­chern und die Fra­ge, ob man „Klas­si­ker“ ver­än­dern kann, soll oder muss« et­was hin­ter­grün­di­ger als die 9½ jäh­ri­ge is­he­ma aus. aber über­zeu­gend sind aber bei­de. ant­je schrupp:

Es ist un­aus­weich­lich, dass sich die Be­deu­tung von Wör­tern im Lauf der Zeit ver­än­dert, weil sich der Kon­text än­dert, in dem die Men­schen le­ben, und ent­spre­chend eben auch der Kon­text, in dem die­se Wör­ter ge­braucht wer­den. Des­halb ist ein Buch, das über hun­dert Jah­re hin­weg sprach­lich nicht ver­än­dert wird, schlicht und ein­fach nicht mehr das­sel­be Buch.

  irights.info: Kath­rin Pas­sig: „Wich­ti­ge Grün­de für den Be­sitz sind weg­ge­fal­len“   #

kath­rin pas­sig schafft es mich mit die­sen und ein paar wei­te­ren sät­zen in die­sem in­ter­view zum um­den­ken zu brin­gen.

Das Ar­gu­ment lau­tet häu­fig: „Ich be­zah­le für ein E-Book prak­tisch das­sel­be wie für ein Pa­pier­buch, be­kom­me aber we­ni­ger da­für“. In man­cher Hin­sicht kön­nen E-Books - aus tech­ni­schen wie aus recht­li­chen Grün­den - we­ni­ger als Pa­pier­bü­cher, in an­de­rer Hin­sicht aber wie­der­um mehr. Man hat sie im­mer da­bei, sie wie­gen nichts, sie sind leicht durch­such­bar, und so wei­ter. Ge­nau­so­gut könn­te man also ar­gu­men­tie­ren, dass E-Books mehr kos­ten dürf­ten als Pa­pier­bü­cher.

Letzt­lich ist bei­des egal, der Preis ist Er­geb­nis ei­nes Aus­hand­lungs­pro­zes­ses und hat bei vie­len Pro­duk­ten nur sehr be­dingt mit Her­stel­lungs- und Ma­te­ri­al­kos­ten zu tun.

die­ses gan­ze be­sitz- und buch­hap­tik-ge­döns ist ne­ben ei­nem aus­hand­lungs­pro­zess na­tür­lich vor al­lem ge­wohn­heit. man kann die hap­tik ei­nes bu­ches ge­gen­über ei­nem ebuch ver­mis­sen, so wie man die qua­li­tä­ten ei­nes fe­der­kiels bei ei­ner me­tall­fe­der ver­mis­sen könn­te. oder den ge­ruch von tin­te beim ku­gel­schrei­ber ver­mis­sen. dem fort­schritt sind un­se­re vor­lie­ben und ge­wohn­hei­ten al­ler­dings egal, so­lan­ge beim neu­en die vor­tei­le über­wie­gen.

  ne­wyor­ker.com: A Re­por­ter at Lar­ge: The Squid Hun­ter   #

tol­ler, lan­ger und schon et­was äl­te­rer ar­ti­kel über den rie­sen­kal­mar-jä­ger ste­ve o's­hea. /kott­ke.org

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Lü­gen fürs Leis­tungs­schutz­recht (3)   #

ste­fan nig­ge­mei­er:

Und wir mer­ken uns: Die deut­schen Zeit­schrif­ten­ver­le­ger er­fin­den im Kampf für ihr ei­ge­nes Ge­setz ein par­la­men­ta­ri­sches Vo­tum, das es nicht gibt, um die an­geb­li­chen Un­wahr­hei­ten und die De­mo­kra­tie­feind­lich­keit von Goog­le an­zu­pran­gern.

wenn ich so­was lese bin ich im­mer wie­der ver­wun­dert für wie blöd die ver­le­ger die men­schen hal­ten. mög­li­cher­wei­se glau­ben die ver­le­ger das aus der ver­gan­gen­heit ab­lei­ten zu kön­nen, so nach dem mot­to, wer jah­re­lang den schund und schrott den wir pro­du­ziert ha­ben für viel geld ge­kauft hat, kann ja nicht ganz dicht sein. also lü­gen wir die spa­cken die im­mer noch doof sind, aber lei­der ge­ra­de in scha­ren weg­lau­fen, ein­fach wei­ter an, um sie wie­der an uns zu bin­den.

  spree­blick.com: Wirk­lich irre   #

john­ny haeus­ler weist zu recht auf die­sen ca­pi­tal-ar­ti­kel von mat­thi­as thie­me hin.

  bild­blog.de: Alte Kot­ze, neu er­bro­chen   #

gut dass das was de­niz yücel so schreibt kei­ne pro­mo­tio­nen, son­dern nur ko­lum­nen sind. denn ko­lum­nenis­ten­ti­tel kan man bei selbst­pla­gie­rung nicht ab­erken­nen. oder?

  blog.zeit.de/joer­glau: War­um ich blog­ge   #

sehr, schön, jörg lau schreibt mit pa­thos­war­nung war­um er bloggt. und was man da so er­le­ben kann:

Man ist als Blog-Be­trei­ber sehr ex­po­niert. Feh­ler, Mei­nungs­um­schwün­ge, In­kon­sis­ten­zen wer­den ei­nem gna­den­los vor­ge­hal­ten. Ist schon in Ord­nung: Es schärft die Selbst­wahr­neh­mung. Man muss sich dann öf­ter ent­schei­den, auch ge­gen den Main­stream bei ei­ner Po­si­ti­on zu blei­ben. Oder aber ein­zu­räu­men, dass man sich ge­täuscht hat, oder von ei­nem Ein­druck aus der Kur­ve ge­tra­gen wur­de. Ler­nen auf of­fe­ner Büh­ne ist schmerz­haft und greift die na­tür­li­che Ei­tel­keit an, ohne die sich nie­mand der­art ex­po­nie­ren wür­de.

  you­tube.com: De­par­ting Space Sta­ti­on Com­man­der Pro­vi­des Tour of Or­bi­tal La­bo­ra­to­ry   #

fas­zi­nie­rend und auch ein biss­chen er­nüch­ternd. via ste­fan nig­ge­mei­ers face­book-dings.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: The Na­ked City   #

ich kann pa­thos nicht lei­den, in buch­sta­ben­form und nor­ma­ler­wei­se auch in acryl oder öl. bei die­sen bil­dern re­gen sich al­ler­dings mei­ne pa­thos­res­te aus der kin­der­zeit im hin­ter­kopf. das ist wahr­schein­lich das glei­che, was bil­der von röh­ren­den hir­schen bei über 70jäh­ri­gen aus­lö­sen kön­nen.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Re­clas­si­fied   #

hihi.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Post-its   #

le­cker.