links vom 09.07.2013

felix schwenzel

  nzz.ch: Neu­sprech für Fort­ge­schrit­te­ne   #

das of­fi­zi­el­le sym­bol­bild für neu­sprech ist jetzt of­fen­sicht­lich der me­ga­fon-för­mi­ge aus­sen­laut­spre­cher. auch wenn neu­sprech.org sein al­tes hea­der­bild mitt­ler­wei­le et­was ent­schlackt hat.

noch zwei sät­ze zum ar­ti­kel: mich ner­ven leu­te die be­haup­ten, die spra­che wür­de we­gen ir­gend­ei­nem ak­tu­el­len sprach­trend de­ge­ne­rie­ren oder „ent­stellt“, so wie clau­dia wirz das in der NZZ be­haup­tet. ge­nau­so wie mich leu­te ner­ven, die mir sa­gen wol­len, wie ich mich aus­drü­cken sol­le. trotz­dem bleibt die kri­tik von al­len sei­ten in mei­nem kopf und formt mei­ne spra­che dann doch. und das ist ehr­lich­ge­sagt das tol­le: egal wie­vie­le leu­te an der spra­che rum­zer­ren, re­geln, kla­gen, die spra­che lebt da­durch erst rich­tig auf. denn ge­nau da­für ist sie ge­macht die spra­che: agie­ren, re­agie­ren. aus­ser­dem ist spra­che an­ti­au­to­ri­tär. sie lässt sich we­der von oben, noch von un­ten oder links oder rechts re­geln.

was aber trotz­dem wich­tig ist: auf­merk­sam­keit und hin­wei­se und mah­nun­gen zu sprach­ent­wick­lun­gen.

  faz.net: Ernst Hinsken: Der bes­te Ab­ge­ord­ne­te der Welt   #

rein­hard bin­ge­ner und timo frasch über eine „denk­wür­di­ge Rei­se durch eine ab­so­lu­te Spit­zen­re­gi­on“ mit dem CSU-ab­ge­ord­ne­ten ernst hingsen:

Der Pfle­ge des An­denkens an den „Mühl­hi­asl“ wid­met sich zum Bei­spiel die „Glä­ser­ne Scheu­ne“ ober­halb von Viech­tach, zu der Hinsken sei­ne Be­su­cher führt. „Das ist ein­zig­ar­tig. Das kam auch schon im Fern­se­hen welt­weit“, schwärmt Hinsken über die Glas­ma­le­rei­en von Ru­dolf Schmid se­ni­or, der „ein Künst­ler durch und durch“ sei. Über­haupt sei der Baye­ri­sche Wald die „be­deu­tends­te Glas­re­gi­on in Deutsch­land“. Am Er­halt die­ses Er­bes hat au­gen­schein­lich auch Ernst Hinsken An­teil. Auf ei­nem etwa fünf Me­ter ho­hen „Dank­mal“ vor der „Glä­ser­nen Scheu­ne“ prangt das Kon­ter­fei des Trä­gers des „Eh­ren­prei­ses der Glas­stra­ße 2012“. Wir kom­men aus dem Stau­nen nicht mehr her­aus, stellt Hinsken fest.

via chris­ti­an ja­ku­betz, der vor la­chen fast ge­stor­ben sei.

  ori­giful.com: Ian Padgham on Vine   #

vie­le, sehr, sehr tol­le vi­nes von ian padgham.

  spreng­satz.de: Die Vor­rats­da­ten­spei­che­rung ist tot   #

mi­cha­el spreng pro­phe­zeit der vor­rats­da­ten­spei­che­rung das ende und er­klärt snow­den qua­si zum fu­ku­shi­ma der an­lass­lo­sen da­ten­spei­che­rung. ich glaubs nicht, bzw. ich glau­be das hier noch ge­hö­rig viel mehr druck ge­macht wer­den müss­te. ne­ben­bei for­dert spreng auch das vor ei­nem frei­han­dels­ab­kom­men mit den USA „ein Ab­kom­men über die Da­ten­si­cher­heit der Bür­ger und Un­ter­neh­men Eu­ro­pas“ ste­hen müs­se. auch das hal­te ich eher für wün­schens­wert, aber eben ge­nau das: wunsch­den­ken.

  fu­ture­zo­ne.at: Ed­ward mit den Sha­ring-Hän­den   #

den text woll­te ich gleich in der ubahn le­sen. pri­ma text. jetzt weiss ich, von pe­ter gla­ser kann ich künf­tig alle text un­ge­le­sen ver­lin­ken. und dann le­sen. oder um­ge­kehrt.

  netz­po­li­tik.org: Deut­sche Te­le­kom ist von Netz­über­wa­chung to­tal über­rascht   #

in­ter­views wie die­ses (und die dar­an an­schlies­sen­den häme-ar­ti­kel im in­ter­net) sind glau­be ich der grund, war­um rené ober­mann sei­nen job hasst.