links vom 04.12.2013

felix schwenzel

  vor­spei­sen­plat­te.de: Hand­li­ni­en   #

die kalt­mam­sell über ihre fä­hig­kei­ten als hand­le­se­rin.

  bo­ing­bo­ing.net: Missed de­li­very no­tes of the fu­ture   #

hihi.

  spie­gel.de: Josch­ka Fi­schers Vi­deo für BMW: Vom Welt­po­li­ti­ker zum Wer­be­pro­fi   #

was für ein ge­schwätz (im bmw-wer­be­film). sie­he auch was die taz dazu schrob.

  gno­gon­go.de: Rhein­turm   #

der rhein­turm sieht aus wie ein flug­zeug­trä­ger oder eins der schif­fe aus dem ren­nen von bel­le­ville.

  spie­gel.de: Ja­kob Aug­stein über das In­ter­view von Ga­bri­el und Slom­ka   #

ja­kob aug­stein:

Statt­des­sen ver­riet [Ma­ri­et­ta Slom­ka] ein son­der­ba­res De­mo­kra­tie­ver­ständ­nis: Wenn eine Hand­voll Leu­te über die Ge­schi­cke des Lan­des ent­schei­det, eine Eli­te, ist sie da­mit zu­frie­den. Wenn Hun­dert­tau­sen­de Par­tei­mit­glie­der be­fragt wer­den, regt sich ihr Miss­trau­en.

Mit die­sem Miss­trau­en ist die Jour­na­lis­tin bei­lei­be nicht al­lein. Als es um die Ver­hand­lun­gen über den Ko­ali­ti­ons­ver­trag ging, be­nutz­te die "taz" das Wort "feil­schen", und die "Zeit" nann­te den Kampf um Mi­nis­ter­pos­ten ein "Ge­scha­cher". [...]
Das sind kei­ne Zu­fäl­le. Die Wahr­heit ist, dass man­cher in der deut­schen Öf­fent­lich­keit im­mer noch Pro­ble­me mit dem po­li­ti­schen In­ter­es­sen­aus­gleich hat. Dem Volk, das über alte re­pu­bli­ka­ni­sche Tra­di­tio­nen nicht ver­fügt, sind die de­mo­kra­ti­schen Ver­fah­ren su­spekt. Tief­sit­zen­de Vor­ur­tei­le ent­la­den sich in ei­ner ge­fähr­li­chen Po­li­ti­ker­schel­te. Ohne Po­li­ti­ker gibt es aber kei­ne De­mo­kra­tie.

aug­stein hat recht, ga­bri­el hat recht und su­san­ne kli­ckerk­la­cker kommt auch drin vor.

  faz.net: SPD: Spinnt Sig­mar Ga­bri­el?   #

vol­ker zas­trow:

Aber hin­ter Ga­bri­els Kon­zept steckt mehr als nur die Idee, sich den Schwar­zen Pe­ter gar nicht erst ins Blatt ste­cken zu las­sen. Er hat es ge­sagt: Die SPD muss sich ent­schei­den, was für eine Par­tei sie ist. Will sie ins­ge­samt, als Par­tei, an­de­re han­deln las­sen und sich selbst aufs Me­ckern be­schrän­ken? Me­ckern ist ja ein Zu­stand, in dem man auf an­de­re schimpft, über die ei­ge­nen Un­bil­den klagt, doch sich in Wahr­heit da­bei über­aus be­hag­lich fühlt. Also: Wor­um geht es den SPD-Mit­glie­dern, wor­um geht es der Par­tei? Um das ei­ge­ne Wohl­be­fin­den oder um Ge­stal­tungs­macht? Ge­hört die So­zi­al­de­mo­kra­tie zur Ge­sell­schaft, oder ist sie ihr Ge­gen­über? Ga­bri­el hat schon vor Jah­ren er­kannt, wie tief die­ses Pro­blem reicht. Dass das Wur­zel­werk der SPD ge­schrumpft ist, dass sie sich, seit Jahr­zehn­ten schon, in sich zu­rück­ge­zo­gen hat. Sie ist kei­ne Volks­par­tei mehr.

al­les rich­tig. aber auch voll­kom­men falsch. han­deln um des han­delns wil­len kann man sich als hand­lungs­ma­xi­me vor­neh­men und sich dann ein­re­den, dass schlech­te po­li­tik bes­ser um­ge­setzt wird, wenn sie von den rich­ti­gen leu­ten, näm­lich ei­nem selbst, um­ge­setzt wird.