links vom 15.04.2014

felix schwenzel

  tin­brain.de: An­de­re über »Ama­zon - Das Buch als Beu­te«   #

ich so: gibt es das buch nicht als e-buch? wenn nein, war­um? und war­um ist es nicht bei app­le's ibooks zu ha­ben?

da­ni­el lei­se­gang: Lei­der woll­te der Schmet­ter­ling Ver­lag kein E-Book her­aus­brin­gen, was ich sehr be­dau­re. Di­gi­ta­le Pu­bli­ka­tio­nen ma­chen sie - wenn über­haupt - nur mit be­reits ver­grif­fe­nen Bü­chern.

eine her­vor­ra­gen­de idee. wo­hin die­se stra­te­gie führt, ha­ben vor ei­ni­gen hun­dert jah­ren be­reits die in­di­ge­nen völ­ker in ame­ri­ka ge­zeigt. wi­ki­pe­dia:

Die Az­te­ken un­ter­schätz­ten eben­so wie die Inka die waf­fen­tech­ni­sche Über­le­gen­heit der Kon­quis­ta­do­ren und vor al­len Din­gen ihre Über­le­gen­heit im tak­tisch-stra­te­gi­schen Er­obe­rungs­kampf. In der Re­con­quis­ta hat­ten die Spa­ni­er über Jahr­hun­der­te, häu­fig in Un­ter­zahl, er­folg­rei­che Kampf­tak­ti­ken ge­gen die Mau­ren ent­wi­ckelt.

Die ei­ge­ne viel­tau­send­fa­che Über­le­gen­heit an ver­füg­ba­ren Krie­gern mach­te es den In­dia­nern schlicht un­mög­lich, die Ge­fähr­lich­keit der win­zi­gen frem­den Trup­pen rich­tig ein­zu­schät­zen. Die feh­len­de Kennt­nis des kul­tu­rel­len Hin­ter­grunds der spa­ni­schen Geg­ner, ih­rer wah­ren In­ten­tio­nen und die ei­ge­nen Fes­seln der Re­li­gi­on mach­ten es den in­dia­ni­schen Herr­schern schwer, rich­tig zu re­agie­ren. In je­dem Na­tur­er­eig­nis sa­hen die Pries­ter schreck­li­che Vor­zei­chen der Göt­ter, die häu­fig eine Läh­mung der po­li­ti­schen Füh­rung be­wirk­ten.

läh­mung, tech­no­lo­gi­sche ab­scheu aus re­li­giö­sen un­er­find­li­chen grün­den und ar­ro­ganz; so glau­ben ver­la­ge ge­gen ama­zon be­stehen zu kön­nen, auch wenn ihre pries­ter au­toren die zei­chen der zeit mög­li­cher­wei­se rich­tig ana­ly­sie­ren.

wenn ich es nicht ver­ges­se, kau­fe ich mir das buch dann viel­leicht mal in ei­nem ge­schäft. oder ich lese es dort gleich durch.

  cur­ved.de: Net­flix star­tet im Sep­tem­ber in Deutsch­land   #

Mit ei­ner Eu­ro­pa-Zen­tra­le kann und muss Net­flix die Rech­te nicht nur für ein Land ver­han­deln, son­dern kann gleich Deals für gro­ße Tei­le des eu­ro­päi­schen TV-Mark­tes ab­schlie­ßen. Was es dann nur noch braucht, ist die ent­spre­chen­de Lo­ka­li­sie­rung bzw. Syn­chro­ni­sie­rung und gu­tes Mar­ke­ting.

i hope not. nur mal so als bei­spiel: das strea­ming-an­ge­bot von ama­zon ist lei­der völ­lig für den arsch. die an­zahl un­syn­chro­ni­sier­ter fil­me oder se­ri­en lässt sich an zwan­zig hän­den ab­zäh­len. ama­zon bie­tet kei­ne mög­lich­keit ein­fach zum ori­gi­nal um­zu­schal­ten, et­was was ap­ple zu­min­dest tech­nisch schon seit vie­len jah­ren im itu­nes-store an­bie­tet. wenn net­flix jetzt auch noch ein an­ge­bot für deutsch­tüm­ler zu­sam­men­strickt, wer­de ich wohl wei­ter­hin mo­nat­lich sehr sehr vie­le euro auf ebay aus­ge­ben, um mir dort wei­ter­hin us-itu­nes-store gut­schein­kar­ten zu kau­fen oder eben per pro­xy strea­men.

  law­blog.de: Kau­gum­mi   #

ich bin mir im­mer nicht si­cher ob ich leu­ten wie hei­ko maas oder den re­fe­ren­ten die sol­che ge­setz­ent­wür­fe ver­fas­sen bos­haf­tig­keit, in­kom­pe­tenz oder nai­vi­tät un­ter­stel­len möch­te. so oder so fin­de ich es im­mer wie­der er­schre­ckend, mit wel­cher en­er­gie un­se­re re­prä­sen­tan­ten an den stand­bei­nen des rechts­staats rum­ge­sä­gen und klop­fen.

  zeit.de: Hei­rats­ver­mitt­lung: Die ge­kauf­te Braut   #

khue pham:

Süd­ko­rea hat das­sel­be Pro­blem wie Deutsch­land: Es gibt zu we­ni­ge Kin­der. Statt auf El­tern­geld und Ki­ta­plät­ze setzt Ko­rea dar­auf, hei­rats­wil­li­ge Frau­en aus Viet­nam ins Land zu ho­len - wie die 23 Jah­re alte Mai.

  im­gur.com: So­me­ti­mes I wish fi­xed po­si­tio­ning was never fi­xed on mo­bi­le   #

wet­ten dass? in ein bis zwei jah­ren sind ag­gres­si­ve bug- und ad­blo­cker auf mo­bil­te­le­fo­nen stan­dard. /jor­dan­moo­re

  an­ne­wiz­o­rek.de: *hicks*   #

gif des ta­ges.

  xkcd.com: Air­plane Mes­sa­ge   #

PHARAOH IRY-HOR, FROM THE 3100s BC, IS THE FIRST HUMAN WHOSE NAME WE KNOW.


im alt-text steht:

PHA­RAOH IRY-HOR, FROM THE 3100s BC, IS THE FIRST HU­MAN WHO­SE NAME WE KNOW.