links vom 02.12.2014

felix schwenzel

  vul­tu­re.com: Chris Rock on Fer­gu­son, Cos­by, and Oba­ma   #

lan­ges in­ter­view mit dem ziem­lich klu­gen chris rock:

What would you do in Fer­gu­son that a stan­dard re­por­ter would­n't?

I'd do a spe­cial on race, but I'd have no black peo­p­le.

Well, that would be much more reve­al­ing.

Yes, that would be an event. Here's the thing. When we talk about race re­la­ti­ons in Ame­ri­ca or ra­cial pro­gress, it's all non­sen­se. The­re are no race re­la­ti­ons. White peo­p­le were cra­zy. Now they'­re not as cra­zy. To say that black peo­p­le have made pro­gress would be to say they de­ser­ve what hap­pen­ed to them be­fo­re.

Right. It's ri­di­cu­lous.

So, to say Oba­ma is pro­gress is say­ing that he's the first black per­son that is qua­li­fied to be pre­si­dent. Tha­t's not black pro­gress. Tha­t's white pro­gress. The­re's been black peo­p­le qua­li­fied to be pre­si­dent for hundreds of ye­ars. If you saw Tina Tur­ner and Ike ha­ving a love­ly break­fast over the­re, would you say their re­la­ti­onship­'s im­pro­ved? Some peo­p­le would. But a smart per­son would go, “Oh, he stop­ped pun­ching her in the face." It's not up to her. Ike and Tina Tur­ner's re­la­ti­onship has not­hing to do with Tina Tur­ner. Not­hing. It just does­n't. The ques­ti­on is, you know, my kids are smart, edu­ca­ted, beau­tiful, po­li­te child­ren. The­re have been smart, edu­ca­ted, beau­tiful, po­li­te black child­ren for hundreds of ye­ars. The ad­van­ta­ge that my child­ren have is that my child­ren are en­coun­tering the nicest white peo­p­le that Ame­ri­ca has ever pro­du­ced. Le­t's hope Ame­ri­ca keeps pro­du­cing ni­cer white peo­p­le.

It's about white peo­p­le ad­jus­ting to a new rea­li­ty?

Ow­ning their ac­tions. Not even their ac­tions. The ac­tions of your dad. Yeah, it's un­fair that you can get jud­ged by so­me­thing you did­n't do, but it's also un­fair that you can in­he­rit mo­ney that you did­n't work for.

was ich be­son­ders ger­ne moch­te war die­se ant­wort. ich glau­be das gilt für jede krea­ti­ve tä­tig­keit. man muss sich vor­bil­der su­chen, vor al­lem aber vor­bil­der de­nen man auf kei­nen fall nach­ei­fern möch­te:

When I star­ted do­ing co­me­dy at Catch a Ri­sing Star, I used to get the­re at 7:45 and lea­ve about two in the mor­ning. Tha­t's six hours a night wat­ching co­me­di­ans for a good six ye­ars straight. Just wat­ching, wat­ching, wat­ching. What I lear­ned more than what I wan­ted to be was what I did­n't want to be and what I did­n't want to say.

/via

  sued­deut­sche.de: Mit­fahr­dienst Uber - So at­trak­tiv wie Frack­ing und Atom­kraft   #

gross­ar­ti­ger text über das di­gi­ta­le le­ben im platt­form-zeit­al­ter von gün­ter hack:

Das sorg­sam über Jahr­zehn­te hin­weg auf­ge­bau­te Image von Ame­ri­kas sau­be­rer High-Tech-In­dus­trie als Quell im­mer neu­er Wun­der, voll­bracht von ei­nem nicht ab­rei­ßen­den Strom im­mer neu­er jun­ger Ge­nies: Es ist an­ge­kratzt. Dank schein­ba­rer Mu­tan­ten wie Uber droht die In­ter­net­wirt­schaft ähn­lich at­trak­tiv zu wer­den wie die Atom­kraft, die in ih­ren An­fangs­jah­ren ja auch als Er­lö­sungs­tech­nik ver­kauft wur­de, als un­er­schöpf­li­che Quel­le bil­li­ger En­er­gie. Als die wah­ren Kos­ten der Kern­kraft sicht­bar wur­den, folg­ten Jahr­zehn­te er­bit­ter­ter Pro­tes­te, das ur­sprüng­lich so sau­be­re Image ließ sich auch mit der ge­ball­ten PR-Macht von Groß­in­dus­trie und Staat nicht wie­der­her­stel­len.

/netz­po­li­tik.org

  ta­ges­spie­gel.de: Un­ter­wegs mit ei­nem Ver­tre­ter: Die Bo­den­of­fen­si­ve   #

tors­ten ham­pel hat im ta­ges­spie­gel ne re­por­ta­ge über vor­werk-ver­tre­ter und den sta­tus quo des di­rekt­ver­triebs ver­öf­fent­licht. hab ich ger­ne ge­le­sen.

  me­di­um.com: Thoughts on Goog­le+   #

chris mes­si­na über goog­le plus und so­zia­le netz­wer­ke und die zu­kunft des di­gi­ta­len le­bens. soll­te man le­sen, auch — oder ge­ra­de weil — es ge­ra­de über­all ver­linkt wird. bei t3n wir­d's auch ver­linkt, lei­der schafft man es dort noch nicht­mal es ei­ni­ger­mas­sen kor­rekt zu­sam­men­zu­fas­sen.

  vice.com: Nein, ,Pres­se'-Re­dak­teur Wolf­gang Gre­ber, Sie dür­fen ihr Kind nicht schla­gen!   #

der ar­ti­kel in der pres­se, in dem wolf­gang gre­ber be­schreibt wie er sein kind de­mü­tigt und züch­tigt wird ge­ra­de rauf und run­ter dis­ku­tiert (kein link). bei vice (über riv­va) hab ich zu­erst da­von ge­le­sen, jo­han­nes kor­ten hat auch sehr ein­dring­lich dazu ge­schrie­ben. toc4 hat in den kom­men­ta­ren zu jo­han­nes kor­tens ar­ti­kel auch et­was be­mer­kens­wer­tes ge­schrie­ben:

Ne­ben­bei be­merkt ist Ur­ver­trau­en sub­ver­siv. Wer von sich selbst das Ge­fühl hat, ein­fach durch Ge­burt ein lie­bens­wer­ter Mensch zu sein und glaubt, dass schon al­les ganz in Ord­nung klap­pen wird mit dem Le­ben, der passt nicht in eine Leis­tungs­ge­sell­schaft.

  wired.com: What Would Your Ide­al, Pho­to­shop­ped Face Look Like? 14 Peo­p­le Find Out   #

un­heim­lich. je­mand hat die re­ak­tio­nen auf be­ar­bei­te­te por­traits per hirn­strom-ge­döns ge­mes­sen und da­mit auf das idea­le ge­sicht, dass sich die pro­ban­den wün­schen, ge­schlos­sen.

  kunst­beu­tel-ham­burg.de: KUNST­BEU­TEL 2014   #

ir­gend­wer ver­teilt in ham­burg för­der­gel­der an künst­ler und künst­ler­kol­lek­ti­ve. in den kom­men­ta­ren wird an­ge­merkt, dass der geld­se­gen of­fen­bar fast ex­klu­siv an män­ner und alte be­kann­te geht: zehn künst­ler, eine künst­le­rin, eine ga­le­rie (de­ren che­fin im letz­ten jahr in der jury sass die ihr die­ses jahr die för­de­rung ver­mach­te), vier kunst­kol­lek­ti­ve oder in­sti­tu­tio­nen.

  buzzfeed.com: 34 Pho­tos That Will Sa­tis­fy All Per­fec­tion­ists   #

das mit den äp­feln mach ich im­mer so.

  fuenf-film­freun­de.de: fuenf-film­freun­de.de: Night­craw­ler (Re­view)   #

hört sich gut an.

  me­di­um.com: Kein Hel­den­tod   #

ga­bri­el yoran im som­mer über das ground-zero-mahn­mal. /bei ma­rio six­tus ge­fun­den.

  blogs.taz.de/pop­b­log: Der Hob­bit - Eine un­er­war­te­te Rei­se. Was ein Müll.   #

Was für ein un­fass­ba­rer Müll doch „Der Hob­bit - eine un­er­war­te­te Rei­se“ ist!

Sechs Stun­den lau­fen die­se un­er­träg­li­chen Zwer­ge in ei­ner Art durch grü­ne Wie­sen­land­schaf­ten, dass man sich lie­ber eine 13er-Ban­de aus Jar Jar Binks und sei­nen de­bi­len Cou­sins her­bei­wün­schen wür­de und wer­den ab und an von lä­cher­li­chen Quat­sch­mons­tern an­ge­grif­fen, die ei­nem 180-Mil­lio­nen-Dol­lar-Pro­duk­ti­ons-Bud­get Hohn spot­ten.

ich muss chris­ti­an ihle lei­der zu­stim­men. ich hab mir die bei­den ers­ten tei­le an­ge­se­hen — und es je­des Mal be­reut mei­ne zeit mit dem quatsch ver­schwen­det zu ha­ben. aber ich habe mir ge­schwo­ren den drit­ten teil un­ter kei­nen um­stän­den an­zu­se­hen. für den sind so­gar die trai­ler scheis­se.