links vom 22.03.2015

felix schwenzel

  ta­ges­an­zei­ger.ch: Vi­deo und Wahr­heit   #

phil­ipp lo­ser :

Jauch ist ein Sym­bol für un­se­re Über­for­de­rung. Die Kri­se in Grie­chen­land ist viel­schich­tig und un­über­sicht­lich. Es geht um Schuld, um Ab­hän­gig­kei­ten, um alte Ver­flech­tun­gen, um Schick­sa­le, um ein Land am Ab­grund. Doch statt sich ernst­haft mit den Ur­sa­chen die­ser Kri­se und mit mög­li­chen Lö­sun­gen zu be­schäf­ti­gen, zie­len auch Qua­li­täts­jour­na­lis­ten in die­sen Ta­gen auf den ein­fachs­ten Re­flex: die Em­pö­rung. Kein Nach­den­ken er­for­der­lich, Quo­te ga­ran­tiert. Denn nicht nur die Me­di­en sind über­for­dert, die Adres­sa­ten, die Me­di­en­kon­su­men­ten, sind es eben­so.

/via

  ber­li­ner-zei­tung.de: Ko­lum­ne zum Va­rou­fa­kis-Fake: Lie­ber Herr Tha­de­usz, was nervt Sie an Jan Böh­mer­mann?   #

jan böh­mer­mann scheint eine ganz be­son­de­re fä­hig­keit zu be­sit­zen. er kann leu­te ent­zau­bern, die ihn be­rüh­ren. böh­mer­mann hat so eine art zen-meis­ter sa­ti­re-sta­tus er­reicht, in dem er sich über leu­te gar nicht mehr selbst lus­tig ma­chen muss — oder sie ka­ri­kie­ren und über­zeich­nen muss — sie ma­chen das ein­fach selbst. in die­sem (ver­link­ten) bei­spiel stellt sich jörg tha­de­usz selbst, völ­lig über­zeich­nent, als merk­be­freit, nei­disch und dün­kel­haft dar. wie der böh­mer­mann das wie­der hin­be­kom­men hat ...

  mar­gi­nal­re­vo­lu­ti­on.com: Why is sub­tit­ling and clo­sed cap­tio­ning so bad?   #

die bei­fah­re­rin schaut sich ame­ri­ka­ni­sche fern­seh­se­ri­en im­mer mit eng­li­schen un­ter­ti­teln an. wäh­rend auf net­flix die un­ter­ti­tel (und spra­chen) meis­ten vor­han­den und be­lie­big hin­zu­schalt­bar sind, fehl­ten die bei­s­peils­wei­se bei der ama­zon-se­rie bosch völ­lig. zu­min­dest als die bei­fah­re­rin sich die se­rie vor ein paar wo­chen auf ama­zon an­se­hen woll­te. das ist in­so­fern ei­gen­ar­tig, weil das netz be­reits voll von gut ge­mach­ten un­ter­ti­tel­da­tei­en war (bei­spiel), von frei­wil­li­gen er­stellt.

die bei­den rus­si­schen fil­me night­watch und day­watch ha­ben für den ame­ri­ka­ni­schen markt üb­ri­gens eine be­mer­kens­wer­te form der über­set­zung ge­fun­den. sie wur­den lei­der in ei­ner ver­si­on auch syn­chro­ni­siert, aber auf net­flix (US-ver­si­on) fin­den sich nur die fest un­ter­ti­tel­ten ver­sio­nen. und die­se un­ter­ti­tel sind (leicht) ani­miert. in der re­gel se­hen sie wie re­gu­lä­re un­ter­ti­tel aus, aber hin und wie­der sind sie ani­miert oder in das film­bild in­te­griert. manch­mal wer­den die un­ter­ti­tel von den schau­spie­lern ver­deckt, manch­mal, wenn es bei­spiels­wei­se an ei­ner tür klopft, vi­brie­ren sie. das war al­les sub­til ge­nug um es in der ers­ten stun­de über­haupt nicht zu be­mer­ken — oder nur un­ter­be­wusst.

ab­ge­se­hen da­von, dass ich rus­sisch sehr, sehr ger­ne höre, war das ein gros­ses ver­gnü­gen und die bei­den fil­me selbst wa­ren auch gar nicht mal sooo schlecht.

  psdtowp.net: In­ter­view: Jef­frey Zel­dman   #

jef­frey zel­dman über die ge­schich­te und den stand des — na was wohl — web­de­signs.

  me­di­um.com/@zel­dman: Je­sus and the Uber Dri­ver   #

jef­frey zel­dman über je­sus und den uber-fah­rer. ger­ne ge­le­sen — und ohne das wort web­de­sign.

  hans-huett.de: Bra­vo! Ein To­des­ur­teil   #