na­zi por­nos

felix schwenzel

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die bild macht ei­nen auf ent­hül­lungs­blatt (dop­pel­deu­tig!); sie be­rich­tet über den schrift­stel­ler thor kun­kel, der her­aus­ge­fun­den ha­ben will, dass die na­zis por­nos dreh­ten, um sie ge­gen öl­bohr-rech­te oder ei­sen­erz ein­zu­tau­schen. aus­ser­dem woll­ten die fil­mer, na­zis der mitt­le­ren füh­rungs­ebe­ne – jun­ge ade­li­ge und söh­ne von groß­in­dus­tri­el­len, da­mit reich wer­den (!). die zei­ten än­dern sich also doch nicht...

Ei­gent­lich soll­te das Buch bei Ro­wohlt er­schei­nen – doch nun zog der Ver­lag es über­ra­schend zu­rück. War der In­halt zu bri­sant?

die bas­ler zei­tung be­rich­te­te be­reits ges­tern über die tren­nung des ver­la­ges von kun­kel, eben­so tit­tenti­tel­the­sen­tem­pe­ra­men­te, merk­lich et­was dif­fe­ren­zier­ter...

[up­date]
hen­ryk m. bro­der im spie­gel über kun­kel, sei­nen ver­le­ger und „un­säg­li­che res­sen­ti­ments“. dies­mal po­le­mi­siert bro­der gar nicht, im ge­gen­teil, er klärt auf, er­zählt was hin­ter die­ser hoch­ge­spiel­ten pos­se steckt. also; le­sen.