neun grün­de war­um wir lis­ten mö­gen (mit bo­nus­grund)

felix schwenzel

  bbc.com: Nine psy­cho­lo­gi­cal re­asons why we love lists   #

wun­der­bar iro­nisch, eine lis­te der BBC war­um wir lis­ten gut fin­den. ich habe das mal zu­sam­men­ge­fasst und ein­ge­deutscht, lohnt sich trotz­dem das ori­gi­nal zu le­sen.

  1. vor­her­seh­bar­keit: wir wis­sen was uns er­war­tet
  2. un­wi­der­steh­lich­keit: wenn es schon die­se lis­te gibt, dann will ich die auch nicht ver­pas­sen
  3. ver­dau­lich­keit: das le­sen von lis­ten strengt nicht be­son­ders an
  4. ef­fi­zi­enz: wir er­war­ten und wis­sen, dass lis­ten schnell zu kon­su­mie­ren sind und kön­nen meist di­rekt nut­zen dar­aus zie­hen
  5. er­fass­bar­keit: lis­ten las­sen sich mit we­ni­gen bli­cken er­fas­sen
  6. ori­en­tie­rung: wir wis­sen wo wir ste­hen (wenn wir lis­ten le­sen)
  7. spiel­trieb: lis­ten ma­chen (manch­mal) lust zum mit­den­ken: was könn­te der nächs­te punkt der lis­te sein?
  8. se­lek­ti­ve wahr­neh­mung: wir mö­gen es recht zu ha­ben und lis­ten er­leich­tern uns das über­le­sen von din­gen die uns nicht in­ter­es­sie­ren
  9. end­gül­tig­keit: lis­ten wir­ken de­fi­ni­tiv
  10. schreib­freund­lich­keit: jour­na­lis­ten lie­ben es lis­ten zu schrei­ben: statt ei­nen ar­ti­kel sorg­fäl­tig zu struk­tu­rie­ren, die ab­sät­ze auf­ein­an­der zu be­zie­hen und an über­gän­gen zu fei­len, ge­ben lis­ten be­reits die grund­struk­tur vor. und über den schluss­satz muss man auch nicht nach­den­ken, lis­ten hö­ren ir­gend­wann ein­fach auf.