links vom 11.06.2015

felix schwenzel

  pe­ter­rich­ter.tv: Wie ich mal bei Gün­ther Jauch saß…   #

pe­ter rich­ter hat auf­ge­schrie­ben wie er mal als arsch­loch bei gün­ter jauch sass:

Ich glaub­te, ge­schmei­chelt, ich wäre als so­ge­nann­ter Ex­per­te ge­la­den; ich sah mich als eine Art Pe­ter Scholl-La­tour vom Sei­ten­rand aus Re­la­ti­vie­ren­des in die De­bat­te der Hitz­köp­fe wer­fen.

In gro­tes­ke­rer Ver­blen­dung kann man gar nicht in so eine Sen­dung ge­hen. Mei­ne Rol­le war in Wahr­heit na­tür­lich die, die sonst in sol­chen Run­den im­mer ir­gend­ein Wirt­schafts­rechts­au­ßen von der FDP in­ne­hat: die des all­ge­mei­nen Arsch­lochs, das al­len mit Ap­pel­len zur Ei­gen­ver­an­wor­tung auf den We­cker geht.

sehr amü­san­tes le­se­ver­gnü­gen.

  spie­gel.de: In­ter­net in Deutsch­land: Sie ha­ben die Zu­kunft ver­bockt   #

pu­bli­kums­be­schimp­fung fin­de ich im­mer doof. aber wenn sa­scha lobo das so macht, fin­de ich es gut.

  leit­me­di­um.de: Sen­se8, oder: Wie un­end­lich dehn­bar ist ei­gent­lich Zeit?   #

das ist wahr­schein­lich die letz­te ne­ga­ti­ve kri­tik an sen­se8 die ich ver­lin­ke, ich wechs­le jetzt dann wie­der auf mei­nen igno­ranz-mo­dus. weil der mann von frau mier­au nur ne hal­be fol­ge ge­se­hen hat (im ge­gen­teil zu an­de­ren), hat er sich üb­ri­gens ar­gu­men­te bei chris ben­ni­on ge­lie­hen:

Sen­se8 ist meis­ter­haft dar­in, Zeit ins Un­end­li­che zu deh­nen, kli­schee­be­haf­tet und hand­werk­lich teil­wei­se mies.

und apo­ro­pos wa­chow­ski-ge­schwis­ter: ich habe ges­tern und heu­te ju­pi­ter as­cen­ding ge­se­hen, ob­wohl ich das ge­gen­teil an­ge­kün­digt hat­te. und? war sehr okayes quatsch­ki­no.

  brand­eins.de: Weil ich es will   #

john­ny haeus­ler:

Doch im Gro­ßen und Gan­zen konn­te und kann ich mich auf eine Fä­hig­keit ver­las­sen:
Ich kann ma­chen.
Nicht al­les. Nicht wahl­los. Aber so­bald ich et­was tun will, so­bald mich eine Lei­den­schaft für ein The­ma oder Vor­ha­ben ge­packt hat, lege ich los. Ich set­ze Ideen in die Tat um. Egal ob ich mich schon gut da­mit aus­ken­ne oder nicht, egal ob mir Men­schen da­von ab­ra­ten, egal wie die Chan­cen auf Er­folg ste­hen. Und in den meis­ten Fäl­len klappt es auch. Nicht un­be­dingt und vor al­lem nicht aus­schließ­lich weil ich es kann. Son­dern weil ich es will.

sehr tol­ler klei­ner text von john­ny haeus­ler in der brand­eins (of­fen­sicht­lich). hät­te john­ny mich nach sei­nem ta­lent ge­fragt, ich hät­te das glei­che ge­ant­wor­tet was ich vor ein paar wo­chen schrob: „ich bin wie im­mer be­ein­druckt vom prag­ma­tis­mus und un­ter­neh­mungs­geist [von john­ny und tan­ja haeus­ler].“

  welt.de: Sprach­för­de­rung: Wir Deut­schen wer­den dumm syn­chro­ni­siert   #

uwe schmitt:

Die Kla­gen von Ci­ne­as­ten über die sys­te­ma­ti­sche Volks­ver­dum­mung und Kunst­fäl­schung hier zu Lan­de sind so alt wie wir­kungs­los. Dün­kel­haft sei­en sie, heißt es, sie wähn­ten sich er­ha­ben über das ein­fa­che Kino- und Fern­seh­pu­bli­kum. Die Leu­te sei­en über­for­dert von Fremd­spra­chen und Un­ter­ti­teln; selbst die Mul­ti­tas­king-Kids.

Welch Idio­tie. In Wahr­heit ver­hält es sich um­ge­kehrt: Die Ge­bil­de­ten sor­gen für ih­ren Fremd­spra­che­n­er­werb auf an­de­re Wei­se, und sie ha­ben das Geld, den Auf­preis für Vor­füh­run­gen in der Ori­gi­nal­spra­che wie für Strea­ming­diens­te, die meh­re­re Fas­sun­gen an­bie­ten, zu zah­len. Es ist das we­ni­ger be­tuch­te und ge­bil­de­te Pu­bli­kum, das von Kind­heit an kei­ne Chan­ce hat, ei­nen Sinn für frem­de Sprach­me­lo­dien, Ton­fäl­le, Aus­drucks­for­men zu ent­wi­ckeln.

hab ich auch mal ge­schrie­ben, vor 3 mo­na­ten:

ich hal­te [syn­chro­ni­sie­rung] für eine un­sit­te. nicht nur weil es uns alle da­von ab­hält uns an den klang von frem­den spra­chen zu ge­wöh­nen, son­dern auch, weil ich es teil­wei­se für ei­nen un­er­hör­ten ein­griff in die künst­le­ri­sche frei­heit der se­ri­en- oder fil­me­ma­che­rin­nen an­se­he.

ich habe al­ler­dings ver­sucht et­was we­ni­ger pa­the­tisch zu ar­gu­men­tie­ren als uwe schmitt und den god­win habe ich, im ge­gen­teil zu uwe schmitt, auch ver­mie­den. /ro­chus wolff

  kraut­re­por­ter.de: Raf­fi­niert! Wie Erd­öl zu Ben­zin wird   #

rico grimm hat zu­sam­men mit dem er­klär­bä­ren ei­nen ar­ti­kel über erd­öl­ver­ar­bei­tung ge­schrie­ben. hab ich ger­ne ge­le­sen.

  digg.com: Here's The TV Spot Trai­ler For 'S­pect­re,' The Up­co­ming Da­ni­el Craig Bond Mo­vie   #

sieht gut aus …