zeit.de: Hack­ing Team: Ein „Feind des In­ter­nets“ wird bloß­ge­stellt

pa­trick beuth über die un­frei­wil­li­ge of­fen­le­gung der ge­schäfts­un­ter­la­gen des ita­lie­ni­schen spio­na­ge- und ein­bruchs-soft­ware-her­stel­lers hack­ing team. beim spie­gel gibt’s auch nen ar­ti­kel dazu, aber ins­ge­samt fin­de ich die be­richt­erstat­tung der deut­schen me­di­en dazu et­was mau.

die­sen ar­ti­kel auf cso­on­line.com hat john gru­ber ver­linkt, aber wirk­lich er­hel­lend ist das was chris­to­pher sog­hoi­an (@csog­hoi­an) in den letz­ten ta­gen twit­ter­te (auch von gru­ber emp­foh­len). in sog­hoi­ans twit­ter-strom fin­den sich (na­tür­lich) vie­le links, un­ter an­de­rem zu die­sem wired-ar­ti­kel: „The FBI Spent $775K on Hack­ing Team’s Spy Tools Sin­ce 2011“.

be­son­ders scha­den­freu­de in­du­zie­rend ist aber was mo­ther­board.vice.com hier schreibt:

Hack­ing Team as­ked its cus­to­mers to shut down ope­ra­ti­ons, but ac­cor­ding to one of the lea­k­ed files, as part of Hack­ing Team’s “cri­sis pro­ce­du­re,” it could have kil­led their ope­ra­ti­ons re­mo­te­ly. The com­pa­ny, in fact, has “a back­door” into every cus­to­mer’s soft­ware, gi­ving it abili­ty to sus­pend it or shut it down—so­me­thing that even cus­to­mers aren’t told about.

To make mat­ters worse, every copy of Hack­ing Team’s Ga­li­leo soft­ware is wa­ter­mark­ed, ac­cor­ding to the source, which me­ans Hack­ing Team, and now ever­yo­ne with ac­cess to this data dump, can find out who ope­ra­tes it and who they’re tar­ge­ting with it.

die­je­ni­gen die das in­ter­net nach hin­ter­tü­ren, lü­cken und schwach­stel­len ab­su­chen um sie für ein­brü­che und spio­na­ge aus­zu­nut­zen, sind die­sen hin­ter­tü­ren, lü­cken und schwach­stel­len eben auch aus­ge­setzt. wenn das al­les nicht so trau­rig wäre, wäre das sehr wit­zig.