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blogger fachtermini erklärt

felix schwenzel

klei­nes, un­voll­stän­di­ges le­xi­kon ei­ni­ger blog­ger-fach­ter­mi­ni.

wei­te­re ter­mi­ni die in den kom­men­ta­ren ab­ge­son­dert wer­den ver­su­che ich ir­gend­wann, ir­gend­wie al­pha­be­tisch ein­zu­sor­tie­ren, nach gut­dün­ken.

ab­mey­ern: von web­log­gern t-shirts ge­schenkt be­kom­men und sich nicht be­dan­ken oder zu­rück­mel­den
ab­scheu­ern: wein trin­ken, wein pre­di­gen
al­fon­sen: di­cke lip­pe ris­kie­ren
alt­fur­zen: mit sei­nem al­ter ko­ket­tie­ren und das mit mp3-links in zu­sam­men­hang brin­gen
be­ckern: nach 10 mi­nu­ten un­ter­hal­tung auf­ste­hen und laut aus­ru­fen „ich lang­wei­le mich“, auch sig­gi­be­ckern
beu­teln: köln has­sen
bo­ing­bo­in­gen: am ei­ge­nen er­folg fast er­sti­cken
bo­vern: rum­ei­ern, rum­zeu­gen, rum­schlei­men, rum­er­b­sen (anke)
busch­heu­ern: ta­ge­blog­gen bis zum gna­den­lo­ses­ten de­tail (an­oali­ce)
dahl-mann: mann der knut­schen will
dah­l­man­nig: münch­hau­sig (frei nach dave-kay)
da­ve­kay­en: über die iden­ti­tät von blog­gern spe­ku­lie­ren
doo­cen: den job we­gen der ei­ge­nen web­sei­te/blogg ver­lie­ren
ef­fess­zeh­kahl­og­gen: stän­dig neue ap­ple in­fos pro­du­zie­ren (lum­ma.de)
el­fen­glei­chen: web­sei­ten se­zie­ren und an­pran­gern
el­len: über schu­he schrei­ben
el­len­lang: viel über schu­he schrei­ben
emi­lig: ex­akt der rich­ti­ge beat drin (anke)
fa­bern: sonn­tags zu­erst zu­rück, dann nach vor­ne bli­cken
frag­men­ten: im­mer nur die ne­ga­ti­ven aspek­te blog­gen, egal von was (an­oali­ce)
ge­brün­jet: der prak­ti­kant hat ein schö­ne­res web­log als der (ex-) chef
grö­nern: syn­onym für ins kino ge­hen und was­ser­hal­ti­ge men­schen zu lie­ben
hai­ko­he­big­gen: ma­xi­mal ein bild pro tag pos­ten (lum­ma.de)
he­bi­gen: sehr, sehr gros­sen wert auf den un­ter­schied zwi­schen „ei“ und „ai“ le­gen
ilum­ma­nie­ren: über­mäs­sig vie­le bahn­hofs-, flug­ha­fen und dö­ner­fo­tos mo­blog­gen
ivys: (zwei) eri­gier­te brust­war­zen
ixen: kon­se­quent al­les falsch schrei­ben, auch (tex­te) wi­xen oder dipl.ixen
jam­bas­hing: mög­li­che fol­ge vom spree­bli­cken, führt zu blogstats-ex­plo­sio­nen und in­ter­views durch den pr-blog­ger (frei nach lum­ma.de)
ju­lie­en: kin­der num­me­rie­ren
joschuaig: auf un­er­klär­li­che wei­se, ei­gen­tüm­lich fas­zi­nie­rend
kalt-spei­sen: häu­fig schlecht ge­launt ICE fah­ren
kan­teln: je­man­dem den tag ma­chen
kan­teln: cut & pas­te-blog­ging ohne wirk­li­chen per­ma­link (lum­ma.de)
kath­lee­nen: stän­dig am lay­out her­um­bas­teln und da­mit die le­ser ver­wir­ren (frei nach kath­le­en), auch or­te­gen
kar­len: zwang­haft das letz­te Wort ha­ben wol­len (karl)
lum­mern: an­de­re blog­ger ana­ly­sie­ren (dave-kay)
lu­sen: auf blog­ger­tref­fen be­grüsst wer­den mit „duuuu bist luuuu?“, auch lu­nal­u­sen
lys­sie­ren: sich mit ir­ren aus­ken­nen und dar­über zu schrei­ben was zur fol­ge hat noch mehr irre ken­nen­zu­ler­nen
mey­ern: din­ge (€) in den arsch bla­sen las­sen.
mit majo: gut re­cher­chiert, gut ge­schrie­ben, leicht reiz­bar
moe­en: über­wa­chungs­ka­me­ras fo­to­gra­fie­ren und an­pran­gern
moe­geln: in­hal­te an­de­rer blog­ger im print zi­tie­ren (frei nach don al­fon­so), sehr un­be­liebt, des­halb nicht zu ver­wech­seln mit „moe­gig“ (be­liebt)
nin­ja­tur­keln: hä­mi­sches rum­sti­cheln in den kom­men­ta­ren (karl)
praschln: sich ko­mi­sche to­pics aus­den­ken und da­von ganz vie­le
prei­deln: an­de­res wort für pho­to­shop­pen, auch pho­to­shop er­klä­ren
ran­do­wen: 24h stun­den lang zwei­zei­ler (mo)blog­gen (frei nach lum­ma.de)
roel­len: aus ei­nem blog 6 ma­chen
ron­sen­sen: wil­des los­kom­men­tie­ren von be­su­chern, die über such­ma­schi­nen ins web­log kom­men (sie­he auch fun­ken­feu­er)
ron­sen­sig: vo­gel­nes­tig, tritt bei haa­ren auf
scheu­ern: un­be­schei­den und oft ei­gen­lob ab­son­dern und bei ge­ring­fü­gi­ger kri­tik über­lau­fen
schul­ten: con­tent und kom­men­tar ver­wech­seln, sie­he auch moe­geln
schwen­zeln: we­nig fi­cken und auch nicht über den fick­sta­tus schrei­ben
se­ba­sen: frau­en nach ih­ren tä­tig­kei­ten be­nen­nen, auch blog­ge­rin­nen und com­men­ta­to­rin­nen aus­nahms­los um den flirt­fin­ger wi­ckeln (an­oali­ce)
six­tus­sen: sehr viel alt trin­ken kön­nen
spree­bli­cken: mal für alle ver­ständ­lich was auf­ma­len (lum­ma.de)
sven­ken: ivys ma­len zeich­nen, auch wör­ter­bü­cher ver­wurs­ten
suben: frau­en „zer­stör“ im im­pe­ra­tiv sa­gen las­sen
tut­s­chig: rät­sel­haft (anke)
vet­tern: lang­wei­li­ges in­ter­es­sant dar­stel­len
vo­wen: al­les va­li­diert, auch das auto
yvonne­son­nen: aus­schließ­lich über sich selbst blog­gen (an­oali­ce)


fuck brainpool

felix schwenzel

eben war ich mit mei­ner schwes­ter bei der auf­zeich­nung von anke late night.

ich weiss jetzt war­um anke late night nicht aus den pu­schen kommt. weil brain­pool ein scheiss-la­den ist. zu­min­dest zwängt si­che ei­nem die­ser ein­druck auf, wenn man sich drauf ein­lässt ei­nen nach­mit­tag als cla­queur und lach­vieh bei der auf­zeich­nung von anke late night zu op­fern.

„An­kunft bis 16:30 Uhr“ stand auf dem zet­tel. pünkt­lich, wie es un­se­re art ist, schlu­gen mei­ne schwes­ter und ich um punkt 16:30 bei brain­pool auf. dort drück­te uns eine pat­zi­ge, dem­nächst­wer­dich­gross­raus­kom­men-tus­si ei­nen zet­tel in die hand in den ich brain­pool zum drit­ten mal alle mei­ne kon­takt- und adress­da­ten mit­teil­te. eine noch stump­fe­re tus­si, de­ren ar­ro­ganz wahr­schein­lich auf ih­rem zu­künf­ti­gen gros­sen er­folg in der me­di­en­bran­che fuss­te, nahm die aus­ge­füll­ten zet­tel en­ge­gen, ver­glich sie mit un­se­ren per­so­nal­aus­wei­sen und klär­te uns dann nu­schelnd, ge­lang­weilt und die nä­gel po­lie­rend auf, dass han­dys, ta­schen und alle ja­cken an der gar­de­ro­be ab­zu­ge­ben sei­en. sonst nix rein­kom­men. um 17:15 soll­ten wir uns an der glas­tü­re ein­fin­den. um 17:15? es war jetzt 16:35 und wir hat­ten uns den arsch auf­ge­ris­sen um wie ver­langt pünkt­lich vor ort zu sein.

wir sind ja lei­dens­fä­hig und es gab ja eine ge­trän­ke­the­ke. für mei­ne schwes­ter nen pro­sec­co, ich ein kölsch. die fla­sche pro­sec­co muss­te ich selbst auf­ma­chen, die le­bens­er­fah­rung der 19jäh­ri­gen be­die­nung hat­te den pro­sec­co und kor­ken­zie­her-ho­ri­zont noch nicht über­schrit­ten. den pro­sec­co und das kölsch tran­ken wir frei­luf­tig auf der re­prä­sen­ta­ti­ven brain­pool-ein­gangs­trep­pe in der schan­zen­stras­se bis uns der por­tier ver­scheuch­te, weil das nicht gin­ge, das gel­te auch für uns. wir woll­ten mit dem pfört­ner nicht strei­ten und gin­gen in den star­bucks im brain­pool-foy­er um nen coo­kie zu kau­fen und zu es­sen. im hin­ter­grund lief an die wand ge­beamt und völ­lig ver­rauscht VIVA 2 oder plus oder XXL oder so. nach 20 mi­nu­ten wars dann auch schon 17:15 uhr.

an der glas­tü­re stan­den 100 haus­frau­en aus heins­berg, ber­gisch-glad­bach und ir­gend­wo. des wei­te­ren opel-fah­ren­des, an­ti­ke beck­ham-fri­su­ren-tra­gen­des jung­volk. alle war­tend.

ge­gen 17:45 ging die tür auf.
ge­gen 18:15 wa­ren wir durch die glas­tür.
um ca. 18:25 sas­sen wir auf un­se­ren plät­zen.
bis kurz vor sie­ben ha­ben wir uns ir­gend­ein kon­zert von rob­bie wi­liams auf den stu­dio-mo­ni­to­ren an­gu­cken müs­sen. dann ka­men 10 mi­nu­ten la­dy­kra­cher-kon­ser­ven. ich war kurz da­vor zu kot­zen. mei­ne schwes­ter rea­li­sier­te, dass sie wohl nicht mehr zum ein­kau­fen im DM-markt kom­men wür­de. eine haus­frau fing an­ge­sichts der la­dy­kra­cher-kon­ser­ven hys­te­risch zu krei­schen an. die stim­mung droh­te zu kip­pen. re­vo­lu­ti­on lag in der luft (14. juli!). dann kam die ret­tung. der war­mup-mann hat­te kei­nen bock auf war­mup und kün­dig­te anke en­gel­ke an.

sie kam rein und schaff­te das un­mög­li­che. ein von sack­ge­sich­ti­gen möch­te­gern-me­di­en­tus­sis, pfört­nern und se­cu­ri­ty per­so­nal ge­quäl­tes, von der auf­nah­me­lei­tung 40 mi­nu­ten deut­sche-bahn-mäs­sig-ge­park­tes stu­dio­pu­bli­kum das echt an­ge­pisst war, die­ses pu­bli­kum ver­wan­del­te anke en­gel­ke in ein höf­lich ap­plau­die­ren­des und la­chen­des pu­bli­kum. wen­dig, sym­pa­thisch, selbst­iro­nisch wu­sel­te sie sich auf 20 cm ho­hen stö­ckel­schu­hen das pu­bli­kum zu­recht. ihre ers­te hand­lung als sie auf die büh­ne kam war üb­ri­gens ne­ben dem üb­li­chen rum­ge­ham­pel erst­mal das mi­kro an die ach­sel zu hal­ten und sich dann hef­tig vor­zu­beu­gen um sich in den schritt zu gu­cken, wohl um zu che­cken ob al­les fit sei oder ein fa­den ir­gend­wo raus­hing. was weiss ich denn.

15 mi­nu­ten nahm sie sich zeit das pu­bli­kum auf­zu­wär­men, al­les zu er­klä­ren, al­len ho­nig ums maul schmie­ren. mei­ne schwes­ter rief die gan­ze zeit pro­sec­co! nie­mand er­hör­te ihr fle­hen. ne­ben dem pu­bli­kum wärm­te sich anke en­gel­ke auch selbst ganz ge­hö­rig auf. schweiss­fleck­chen bil­de­ten sich be­reits un­ter ih­ren ach­seln.

die ka­me­ras, die band, die wich­tig­tu­er und alle wa­ren auch schon da, auch die pass­ma­l­au­fich­komm­ganz­grossraus-den­job­ma­chich­hiern­urz­um­ein­stieg-ekel­tus­si (ich sage hier ganz be­wusst nicht fot­ze) stell­te sich auch an den büh­nen­rand. dort blieb sie wie an­ge­wur­zelt ste­hen, ich ver­mu­te um für die kar­rie­re­för­de­rung ent­we­der ent­deckt oder ge­deckt zu wer­den.

et­was über zwei stun­den wa­ren bis jetzt ver­gan­gen. nix pas­siert.

als die show an­fing, ver­wan­del­te sich die spon­ta­ne, lus­ti­ge, wie ein tas­ma­ni­scher ti­ger wir­beln­de anke en­gel­ke in eine lang­wei­li­ge, fuss­ball­wit­ze auf­sa­gen­de steh­auf­ko­mi­ke­rin. er­staun­li­che ver­wand­lung. die frau kann echt was, es strömt aus al­len ih­ren rit­zen, aber ihre stan­dups, ihr wit­ze­auf­sa­gen ist so schlecht, das es ei­nem die trä­nen in die au­gen treibt. ja, ich wein­te in­ner­lich. die show nahm ih­ren lauf. zu­hau­se hät­te ich jetzt so­cken ge­fal­tet, wäre aufs klo oder nen bier­chen kau­fen ge­gan­gen, c't ge­le­sen oder aus­ver­se­hen zu den tit­ten­mäus­chen auf eu­ro­s­port um­ge­schal­tet. ging im stu­dio na­tür­lich nicht. anke en­gel­ke las witz­chen vor, schnitt käse, sprach mit ei­ner wand, kün­dig­te wer­bung an, plau­der­te mit dem pseu­do-si­de­kick (der der die text-schil­der vor sie hin hält) beim gag in der mit­te. ein zwei­mal muss­te ich la­chen. grup­penzwand wahr­schein­lich.

dann kam do­mi­nic raa­cke. tat­ort ko­mis­sar, schau­spie­ler, und an­ge­kün­digt als der dreh­buch­au­tor der mus­ter­kna­ben. dumm­di­del dumm dumm dumm. der typ war dumm. un­wit­zig. pro­fil­neu­ro­tisch. alt­klug. lang­wei­lig. lä­cher­lich. su­per­ner­vös. der soll das dreh­buch für ei­nen der bes­ten deut­schen kri­mis ge­schrie­ben ha­ben? glob ick net. der hat­te nen ghost­wri­ter...

aha. anke en­gel­ke hat über­rie­ben. er war nicht au­tor, goog­le ver­rät er war „co-au­tor“, er hat also wahr­schein­lich ein paar dia­lo­ge über­ar­bei­tet.

das be­ru­higt mich jetzt dass der nicht der „au­tor“ der mus­ter­kna­ben ist.

der rest ist nicht be­rich­tens­wert. viel­leicht noch, dass die ka­me­ra­leu­te den gross­teil der sen­dung auf ih­ren knien ver­brin­gen, weil der schreib­tisch so ver­dammt nied­rig ist. die band ist scheis­se meint mei­ne schwes­ter. sex mit klaus fi­scher, mein­te mei­ne schwes­ter, „ist nicht“.

aber die anke en­gel­ke... die kann was. aber, aber, aber... ach egal..

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springbär

felix schwenzel

ich konn­te schon als kind ganz gut sprin­gen. ich kann mich noch an den „trimm-dich-pfad“ im aa­che­ner wald er­in­nern. ein wald­weg mit zehn oder fünf­zehn sta­tio­nen auf de­nen ei­nem ein grin­sen­des und dau­men-re­cken­des co­mic-männ­chen, das trimm-dich-män­chen, er­klär­te was man tun sol­le um sich zu „trim­men“. mal wa­ren es klimm­zü­ge, mal baum­s­stäm­me-wuch­ten, mal bock­sprin­gen. ob­wohl ich als kind nicht viel grös­ser als ein kind war, über­sprang ich ohne mühe den höchs­ten bock. man­che din­ge kann man ein­fach, an­de­re nicht. bock­sprin­gen konn­te ich ein­fach. klimm­zü­ge nicht.

über­mut tut sel­ten gut, aber an­fang der neun­zi­ger hat­te ich noch eine men­ge da­von. an­ders kann ich es mir nicht er­klä­ren, dass ich ei­nes ta­ges über mei­ne da­ma­li­ge freun­din sprang. also nicht drü­ber­sprin­gen im sin­ne von fi­cken, son­dern im sin­ne von bock-sprin­gen. über den kopf, freun­din auf­recht ste­hend. ich habe kei­ne ah­nung war­um sie das über sich er­ge­hen liess oder ob ich es ge­gen ih­ren wil­len tat; wenn je­mand von hin­ten über ei­nen drü­ber springt kann man ja nicht viel ma­chen aus­ser sich zu er­schre­cken und da­nach even­tu­ell me­ckern. dum­mer­wei­se ging der ers­te sprung gut. mei­ne da­ma­li­ge freun­din stand noch und me­cker­te nicht. schmer­zen hat­te sie auch kei­ne. so fing das wohl an mit mei­nem prak­ti­zier­tem über­mut.

den über­mut muss­te ich mir wäh­rend des stu­di­ums an­trin­ken, im nüch­ter­nen zu­stand konn­te ich kei­nen über­mut mehr ak­ti­vie­ren, wohl ein tri­but ans fort­ge­schrit­te­ne al­ter. nach ak­ti­vier­tem über­mut über­sprang ich im lau­fe des stu­di­ums gut ein dut­zend frau­en, even­tu­ell wa­ren es so­gar mehr. für die frau­en wa­ren die sprün­ge so schmerz­los, dass sie sich nach ei­nem hal­ben jahr oft schon nicht mehr er­in­nern konn­ten und ich den sprung wie­der­ho­len muss­te. es wa­ren gros­se und klei­ne frau­en da­bei und ob­wohl ich je­des jahr zu­neh­mend an über­mut ver­lor, aber an ge­wicht ge­wann, klapp­te der sprung auch mit er­höh­tem ge­wicht pro­blem- und schmerz­frei für alle be­tei­lig­ten. le­dig­lich das ja­cket und den man­tel muss­te ich stets vor­her ab­le­gen, den da­mit kann man böse an frau­en-köp­fen hän­gen­blei­ben.

ich über­sprang nie­mals ei­nen mann, im­mer nur frau­en. ko­misch. das hat­te wohl mit dem ver­trau­en zu tun, dass ich of­fen­bar eher bei den frau­en ge­noss. wenn ich heu­te dar­über nach­den­ke, heu­te da ich selbst mit al­ko­hol kei­nen über­mut mehr ak­ti­vie­ren kann, muss die­ses ver­trau­en gi­gan­tisch ge­we­sen sein. ei­nen mann mit ei­nem ge­wicht von 90-110 kilo (über die jah­re stets zu­neh­mend, das ge­wicht und das ver­trau­en) über sich drü­ber­sprin­gen zu las­sen, ohne sich zu bü­cken, das er­for­dert so viel ver­trau­en dass mir kei­ner ein­fal­len wür­de dem ich das ge­wäh­ren wür­de. aber mir wur­de es im­mer wie­der ge­währt.

auch von je­le­na. eine tol­le frau. tol­le frau­en die ei­nem ve­trau­en, sind be­son­ders toll. ein­mal, nach aus­gie­bi­gem vor­glü­hen und über­mut an­trin­ken ent­schloss ich mich auf dem un­te­ren schloss­platz in stutt­gart, kurz vor dem „bo­dy­shop“ über je­le­na zu sprin­gen. wir wa­ren ge­ra­de zu meh­re­ren auf dem weg in ei­nen nacht­club und ich hat­te über­mut und bier ge­tankt. also al­les wie im­mer, ich war be­reit zu sprin­gen. ich reich­te jür­gen mei­nen man­tel, nahm an­lauf, sprang über je­le­na stol­per­te aber dum­mer­wei­se bei der lan­dung über mei­nen be­reits auf dem bo­den lie­gen­den rech­ten fuss und fing mein stol­zes ge­wicht zu­züg­lich ei­ni­ger kilo be­we­gungs­en­er­gie mit der rech­ten schul­ter auf. zum glück hat­te ich je­le­na nicht mit­ge­ris­sen, dach­te ich auf dem bauch lie­gend. in den man­tel muss­te ich mir hel­fen las­sen, mein rech­ter arm hing schlaff her­ab. mein an­zug hat­te zum glück nichts ab­be­kom­men.

im nacht­club, der ei­gent­lich da­für ge­dacht war nack­te frau­en zu be­trach­ten, ver­such­te ich die zeit da­für zu nut­zen über mei­nen über­mut und sanf­te lan­dun­gen nach­zu­den­ken. mein schmer­zen­der arm hielt mich dann al­ler­dings nicht nur da­von ab den sich ent­blös­sen­den frau­en die ih­nen ge­büh­ren­de auf­merk­sam­keit zu schen­ken, auch das nach­den­ken fiel mir zu­neh­mend schwer. der schmerz ist mitt­ler­wei­le weg, aber über frau­en bin ich seit­dem nicht mehr ge­sprun­gen. das al­ter for­dert sei­nen tri­but.

p.s.: ich höt­te ger­ne ein paar zeu­gen­aus­sa­gen in den kom­men­ta­ren, sonst glaubt mir das kei­ner.

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ka, wie stirb KAtze

felix schwenzel

ford ka-wer­bung war im­mer scheis­se. typ ver­geb­li­cher ver­such cool und „cre­di­ble“ zu sein. c&a wer­bung war auch jah­re­lang so. wirk­te im­mer leicht pein­lich, an­bie­dernd. ganz übel.

herr vowe hat jetzt aber eine wah­re per­le von ka-wer­bung aus­ge­gra­ben. die war so gut, dass sie zu­rück­ge­zo­gen wur­de. scha­de ei­gent­lich. jule mein­te die wer­bung könn­te ein grund sein das auto zu kau­fen, auf das el­che so ger­ne scheis­sen: the ka's evil twin.

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calatrava baut vagina - schon wieder

felix schwenzel

der gy­nä­ko­lo­ge un­ter den ar­chi­tek­ten, sant­ia­go calat­rava, baut wie­der eine va­gi­na-skulp­tur, dies­mal er­staun­li­cher­wei­se im prü­den ame­ri­ka. das wit­zi­ge; die va­gi­na öff­net sich je­des jahr am 11. sep­tem­ber... das be­geis­tert selbst die alt­ehr­wür­di­ge new york times:

With deep appreciation, I congratulate the Port Authority for commissioning Mr. Calatrava, the great Spanish architect and engineer, to design a building with the power to shape the future of New York. It is a pleasure to report, for once, that public officials are not overstating the case when they describe a design as breathtaking.
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nemo gefunden

felix schwenzel

da isser ja

klas­se film üb­ri­gens.

[auch bei an­ke­groe­ner.de ge­fun­den]


klum-fuss - oder fettfreie zuckerbonbons zwischen den zehen (in zahlen: 0% fett!, 10 zehen)

felix schwenzel

herr beck­mann: wie fühlt man sich denn so wenn man so süs­se sa­chen zwi­schen sei­ne ze­hen quetscht?

was geht da bei ei­nem im kopf vor?

ha­ben sie ge­weint da­nach?

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gähn... britney spears nackt...

felix schwenzel

nach 3 jah­ren in­ten­si­ven ma­don­na-stu­di­ums wur­de brit­ney s. heu­te als brit­ney v2.0b15 der öf­fent­lich­keit vor­ge­stellt. in­si­der nen­nen die­ses vor­ab-re­lease auch “brit­ney rel­oa­ded”. ende sep­tem­ber wird die bug-be­rei­nig­te “fi­na­le fas­sung” er­war­tet.

die nyt be­rich­tet über “brit­ney v2.0b15”, el­len von un­werth hat die fo­tos des brit­ney pre-re­lease ge­macht.

via re­ver­se cow­girl und sofa blog­ger.


komische namen

felix schwenzel

wa­ren in de­bug-web­views zu le­sen, von “ruhr­ge­beat­sfu­si­on” oder “g(rgb:::” bei gmx:

anne wand
andi bar
Klaus Tro­pho­bie
Udo Fröh­li­che
Ben Zin
Jack Pott
tina co­la­da
anne ro­sette

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wichsen ist gesund

felix schwenzel

also an pro­sta­ta­krebs wer­de ich wohl nicht ster­ben, ver­spricht der spie­gel.

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schminken

felix schwenzel

man kann sich auf ver­schie­de­ne ar­ten schmin­ken. aber ein spie­gel für 2800,- euro ist be­son­ders per­vers.

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frau beim scheissen fotografiert

felix schwenzel in wirres trouvé

eine un­schul­di­ge frau beim scheis­sen zu fo­to­gra­fie­ren ist nicht die fei­ne eng­li­sche art. die­ses bild auf den on­line­ban­king-sei­ten der deut­schen bank zu ver­öf­fent­li­chen schon. da­mit für pri­vat­kre­di­te zu wer­ben skan­da­lös. qua­si.

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die spinnen, die japaner

felix schwenzel in wirres trouvé

ei­nen ko­mi­schen ge­schmack ha­ben die ja­pa­ner. aber wär­men tuts be­stimmt wie das ori­gi­nal...

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