früh­stück

felix schwenzel

ich wa­che mor­gens auf weil ich hun­ger habe. ei­nen bä­ren­hun­ger, meis­tens mit ei­nem rie­sen­a­pe­tit auf et­was herz­haf­tes. jah­re­lang be­stand mein früh­stück (in stutt­gart) aus ei­nem lau­gen­bröt­chen das mit ei­nem sa­lat­blatt, et­was but­ter, ei­ner schei­be sa­la­mi und ei­ner schei­be käse ge­füllt war. dazu ei­nen frisch ge­zapf­ten, pro­fes­sio­nell her­ge­stell­ten kaf­fee „cap­puc­ci­no-art“ und eien ak­tu­el­le ta­ges­zei­tung. in ber­lin be­kommt man kei­ne ak­zep­ta­blen lau­gen­bröt­chen, schon gar nicht auf mei­ne lieb­lings­art be­legt. also wich ich auf be­leg­te ba­guettes, schrip­pen oder voll­korn­bröt­chen aus, meist zu ganz und gar ab­sur­den prei­sen so um die 2-3 euro. kon­stant blieb mei­ne ge­wohn­heit ei­nen pro­fe­sio­nell zu­be­rei­te­ten kaf­fee und eine ta­ges­zei­tung zu früh­stü­cken. fast aus­nahm­los je­den tag. zu­hau­se habe ich seit min­des­tens 6 jah­ren nicht mehr ge­früh­stückt, aus­ser manch­mal sonn­tags, aber dann hole ich mir den kaf­fee und ein be­leg­tes bröt­chen aus der bä­cke­rei und sage dort „zum mit­neh­men, bit­te“.

seit ein paar mo­na­ten kön­nen mich die hie­si­gen bä­cker mit ih­ren ab­sur­den prei­sen die sie für be­leg­te bröt­chen oder ba­guettes ver­lan­gen am arsch le­cken. denn ich habe meh­re­re orte ant­deckt an de­nen ich sehr wei­che, mit ei­ner sehr di­cken und war­men schei­be sa­la­mi, käse, sa­lat und ver­schie­de­nen sos­sen be­leg­te bröt­chen für ei­nen euro be­kom­me: bei mc­do­nalds und bur­ger­king. ge­lobt sei der wett­be­werb und die ein­füh­rung von kampf­prei­sen bei schnel­less-ver­sor­gern. mac do­nalds bie­tet seit kur­zer zeit auch kon­ku­renz­fä­hi­gen cap­puc­ci­no an, für ei­nen euro, meist zie­he ich aber vor ei­nen euro für ei­nen bur­ger zu in­ves­tie­ren und zwei euro acht­zig für ei­nen frisch ge­rös­te­ten, gros­sen cap­puc­ci­no bei cof­fee­ma­mas aus­zu­ge­ben.

na­tür­lich gibt es auch aus­nah­men. sonn­tags lie­be ich es mir ein „bir­cher mues­li“ im ca­ras zu leis­ten und die oft sack­dum­men be­die­nun­gen dort ein­fach zu igno­rie­ren. oder wenn ich ganz per­vers drauf bin, kau­fe ich mir ein hal­bes ba­guette mit ge­mah­le­nem, ge­würtz­tem, ro­hen schwei­ne­fleisch beim kamps. aber nur mor­gens und wenn ich mich top­fit füh­le und ei­ner tri­chi­nel­lo­se-in­fek­ti­on ge­wach­sen füh­le.

es gibt noch vie­le an­de­re le­bens­mit­tel die ich mor­gens pro­blem­los in mich hin­ein­stop­fen kann, ich möch­te aber nie­man­den mit der auf­zäh­lung lang­wei­len. was ich mir al­ler­dings nie frei­wil­lig an­tue sind die in ber­lin recht po­pu­plär ge­wor­de­nen früh­stücks- und brunch-büf­fets mit „all you can eat“-ga­ran­tie. ich mag kei­en men­schen­auf­läu­fe, ins­be­son­de­re nicht beim früh­stück. ich mag früh­stück ei­gent­lich am liebs­ten al­lei­ne und ohne zu spre­chen, was aber bei mei­ner ge­wohn­heit in der gas­tro­no­mie zu früh­stü­cken nicht ganz ein­fach ist.

ich gehe meis­tens zwi­schen acht und neun aus dem haus. für das früh­stück, den kaf­fee und die zei­tung las­se ich mir meis­tens eien hal­be stun­de (oder et­was län­ger) zeit. lei­der habe ich mir we­gen schwe­rer in­ter­net­sucht, man­gels kos­ten­lo­ser hot­spots und zeit, an­ge­wöhnt im­mer öf­ter das früh­stück im büro aus pa­pier­tü­ten und papp­be­chern ein­zu­neh­men, ohne zei­tung, da­für aber mit auf­ge­klapp­tem lap­top und bloggroll. dar­an muss ich ar­bei­ten und mir das wie­der ab­ge­wöh­nen. denn so wie ich am liebs­ten früh­stü­cke, mit zeit, ta­ges­zei­tung und ei­nem pro­fes­sio­nel zu­be­rei­te­tem kaf­fee, emp­fin­de ich als un­ge­mein lu­xe­ri­ös.

aus­nah­men be­stä­ti­gen die re­gel, wenn ich zum früh­stück ein­ge­la­den wer­de, bei freun­den oder be­kann­ten, bin ich manch­mal so­gar nach ei­ner wei­le fä­hig zu kom­mu­ni­zie­ren und das früh­stück auch ohne zei­tung zu ge­nies­sen. so ein früh­stück bei freun­den, kann sich dann auch ger­ne mal bis in die frü­hen abend­stun­den hin­ein­zie­hen.

pau­sen­bro­te ge­hen bei mir gar nicht. gin­gen noch nie. ich ve­ges­se sie meis­ten und be­mer­ke sie erst, wennn sie mit un­schö­nen ge­rü­chen auf sich auf­merk­sam ma­chen. das war schon in der schu­le so. ich kau­fe mir mein mit­tag­essen oder zwei­tes früh­stück aus­schliess­lich „on de­mand“.

üb­ri­gens kann ich auch ganz gut auf früh­stück ver­zich­ten, in den letz­ten mo­na­ten kam es so­gar ein paar mal vor, dass ich ver­gass mor­gens kaf­fee zu trin­ken.

da ich die­se fra­ge­bo­gen-ket­ten­ak­tio­nen doof fin­de, gebe ich die fra­gen auch nicht wei­ter und be­en­de die von nico her­über­ge­reich­te ket­te hier­mit. aus­ser ei­ner mei­ner le­ser fühlt sich be­müs­sigt die­se fra­gen eben­falls zu be­ant­wor­ten. nur wer­de ich das wort „stöck­chen“ nicht in den mund neh­men, sonst wird der jun­kie noch übel­ge­laun­ter.


tex­ten für das in­ter­net

felix schwenzel

hier kann man sich bis zum 29. au­gust ein pdf (ca. 8 mb) des bu­ches „tex­ten für das in­ter­net“ von saim rolf al­kan (er­schie­nen 2002 bei ga­li­leo-press) run­ter­la­den (oder für 29,90 bei ama­zon kau­fen).

ich habe das buch nicht ge­le­sen (ix will mich ja auch nicht als prak­ti­kant beim spon be­wer­ben), aber ein ers­tes über­flie­gen macht gar nicht so ei­nen schlech­ten ein­druck. ein we­nig bei­geschmack bleibt, weil stän­dig der spie­gel „in sei­ner on­line-aus­ga­be“ als bei­spiel­haft dar­ge­stellt wird.

Die­ses Pra­xis­buch un­ter­stützt Sie bei al­len Aspek­ten des „Tex­tens für das In­ter­net“: von der Re­cher­che und rich­ti­gen Wahl der Text­sor­te über die me­di­en­ge­rech­te Struk­tu­rie­rung und Schreib­wei­se bis hin zu Fra­gen der Text­prä­sen­ta­ti­on und der rhe­to­ri­schen Kunst­grif­fe. Das In­ter­net ist aber ein mul­ti­me­dia­les Me­di­um und Text nur ein Ele­ment des Con­tents. Dar­um fin­den Sie in die­sem Buch auch al­les Wis­sens- und Be­ach­tens­wer­te zu The­men wie Hy­per­text, Mul­ti­me­dia, Such­ma­schi­nen und Con­tent-Ver­wal­tung.

dem­nächst blog­ge ix dann icht mehr, son­dern tex­te für das in­ter­net und ver­wal­te „con­tent“ mit rhe­to­ri­schen kunst­grif­fen, doo.


stoi­ber, der ze­hen-at­mer

felix schwenzel

heu­te abend habe ix mei­nen va­ter ge­trof­fen. von al­ten la­tei­nern kann man viel ler­nen. als ich mich für mei­en an­dau­ern­den blö­den wit­ze beim es­sen ent­schul­dig­te, „es ist die wit­zel­sucht, ent­schul­di­gung“, klär­te er mich auf, dass dies eine ernst­haf­te krank­heit sei. man nen­ne sie auch „mo­ria“. gut zu wis­sen. doch da­mit nicht ge­nug. als ich beim ge­spräch in schwär­men über den spd-wahl­kampf-hel­fer stoi­ber ge­riet und an­deu­te­te wie fas­zi­niert ich von sei­nen am­bi­tio­nen sei, den baye­ri­schen wäh­ler in den arsch zu krie­chen (mp3, 100 kb), klär­te er mich auf, wie man arsch­krie­che­rer ohne fä­kal­spra­che aus­drü­cken kön­ne: „ze­hen-at­mer“. stoi­ber scheint also wil­lens udn fä­hig zu sein den bay­ern in den end­darm zu krie­chen, wäh­rend er den po­li­ti­schen geg­ner als „gschwerl“ be­zeich­net (nach herrn map be­deu­tet das höf­lich über­setzt „ge­sin­del“). wirk­lich fa­zi­nie­rend.

der abend war dann durch­aus recht amü­sant, auch weil mein va­ter der an­we­sen­den ver­wand­schaft sei­ne neu­erwor­be­nen kennt­nis­se in chi­ne­si­scher spra­che, schrift­lich und ver­bal dar­bot. noch mehr muss­te ich dann aber zu­hau­se la­chen, als ich die­ses vi­deo (wmv, 16 mb) [via das wahl­blog] an­sah. ich schwan­ke noch und bin mir nicht ganz si­cher ob ich herrn stoi­ber als wür­di­gen less­lie niel­sen oder lüb­ke* nach­fol­ger ein­ord­nen soll. so oder so, gros­ses kino, si­cher­lich bald vom csu-ser­ver ver­schwun­den.

*bei ei­nem staats­be­such ir­gend­wo in afri­ka sag­te der da­ma­li­ge bun­des­prä­sent lüb­ke ein­mal: „sehr ge­ehr­te da­men und her­ren, sehr ge­ehr­te ne­ger.“

[nach­trag]
den film gibts auch in quick­time:

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hy­gie­ne ist von gröss­ter wich­tig­keit

felix schwenzel

»Ent­we­sungs­ein­satz — Die­ses Fahr­zeug ist im Auf­trag von cle­an­ber­lin un­ter­wegs, die Hy­gie­ne in Ber­lin auf­recht zu er­hal­ten bzw. wie­der­her­zu­stel­len. Hy­gie­nisch be­ding­te Ein­sät­ze sind für die Ge­sund­heit der Be­völ­ke­rung un­ab­ding­bar und da­her von größ­ter Wich­tig­keit.«


witz der wo­che

felix schwenzel

ed­mund stoi­ber in der bild-zei­tung:

Ich bin ein Mann der kla­ren Wor­te.

ähm, äh, war­um, äh, muss er dann al­les, äh, was er sagt, ehh, in der, eh, bild-zei­tung, äh, er­klä­ren und, äh, klar­stel­len? klar, weil, äh, nicht alle, äh, so klug wie in, ähm, eh, bay­ern sind.

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der bes­te

felix schwenzel

ta­ges­schau.de: Zi­ta­te zu den Äu­ße­run­gen von CSU-Chef Stoi­ber

»Er hält sich für den Bes­ten und hat den Ein­druck, dass das die Ost­deut­schen noch nicht ge­merkt ha­ben.«
Der frü­he­re DDR-Bür­ger­recht­ler und Theo­lo­ge Fried­rich Schor­lem­mer
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dumb in­dus­try

felix schwenzel

so eine scheis­se. die jam­mer­är­sche die stets ihre kun­den da­für ver­ant­wort­lich ma­chen dass es ih­nen an­geb­lich schlecht gehe, dass ih­nen mil­li­ar­den ver­lus­te ent­stün­den, dass das in­ter­net die men­schen aus den ki­nos sau­ge, die­se idio­ten sind so sehr mit sich selbst be­schäf­tigt, dass jetzt be­reits der zwei­te film der nicht zum start­ter­min in grös­se­ren ki­nos an­läuft.

ges­tern lief der film zwar (im ori­gi­nal) im ba­by­lon, aber die 192 plät­ze wa­ren nicht aus­rei­chend für die schlan­ge die fast bis zum kott­bus­ser tor reich­te. ich muss­te frus­triert ab­dre­hen und den abend zu­hau­se auf mei­ner couch ver­brin­gen.

auch wenn die ki­no­ket­te ci­ne­ma­xx jetzt stolz ver­kün­det „ein­ge­lenkt“ zu ha­ben und den film ab sams­tag in die ki­nos brin­ge, sieht man hier doch das wah­re ge­sicht der film­in­dus­trie: ich und mein be­dürf­niss mir ei­nen (kos­ten­pflich­ti­gen) film am pre­mie­ren­tag an­zu­schau­en, ich bin der film­in­dus­trie scheiss-egal.


spon fällt auf april­scherz vom letz­ten jahr rein

felix schwenzel

auf die­sen c’t april scherz bin ich auch rein­ge­fal­len, da­mals 2004. die qua­li­tät und tie­fe der re­cher­che von jour­na­lis­ten (die spe­zia­li­sier­te schu­len be­su­chen und die dann bei­trä­ge mit ho­her jour­na­lis­ti­scher qua­li­tät er­stel­len) kann man ganz gut ein­schät­zen, wenn man hier liest, wie man beim spie­gel on­line auf jah­re­al­te april­scher­ze rein­fällt. mitt­ler­wei­le ist der „feh­ler“ (haha) kor­ri­giert und der prak­ti­kant wie­der zur schu­le ge­schickt wor­den. netz­welt­spie­gel:

Die­ser Lap­sus war so pein­lich, dass sich SPIE­GEL ON­LINE aus­nahms­wei­se zur nach­träg­li­chen Kor­rek­tur ei­nes ei­ge­nen Ar­ti­kels ge­nö­tigt sah.

ich for­de­re: stellt spie­gel on­line end­lich kom­plett auf word­press um und steht dazu eine prak­ti­kan­ten-web­site zu sein. ma­chen an­de­re ja auch.


ix lie­be die mu­sik­in­dus­trie

felix schwenzel

na­tür­lich gibt es nicht „die“ mu­sik­in­dus­trie, man muss da dif­fe­ren­zie­ren. des­halb dif­fen­ren­zie­re ich heu­te mal:

hier im büro lag heu­te ein plat­ten­co­ver her­um auf dem stand (u.a.) fol­gen­des:

fick­dich­du­kor­rup­tes­au ton­trä­ger, ber­lin
kunst­ge­gen­ka­pi­tal.de

so mag ich die mu­sik­in­dus­trie.


kun­den­ma­ga­zin für blö­de von blö­den

felix schwenzel

high­lights des qua­li­täts­jour­na­lis­mus kann man in ei­nem kun­den­ma­ga­zin na­tür­lich nicht er­war­ten. aber heu­te hat­te ich beim le­sen das ge­fühl, dass das bvg kun­den­ma­ga­zin „plus“ sich den re­dak­ti­ons­prak­ti­kan­ten beim spie­gel-on­line aus­ge­lie­hen hat­te. bernd weg­ner (der auch das edi­to­ri­al schrob) schreibt über ei­nen he­li­ko­pter-si­mu­la­tor auf dem ber­li­nier „eu­ro­pa-cen­ter“:

Die Idee zu den He­li­ko­pter-Rund­flü­gen brach­te der Chef der Wer­be­ge­mein­schaft im Eu­ro­pa-Cen­ter, Gerd-Pe­ter Hu­ber, aus Las Ve­gas mit nach Ber­lin. Eine Ach­ter­bahn auf dem Fern­seh­turm von L.A. in­spi­rier­te ihn, et­was ähn­li­ches zu ver­su­chen.

stern­stun­den der lo­gik! in las ve­gas vom fern­seh­turm in los an­ge­les in­spi­rie­ren las­sen. ab­ge­se­hen da­von, dass in in los an­ge­les gar kei­nen fern­seh­turm gibt, zu­min­dest kei­nen von dem man sich in­spi­rie­ren las­sen könn­te, meint herr weg­ner wahr­schein­lich den „stra­to­sphe­re tower“ in las ve­gas. in auf die­sem zum stra­to­sphe­re ho­tel/ca­si­no ge­hö­ren­den turm gibt es tat­säch­lich eine ach­ter­bahn (und zwei wei­te­re „joy­ri­des“) in ca. 270 me­ter höhe. nur mit los an­ge­les, ei­nem fern­seh­turm und hub­schrau­bern hat das al­les gar nix zu tun.

stut­zig wer­de ich auch im­mer wenn ich ir­gend­wo „gröss­tes dings­bums der welt“ lese. herr weg­ner schreibt der flug­si­mu­la­tor sei vom „gröss­ten Trans­port­hub­schrau­ber der Welt“ auf das dach des eu­ro­pa-cen­ters ge­ho­ben wor­den. das ist of­fen­bar auch zu­sam­men­ge­SPON­nen: der auf dem bild ab­ge­bil­de­te hub­schrau­ber ist ein „Mil Mi-8T“ der laut die­ser sei­te 4 ton­nen nutz­last tra­gen kann. die­ser hub­schrau­ber den ich zu­fäl­lig ge­goo­gelt habe trägt 12,5-17 ton­nen und ist un­ge­fähr sechs me­ter län­ger als der an­geb­lich gröss­te trans­port­hub­schrau­ber der welt.

jetzt habe ich mir selbst die fra­gen be­ant­wor­tet die mir in der ubahn auf­sties­sen. was ich mich jetzt al­ler­dings doch fra­ge: was küm­mert mich ein lä­cher­lich schlech­ter schrei­ber der sich ir­gend­wel­che phan­ta­sien aus der nase zieht und in ein kun­den­ma­ga­zin schmiert das aus­ser der ei­nen oder an­de­ren ver­ren­teten brot­spin­ne eh nie­mand liest? was in­te­re­sie­ren mich hub­schrau­ber-grös­sen, was bringt mich dazu nach hub­schrau­bern zu goog­len? ich glau­be ich bin noch doo­fer als die­ser herr weg­ner.

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mist, ver­ständ­lich

felix schwenzel


brat­wurst mit well­ness­kräu­ter

felix schwenzel

ge­fun­den bei the frank.


olym­pic air­line

felix schwenzel

ist schon mal je­mand mit olym­pic air­line ge­flo­gen? sind die gut? will eine mir be­kann­te flug-pa­ra­noi­ke­rin wis­sen.


pri­mer kar­ten

felix schwenzel

wie an­ge­kün­digt, früh zwei kar­ten für pri­mer ge­kauft, für den 18.08.2005 um 2130h. hat je­mand bock mit­zu­kom­men? weib­li­che be­wer­ber wer­den be­vor­zugt be­han­delt.

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son­der­pos­ten und preis­kampf

felix schwenzel

heu­te um den ha­cke­schen markt ge­se­hen, eine pla­kat-ak­ti­on von ste­phan kö­nig und ge­nau­s­ound­an­ders. ein pa­ten­ter mann so­weit er und ix weiss.

ich mag sol­che ak­tio­nen, erst recht wenn sie so in­tel­li­gent sind wie die­se.

[nach­trag]
das die rie­sen­ma­schi­ne, bzw. holm frie­be die pla­ka­te auch ent­deckt hat und die mach­art als „schlecht ko­pier­ten Roy-Lich­ten­stein-Stil“ be­zeich­net, hier noch eine er­gän­zung zum the­ma gut oder schlecht ko­pie­ren: de­con­s­truc­ting roy lich­ten­stein.

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blog­schwap­pen

felix schwenzel

herr sake und herr mal­colm ha­ben sich was aus­ge­dacht. blogs tau­schen. neu­eng­lisch, blogswap. blog­ger tau­schen ihre blogs. war­um auch im­mer. hier ist die lis­te der teil­neh­mer in die man sich noch bis mor­gen/heu­te ein­tra­gen kann und dann ir­gend­wie mit ir­gend­wem ei­ni­gen kann mit wem man für drei tage tauscht, vom 14.8. bis zum 16.8.

ix ko­che wie im­mer ein ei­gens süpp­chen. dies­mal ge­mein­sam mit der be­zau­bern­den frau nuf. ich über­ge­be der frau nuf mein blog für eine wo­che, sie mir ih­res. we­gen ur­laub sei­tens der frau nuf erst ab dem 19.08.2005 bis zum 25.08.2005. das ist na­tür­lich kei­ne fu­si­on, son­dern ein tausch. un­ter gleich­be­rech­tig­ten part­nern. selbst­ver­ständ­lich er­hof­fe ich mir da­durch eine bes­se­re po­si­tio­nie­rung bei den weib­li­chen le­sern, denn frau­en sind ja be­kannt­lich ein rie­sen­gros­ser markt.

an­bei noch die lis­te an blogswaps die ix mir wün­sche:

mehr vor­schlä­ge, so­bald mich noch­mal die muse küs­sen soll­te oder vor­schlä­ge in den kom­men­ta­ren auf­schla­gen …

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blog­dings setzt sich durch

felix schwenzel

lang­sam scheint sich doch der be­griff „blog­dings“ durch­zu­set­zen. zu­min­dest bei chief-exce­cu­ti­ve-blog­gern. auch wit­zig zu se­hen wie ein­fach code-in­jec­tions beim hu­ma­no­iden be­triebs­sys­tem zu be­werk­stel­li­gen sind. ob­wohl. es ist alt­be­kannt, dass ge­sprä­che manch­mal be­fruch­ten­der sind als fi­cken. an­de­rer­seits hat mein bio-leh­rer im­mer ge­sagt: „se­xua­li­tät ist in­for­ma­ti­ons­aus­tausch.“

ich muss sa­gen, in­for­ma­ti­ons­aus­tausch bei ei­nem küh­len, ein­ge­la­de­nem bier­chen ist auch sehr ent­span­nend und er­kennt­nis-be­rei­chernd.

ab­ge­se­hen da­von sind die ge­dan­ken die nico im zug, nach 3 bier­chen auf­ge­schrie­ben chief-exce­cu­ti­ve-ge­bloggt hat sehr le­sens- und dis­kus­si­ons­wert: Blog­gen in der Bla­se und Blogs, Wett­pis­sen und die Wer­be­dol­lars.


blog:read (14)

felix schwenzel

kann mir bit­te je­mand be­scheid sa­gen wenn me­qui­to im ra­dio an­fängt zu ar­bei­ten? ich wer­de dann in be­tracht zie­hen, wie­der mit dem ra­dio-hö­ren an­zu­fan­gen. bis es so­weit ist, wer­de ich ihn ein­fach für sei­nen blogread lo­ben und vie­le wei­te­re hof­fen. ap­plaus, ap­plaus!


frau­en, kom­mu­nis­ten und rie­sen­gros­se märk­te

felix schwenzel

in­ter­view in der fas von die­sem sonn­tag mit dem chef von adi­das:

F.A.S.: Ree­bok steht für Mode, Adi­das für Sport. Buh­len Sie mit Ih­rem Zu­kauf ver­stärkt um die Frau­en?

Hai­ner: Frau­en sind ein rie­sen­gro­ßer Markt, den wir noch nicht rich­tig er­schlos­sen ha­ben. Da wird uns Ree­bok hel­fen. […]

frau­en sind ein rie­sen­gros­ser markt? der mann hat hu­mor (die fas üb­ri­gens auch, in der über­schrift steht, herr hai­ner ver­ra­te was „Frau­en at­trak­tiv“ ma­che).

ich muss mir ge­ra­de vor­stel­len wie der vor­stands­vor­sit­zen­de von adi­das auf ei­ner frau ei­nem markt steht und schreit: „wo sind denn hier ver­dammt noch­mal die me­lo­nen?“. er läuft ori­en­tie­rungs­los auf dem (rie­sen­gros­sen) markt um­her, bis er an den fisch­stand kommt. dort gibt es auch ei­nen stand an dem man frisch ge­press­ten pflau­men­saft und ka­rot­ten­saft kau­fen kann. am aus­gang riecht es nach ab­was­ser. hai­ner steht am aus­gang und schreit: „ree­bok hilf mir!“
[kei­ne ah­nung wie ich aus der num­mer wie­der raus­kom­me. the­men­wech­sel? the­men­wech­sel.]

viel we­ni­ger fä­kal-poe­tisch ist das in­ter­view vor dem gran­dio­sen un­er­schlos­se­ne-frau­en-teil des in­ter­views:

F.A.S.: Ha­ben wir rich­tig ver­stan­den, daß Ree­bok- und Adi­das-Schu­he schon im­mer in den­sel­ben chi­ne­si­schen Fa­bri­ken ge­fer­tigt wer­den?

Hai­ner: Ja, das gilt aber auch für Nike, Puma und alle an­de­ren Kon­kur­ren­ten. Wir ge­ben un­se­re Auf­trä­ge alle in die­sel­ben Fa­bri­ken.

F.A.S.: Die Schu­he un­ter­schei­den sich also nur in Logo und Preis?

Hai­ner: Nein. Wir ha­ben un­ter­schied­li­che Tech­no­lo­gien und eine un­ter­schied­li­che Mach­art.

irre. die schuh­in­dus­trie ar­bei­tet wie die deut­sche pres­se! die lässt ja be­kannt­lich ihre „mel­dun­gen“ von nach­rich­ten­agen­tu­ren er­stel­len, be­nut­zen aber je­weils an­de­re lay­outs und zu­sam­men­stel­lun­gen. spass bei­sei­te. was ha­ben die deut­schen (und in­ter­na­tio­na­len) un­ter­neh­mer heut­zu­ta­ge ei­gent­lich ge­gen die kom­mu­nis­ten, bzw. die pds/link/bünd­nis/lafo/gysi par­tei? die müsss­ten doch alle lo­bes­hym­nen auf den kom­mu­nis­mus sin­gen und die wa­gen­knecht mit mill­lio­nen­spen­den un­ter­stüt­zen. un­ter­neh­mer für den kom­mu­nis­mus!? oder was ver­ste­he ich hier falsch?


mal­colm ix

felix schwenzel

ein ech­ter brül­ler­gag von mal­colm. re­spekt.

[nach­trag]
ix habe das bild noch ein biss­chen ver­bes­sert:


ha­rald schmidt wie­der bei sat1!

felix schwenzel

ix spie­le mal zoo­mo.de: denn heu­te abend emp­feh­le ich mir um 22:30 sat1 zu gu­cken. dort läuft der von sat1 url-mäs­sig voll­idio­ti­scher­wei­se als „life­style-ma­ga­zin“ ein­ge­ord­ne­te „talk der wo­che“ mit der mo­de­ra­to­rin bet­ti­na rust:

Drei Gäs­te, vier The­men, eine Mo­de­ra­to­rin: Ab dem 7. Au­gust lädt Bet­ti­na Rust sonn­tags um 22.30 Uhr live im gro­ßen Sat.1-Stu­dio zum „Talk der Wo­che“.

wenn ein ver­nunft­be­gab­ter mensch sol­che for­mu­lie­run­gen liest schal­te­te er die sen­dung na­tür­lich nie­mals ein, des­halb trom­mel ich jetzt mal die un­ter­schichts­fern­se­hen­wer­be­trom­mel:

denn ei­ner der gäs­te heu­te abend ist ha­rald schmidt (ne­ben staats­si­cher­heitsin­nen­mi­nis­ter otto schi­ly und frau­en ver­le­ger gio­van­ni di lo­ren­zo), was ja in der der­zei­ti­gen schmidt-ent­zugs­pha­se schon grund ge­nug sein soll­te ein­zu­schal­ten.

die mo­de­ra­to­rin der sen­dung ist ne­ben schmidt der an­de­re grund heu­te abend un­be­dingt ein­zu­schal­ten. denn wenn man ste­fan nig­ge­mei­er, der sie heu­te in der fas por­trai­tiert hat, glau­ben mag, ist sie mit ei­nem ganz be­zau­bern­dem hu­mor und selbst­iro­nie ge­seg­net. auf die fra­ge ob sie froh sei das di lo­ren­zo als gast in ih­rer ers­ten sen­ung sei, ant­wor­te­te sie: ja „weil der dann die Mo­de­ra­ti­on über­neh­men kann wenn ich in ohn­mäch­tig wer­de. Mein Lieb­lings­sze­na­rio ist, daß ich aus­rut­sche, auf Schi­lys Schul­ter kip­pe und sei­ne Per­so­nen­schüt­zer mich dann er­schies­sen.“

als ich dann ihre ant­wort auf die fra­ge las war­um sie ihre be­den­ken über bord warf und zu­sag­te die sen­dung zu über­neh­men, woll­te ich schon bei­na­he ei­nen prä-erstau­strah­lungs lie­bes­brief fan­brief an sie ver­fas­sen:

Ich hab mei­ne An­tei­le an ei­nem Hun­de­sa­lon ver­kauft und mich dann ge­fragt, wo kommt jetzt die Koh­le her.

scha­de dass nicht alle mei­ne le­ser die­se sub­ti­le und ur­ko­mi­sche an­deu­tung ver­ste­hen wer­den, aber al­lein we­gen die­ses sat­zes sit­ze ich heu­te um 22:30 uhr vor der glot­ze und guck sat1.

[ste­fan nig­ge­mei­er: bet­ti­na rust — ein talkt­raum]