mo­bil mit la­ger­feld

felix schwenzel

im ak­tu­el­len db mo­bil ma­ga­zin steht mal wie­der der be­weis da­für, dass man nicht über karl la­ger­feld schrei­ben soll­te, son­dern ihn ein­fach re­den las­sen soll­te, z.b. im in­ter­view, zwei, drei pro­vo­kan­te fra­gen rei­chen da in der re­gel für 20 sei­ten. schon gar nicht soll­te man ei­nen bun­te-re­por­ter wie paul sah­ner über ihn schrei­ben las­sen. das wird dann schnelll un­glaub­lich schmie­rig und dumm.

wi­der­sprüch­lich wirds auch, wenn man sah­ner schrei­ben lässt: im „edi­to­ri­al“ des hef­tes heisst es:

der mo­de­schöp­fer bringt [auf sei­nem land­sitz in bia­ritz] ger­ne gäs­te aus adel, show und po­li­tik zu­sam­men. da­bei gibt es eine grund­re­gel: »the­men wie krank­hei­ten, geld­sor­gen und pro­ble­me mit den kin­dern sind tabu«

das tabu gilt na­tür­lich nicht für ers­te sah­ne jour­na­lis­ten wie sah­ner, der schreibt im ers­ten satz sei­nes tex­tes:

das bes­te ist — man kann mmit ihm über al­les re­den. amü­sant, geist­reich und vor al­lem selbst­iro­nisch steht karl la­ger­feld, 66, dem be­su­cher rede und ant­wort.

da­nach über­schüt­tet sah­ner sei­ne le­ser mit kot­z­wör­tern wie „de­signer­ge­nie“, „han­sea­ti­sches un­der­state­ment“, „hof hal­ten“ und „gott in frank­reich“. den beck­mann ver­sucht er auch an blöd­heit zu über­tref­fen: „wie fühlt man sich als le­ben­de le­gen­de?“

ek­lig ist, was man über la­ger­felds di­ät­wahn er­fährt: „seit dem 1. no­vem­ber 2000 habe ich kein mil­li­gramm zu­cker ge­ges­sen. ich ver­men­ge ra­ben­schwar­zen es­pres­so im mund mit ei­nem schlück diät-pep­si, das ist mein bit­te­rer scho­ko­la­den­er­satz.“

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be­leg­tes bröt­chen

felix schwenzel

heu­te früh woll­te ich mir ein crois­sant kau­fen. der bä­cker in der star­gar­der hat­te al­ler­dings so der­mas­sen vie­le und le­cke­re be­leg­te bröt­chen auf dem tre­sen de­ko­riert, dass mich ein gros­ses, reich mit käse, sa­la­mi und di­cker sau­rer-gur­ken-schei­be be­leg­tes bröt­chen an­schrie: „kauf mich, marsch, marsch!“ ich ge­horch­te und zahl­te ei­nen euro sech­zig. zum mit­neh­men, ja.

auf dem weg zur stras­sen­bahn freu­te ich mich wie blöd auf das bröt­chen. ich über­leg­te noch ob ich es beim war­ten es­sen soll­te (aber wie soll­te ich dann c't le­sen?) oder erst im büro? ich ent­schied mich es beim war­ten zu es­sen. aber oh schreck! da klaff­te ein gros­ses loch in der ver­fick­ten pa­pier­tü­te! aber zum glück war das bröt­chen noch drin. puh. mmh, als ich das bröt­chen aus der ver­fick­ten pa­pier­tü­te be­frei­te, fiel mir auf, dass doch was fehl­te: der gan­ze be­lag, die sa­la­mi, der schnitt­kä­se, die sau­re gur­ke, die to­ma­ten­schei­be, all das muss­te jetzt zwi­schen bus­hal­te­stel­le und bä­cker ver­teilt als tau­ben­frass aus­lie­gen.

mir blieb nur ein mit ma­yo­nai­se be­stri­che­nes rog­gen­bröt­chen. war aber auch le­cker...


„mount st. he­lens spuckt gas und asche“

felix schwenzel

fra­gen über fra­gen:

  • part of the „old farts com­pe­ti­ti­on“?
  • was hat der schock­wel­len­rei­ter da­mit zu tun?
  • wo bleibt old „po­po­ca­te­petl“?

chi­na now. he­re. tog­e­ther.

felix schwenzel

Nach Auf­fas­sung von Ifo-Prä­si­dent Hans-Wer­ner Sinn tre­ten al­lein ein­ein­halb Mil­li­ar­den Chi­ne­sen auf dem Ar­beits­markt in Kon­kur­renz zur Bun­des­re­pu­blik. „Dem kann man sich auch nicht wi­der­set­zen, in­dem man Löh­ne ver­tei­digt“.

da­mit deutsch­land mit der neu­en bil­lig-lohn kon­ku­renz mit­hal­ten kön­ne setzt sich hans-wer­ner sinn über­dies für die schaf­fung zen­tra­lis­ti­scher struk­tu­ren, die wie­der­ein­füh­rung der be­währ­ten 5-jah­res­plä­ne und für die ab­schaf­fung der „un­sin­ni­gen“ (sic!), zeit­rau­ben­den und un­fle­xi­blen par­la­men­ta­ri­schen de­mo­kra­tie ein: „de­mo­kra­tie, lohn­au­to­no­mie und wah­len füh­ren nur zu noch mehr ar­beits­lo­sen“. von chi­na ler­nen heisst sie­gen ler­nen.

soll­te ir­gend­ei­ne papp­na­se das oben ge­schrie­be­ne ernst neh­men, es ist al­les iro­nie und frei er­fun­den. es gibt im ifo gar kei­nen sinn...

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por­no ehr­ver­let­zend?

felix schwenzel

laut ei­ner pres­se­mel­dung der mags-li­cen­sing gmbh bie­tet ei­nes „der größ­ten Ver­sand­han­dels­häu­ser von Ero­tik­ar­ti­keln“ „Pro­duk­te mit al­ten (sic!) Ab­bil­dun­gen von Mi­chae­la Schaf­frath un­ter dem Na­men »Gina Wild«“ an. mi­chae­la schaf­frath habe aber nie­man­dem — und das seit jah­ren — das recht zur zur nut­zung „die­ser Bil­der“ und des na­mens „gina wild“ er­teilt.

das ist ja gut. wenn sie ur­he­ber­rech­te auf die bil­der und „ih­ren“ na­men zu un­recht ge­braucht sieht, kann sie da­ge­gen vor­ge­hen. hat be­stimmt auch was mit dem „geis­ti­gen ei­gen­tum“, „li­zen­zen“ und „ur­he­ber­recht“ an den frag­li­chen fick-, arsch- und tit­ten­bil­dern zu tun. das weiss jetzt ja so­gar der gei­mei­ne blog­ger, dank ur­he­ber­rechts­auf­klä­rungs­kam­pa­gnen die sich der an­dro­hung von stra­fen­dem anal­ver­kehr be­die­nen und das be­wusst­sein „schär­fen“ wol­len.

was mich aber wun­dert ist, dass mi­chae­la schaf­frath die ver­öf­fent­li­chung der „al­ten“ bil­der nicht nur als „rechts­wid­rig“ oder ge­schäfts­schä­di­gend be­zeich­net, son­dern als „ehr­ver­let­zend“. wow. alte fick­bil­der von „gina wild“ sind also ehr­ver­let­zend.

[quel­le]


weg­sen­den

felix schwenzel

herr we­ber hat­te ne gute idee, die ich gleich mal auf­ge­grif­fen habe: ein klick auf weg­sen­den öff­net eine mail, mit der man ei­nen hin­weis auf den je­wei­li­gen ein­trag ver­schi­cken kann. ir­gend­z­wo­hin. hth.


kopf­ki­no

felix schwenzel


mac teu­er? pc nut­zer mis­sio­nie­ren?

felix schwenzel

es ist jetzt ja bei­na­he of­fi­zi­ell, ap­ple rech­ner sind nicht teu­rer als do­sen, „bru­der“ meint zu do­sen nut­zern:

es ist je­dem frei­ge­stelllt sich mit scheis­se ein­zu­rei­ben und der par­fü­mier­ten oma hin­ter­her­zu­ru­fen, dass ihr par­füm un­er­träg­lich stin­ke.
[...]
mis­sio­na­risch? wer?
ich habe schon lan­ge da­mit auf­ge­hört zu ver­su­chen den leu­ten die sich aus ge­wohn­heit mit scheis­se ein­rei­ben („ma­chen alle“, „muss ich we­gen der ar­beit“, „ist bil­li­ger“, „ist doch gar nicht so schlimm“) da­von zu über­zeu­gen, dass es al­ter­na­ti­ven gibt. war­um? weil es so wit­zig ist leu­te zu se­hen, die mit scheis­se ein­ge­rie­ben rum­lau­fen.

da­men­brust­krau­len

felix schwenzel

1991 war ich üb­ri­gens köl­ner meis­ter im da­men­brust­krau­len.


wett­kö­nig

felix schwenzel

eben, bei wet­ten dass, der typ der am deut­sche-bahn-hoch­haus am pots­dam­mer platz 100 me­ter am seil nach oben ge­klet­tert ist heisst bernd stras­ser und hat ne ei­ge­ne web­sei­te (ok nicht er, sei­ne fir­ma, s' baum­klet­ter­team).

was al­ler­dings kaum ei­ner weiss ist, dass man ihn auch mie­ten kann und mit ihm (qua­si) auf bäu­me klet­tern kann. ganz fas­zi­nie­rend ihm a) bei der ar­beit zu­zu­schau­en (wie be­kommt man ein seil in eine 30-40 m hohe baum­kro­ne?) und b) selbst in baum­kro­nen zu klet­tern. wir (mein al­ter la­den in stutt­gart) ha­ben ihn mal an­ge­heu­ert mit uns und ein paar stu­den­ten in stutt­gart baum­klet­tern zu ma­chen, the­ma „na­tu­re tou­ch­ing“.

aber das ist ne lan­ge und ne an­de­re ge­schich­te, dem­nächst schreib ich viel­leicht mal was drü­ber. viel­leicht.


neo award

felix schwenzel

eben bei dmig ge­le­sen:

In der Ka­te­go­rie bes­te Web­site ei­ner TV-Co­me­dy ge­wann die Sat.1-Show Ge­ni­al da­ne­ben mit Gast­ge­ber Hugo Egon Bal­der, teil­te die Jury des un­do­tier­ten Prei­ses am Don­ners­tag­abend mit.

hab ich da was ver­passt? die ge­ni­al-da­ne­ben-web­sei­te be­steht aus 5 sei­ten und ein paar email­adres­sen. wozu be­kommt die ei­nen preis als bes­te web­site? da schien ein­deu­tig zu­viel koks bei der ju­ry­ent­schei­dung im spiel ge­we­sen zu sein. oder sind die ein­fach nur blöd? oder ich.

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neu­es schimpf­wort

felix schwenzel

un­frucht­ba­re zucht­stu­te.


sa­lon

felix schwenzel

nico zeigt mal wie­der ge­schmack. wenn er jetzt noch nutz­lo­ses wis­sen fea­tured, dann baue ich ihm bei mir zu­hau­se ei­nen haus­al­tar.


pop­komm

felix schwenzel

Kauf, du Sau.“ — don dah­l­mann war im jam­mer­tal der jam­mern­den ei­er­köp­pe. er­schüt­ternd.


schu­he

felix schwenzel

frau­en kön­nen stun­den­lang über schu­he re­den, schrei­ben und phi­lo­so­phie­ren (neu­er ein­trag bei ste!) oder fern­seh­se­ri­en dar­aus ma­chen. ich kann schu­he nur tra­gen und fo­to­gra­fie­ren.

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1 GB per blue­tooth vom han­dy

felix schwenzel

laut be­triebs­sys­tem habe ich mir eben eine text­da­tei von etwa 1 GB grös­se vom han­dy auf den lap­top über­spielt. hat 2 se­kun­den ge­dau­ert.

„in echt“ ist die da­tei nur 42 byte gross ge­we­sen, auch wenn der fin­der 4 KB an­zeigt. laut mac os x gilt also 1,00421143 GB = 4 KB = 42 byte — oder so.


geht doch

felix schwenzel

auch wenn die ei­er­köp­pe noch so jam­mern, als „plat­ten­la­bel“ an­onym stän­kern („hal­lo klug­scheis­ser“), per „ko­pier­schutz“ und DRM den ei­ge­nen markt zer­stö­ren — es geht doch: in­de­pend­ents, als .mp3 oder .ogg, ohne DRM für prei­se um die 10 euro/al­bum und 1,20 euro/ track. das schlim­me ist: das ist ein al­ter hut...


ta­ge­buch

felix schwenzel

lan­ge nicht mehr so ge­lacht (doch, bei der ak­tu­el­len opel ti­gra wer­bung); sehr, sehr wit­zig:

9:45 Uhr - Zum ers­ten Mal seit Jah­ren schwin­ge ich mich auf mein Fahr­rad, um zum Bä­cker zu fah­ren.

9:45 Uhr und 15 Se­kun­den - Gebe ent­kräf­tet auf und schie­be das Rad zu­rück in die Ga­ra­ge. Mor­gen wer­de ich es wie­der ver­su­chen.

wei­ter­le­sen...


sex and the ci­ty

felix schwenzel

ges­tern eine der an­we­sen­den da­men beim satc gu­cken (kuss­sze­ne im haus­flur): „hach. wie schön! ich will auch noch mal ver­liebt sein... () ach­so... ich bin ja ver­liebt...“


der neue look von ga­bi bau­er

felix schwenzel

heu­te im ta­ges­spie­gel, ein bild von gabi bau­er:


braun­koh­le

felix schwenzel

auf dem weg von a nach b (mit dem f) roch es mal wie­der nach braun­koh­le, lan­ge nicht ge­ro­chen, ich dach­te schon alle hei­zun­gen wur­den auf gas oder stein­koh­le oder so um­ge­stellt. aber es gibt ihn noch, den „ost“-je­ruch. und der herbst wirkt auch gleich viel win­ter­li­cher.