wc internet

im dhm stellt man offenbar gerne einen zusammenhang zwischen internet und fäkalien her, auch wenn es nur ein räumlicher zusammenhang ist.
→ weiterlesenim dhm stellt man offenbar gerne einen zusammenhang zwischen internet und fäkalien her, auch wenn es nur ein räumlicher zusammenhang ist.
→ weiterlesenaha. die popkomm: „30 clubs, 400 acts“ — 400 akte in berlin? ist dat ne porno-messe?
was wohl mit anke gröner los ist? die hat noch gar nicht gepostet...
da fällt mir der witz mit dem bandwurm ein... ach, erzähl ich später.
1. „ich könnte millionär sein“ (ix zu mir selbst, hoffnung weckend)
2. „auf der kamera stand »usb mode« - wo kann man die kaufen? C&A?“ (imaginärer monolog)
3. „wenn sie ihr leben beenden wollen, dann beenden sie doch ihr leben. aber dafür müssen sie doch nicht sterben.“ (aus „gegen die wand“)
4. „dir gehts gut, ne?“ — „wie kommste denn darauf?“ — „fickst besser.“ (auch „gegen die wand“)
5. „kaffee und kimme zum frühstück“ (name der noch zu produzierenden doku über unsere bürogemeinschaft)
es war mein erster schultag, der schulbus hielt an und der busfahrer öffnete die türe mit einem handhebel, so wie in amerika schulbustüren wahrscheinlich bereits seit 40 jahren geöffnet werden, als ob es in amerika keine hydraulik gäbe. was mich allerdings wunderte war, dass der busfahrer mich nach meinem namen fragte und mich dann mit „good morning felix, my name is mr. davis“ begrüsste. von diesem tag an grüsste mich mr. davis jeden morgen mit „good morning felix“. mit angucken. das machte er mit jedem schüler. mr. davis hatte einen schlanken kopf, mit sehr gepflegter, leicht graumelierter frisur und ebensolchem bart. sein oberkörper war nur im oberen (schulter) bereich schlank, zum schritt hin lief seine figur in die breite, eine figur wie ich sie einmal als „typisch“ amerikanisch bezeichnete: ein sehr tiefsitzender bauch der nicht europäisch über die gürtellinie hing, sondern hineinragte, nach oben hin abgeschlossen mit dem oben erwähnten schlanken, fast fettfreien kopf, der gar nichts mit dem rest des körpers zu tun zu haben scheint. wie gesagt, eine solche doppelkegel-figur kenne ich nur aus amerika. obwohl ich in sachen mr. davis sicherlich auch übertreibe. die erinnerung hat ihn auch graumelierter gemacht als die foto-fakten es zulassen.
da sass ich nun 1986 an der steilacoom highschool, 2 wochen später als geplant, weil die lehrer am anfang des schuljahres zwei wochen streikten. ich wollte sport machen, weil allen austauschschülern empfohlen wird sport zu machen um besser kontakte knüpfen zu können. das football team hatte aber schon in den sommerferien angefangen zu trainieren und dass ich keine ahnung von american football hatte war auch nicht förderlich für meine aufnahme in das sehr prestige-trächtige team. also versuchte ich ins volley-ball team zu kommen. leider fanden sich nicht genug männliche interessenten, so dass nur eine damen-volleyball-mannschaft zustande kam, in die ich ebenfalls nicht durfte. ich musste warten bis die football saison vorbei war und konnte dann ins „wrestling-team“. ich habe als kind mal judo gemacht und sah mich ausreichend grundgebildet für die teilnahme.
der coach des wrestling-teams war mr. davis der busfahrer, wie ich am ersten trainingstag zu meiner überraschung sah. er begrüsste mich mit „hello felix“. ich freute mich, den mr. davis war eh viel netter als der komische football-coach. allerdings war der eigenartige assistenz-coach des football teams, mr. hanby, auch assistenz-coach des wrestling teams. mr. hanby war sehr muskulös, hatte aber trotzdem hängende schultern, vielleicht weil die muskeln so schwer waren. arnold schwarzenegger hat im alter auch solche schultern bekommen, aber das wusste ich damals noch nicht, weil arnold schwarzenegger damals noch nicht alt war.
das „wrestling“ war dann schon ein bisschen anders als judo. es hatte zwar nichts mit dem brutalo-schrott den man im fernsehen sieht zu tun, wo sich aufgepumpte männer aufeinander aus grösser höhe fallen lassen, aber mit dem griechisch-römischen ringen wie man es aus europa kannte hatte es auch nicht viel gemein — bis auf die albernen klamotten die man beim kampf zu tragen hatte. das training war sowohl auf ausdauer, als auch muskelaufbau ausgelegt. die coaches fanden ich sei zu schwach (oder zu fett) für meine gewichtsgruppe (ich hatte ja nie in meinem leben muskelaufbautraining gemacht) und sollte von der 184 (amerikanische) pfund klasse in die 178 pfund klasse abnehmen. über 190 pfund war die „unlimited“-klasse. leider schaffte ich es nie eine gewichtsklasse runterzukommen und blieb in der 184er klasse. ausser das ich meine gasteltern zum wahnsinn brachte, weil ich vom vielfrass zum salatfrass wurde und so sämtliche einkaufspläne durcheinanderbrachte änderte sich nicht viel.
trainieren musste ich unter anderem auch mit einem ringer aus der unlimited-klasse, tony. der wog etwas über 200 pfund und sah aus wie ein teddybär. eine oder zwei wochen vor unserem ersten öffentlichen wettkampf fiel er mir beim training einmal so auf den brustkorb, so, dass es in der mitte meines brustkorbs knackte. etwa 200 ungebremste amerikanische pfund können also einen brustkorb knacken. beim wettkampf zwei wochen später hatte ich immer noch starke schmerzen, wollte aber trotzdem kämpfen. in einer mischung aus anfängerglück, schmerzvermeidung und chupze gewann ich den kampf indem ich meinen gegner innerhalb von 12 sekunden auf den rücken legte. das war ein rekord, der leider nur knapp 1 jahr hielt. dass ich diese alberenen ringer-klamotten vor publikum tragen musste war übrigens schmerzhafter als das angeknakste brustbein.
ein anderer schöner trainingsunfall ereignete sich bei einer etwas komischen kampf-neustart-position (par terre) bei der ein ringer im nachteil ist und auf allen vieren kniet und der andere im vorteil (ich in diesem fall) über ihn gebeugt (aber auch auf den knien). der untere versucht sich natürlich möglichst schnell und kräftig aus dieser unterlegenen stellung zu befreien. mein trainingsgegner, todd, fing seinen befreiungsversuch mit einer heftigen kopfbewegung nach hinten an, bei der mich sein hinterkopf mit ziemlicher wucht auf meiner rechten linken augenbraue traf. als er sich umdrehte fing er an zu lachen weil mir aus einer kleinen, feinen platzwunde unter der augenbraue blut übers auge lief. ich sah schlimm zugerichtet aus, todd lachte sich kaputt. witzig fand ich es dann, als todd sich an seinen hinterkopf fasste und sich dabei in eine 20 cm lange platzwunde an seinem hinterkopf fasste. er musste mit mehreren stichen genäht werden, ich nicht.
viel habe ich in der saison nicht mehr gerissen. mein anfänger-erfolg wiederholte sich nicht und obwohl sich meine kondition sich im laufe des training erheblich verbessert hatte, reichte sie bei weitem nicht aus um konditionell und kraftmässig mit jahrelang trainierten kampfmaschinen mitzuhalten. ich verlor alle weiteren kämpfe der saison. aber lustig wars schon, mit jeff und coach davis freundete ich mich im laufe der zeit sogar ganz gut an, was im oberflächlichen amerika gar nicht so einfach ist. von coach davis habe ich neben dem ringen noch meinen lieblings euphemismus fürs „scheissen“ gelernt: „to pinch a loaf“. und wie er sich die busladung namen fürs morgendliche grüssen merken konnte ist mir ein rätsel.
[kleines experiment um die macht von google zu testen...]
hi jeff,
i spoted your name at classmates.com, we went to steilacoom high school in 1987. classmates.com wants $24 for letting me send you an email, which sucks. so i try it my way, via google and hoping that you do a lot of ego-surfing and find this:
i, felix schwenzel, want to say hi to jeff howell. we had american history (mr. vanwert) and speech (mrs. davis) classes together, both were in the wrestling team (coach davis) and graduated steilacoom highschool in 1987 -- and we went clamfishing on a damp, small and cold island at new-years-eve of the year 1986/87. if you find this, jeff, send me an email or leave a coment. i'll mail back tout de suite...
(anyone else who graduated steilacoom higschool 1987, send me an email or leave a comment, too)
[und morgen schreib ich was über meine zeit als ringer, vielleicht auch mit fotos]
→ weiterlesenwolfgang petersen hat im fernsehen den trailer zu oliver stones „alexander“ (der grosse) gesehen. dabei habe er laut tv movie (via netzeitung) „eine gänsehaut“ bekommen. nicht weil der trailer so gut gewesen wäre, sondern weil er sich und seinen film „troja“ plagiiert sah: „Moment! Läuft da etwa »Troja«?“
mich beschlich bei troja im kino das gefühl, petersen habe bei „sex and the city“ abgekupfert. was da (in troja) gefickt wurde und sich der ganze film im prinzip um beziehungsprobleme drehte... und je mehr ich drüber nachdenke (und google), was ist „airforce one“ von petersen anderes gewesen als ein öder rip-off von „stirb langsam“ — ohne gänsehaut und ohne bruce willis?
andererseits hat petersen einen profunden beweis gegen oliver stone in der hand: er wisse, dass oliver stone sich „troja“ zweimal im kino angesehen habe. AHA! erwischt.
[und was der wohl sagen würde?]
→ weiterlesenesther dyson investiert in flickr, darauf weist dave winer hin.
esther dyson ist sowas wie die „grand dame“ des internets, mitbegründerin der „ICANN“ (corporation for assigned names and numbers) und tochter von freeman dyson, meines lieblings (sachbuch-)autors. ich weiss nicht wer genialer ist, esther, freeman oder flickr. alle drei wahrscheinlich.
jochenausberlin muss zum elternabend:
… und deswegen sitzt sie jetzt da wie eine marionette, deren fäden von einem epileptiker gezogen werden.
erstmal anke gröner nachäffen, dann mal wieder in fäkal-poesie üben:
lecker nasi goreng ausser aldi-tiefkühltruhe. am fenster, nicht im kühlschrank gekühltes veltins trinken. allein (allein, sweet allein) „gegen die wand“ auf DVD gucken. schon lange nicht mehr aufm sofa eingeschlafen, dafür immer innerhalb von 2 minuten sobald ich mich ins bett lege. zähe wolken, regen, wind, die luft riecht wieder, schon seit einer woche. speck-rolle. ehrmann früchte-traum, milbona quarkzubereitung, döner. sonntag morgens um 7 formel1 gucken, mit sofia am sonntag-abend ins kino.
glück ist wie flatulenz: es beginnt blubbernd im bauch, dauert nie länger als 10 sekunden, kommt aber oft mehrfach am tag vorbei.
eigentlich wollt ichs in den link-dump werfen, jetzt abba doch hier: mit taco-sosse oder tabasco kann man geld säubern. jugend forscht, quasi.
wäsche wird nach wie vor im waschsalon gewaschen. ohne tabasco.
erst versaut sich ups das logo, jetzt iglo. was denken die sich dabei?
jetzt hat der tiefkühlkost-hersteller iglo ein logo wie der microwellenhersteller iglo. warm, billig, pseudo 3dimensional, öde.
[nachtrag] aus der pressemitteilung von iglo:
Die bekannte Traditionsmarke iglo ändert ab sofort ihren gesamten Markenauftritt und erscheint in einem modernen und warmen Design. Die iglo-Gabel wird nach 41 Jahren abgelöst von einem Logo, dasNatürlichkeit und Wärme symbolisiertund durch seine Form und Farben bewusst Spielraum für Assoziationen lässt, wie z. B. für ein Blatt oder eine Welle.
hab ich das richtig verstanden? ein tiefkühlkosthersteller symbolisiert im logo wärme? kalt ist also warm. der schwanzflossenlose wal soll natürlichkeit symbolisieren? wer ist denn hier wirr?
Weblogs sind eine gute Möglichkeit, Streit mit Leuten anzufangen, von denen man sonst nie etwas gehört hätte.
[via bov]
wenn ich mal meine autobiographie schreiben sollte, werde ich sie „döner zum frühstück“ nennen. was das mit dem foto oben zu tun hat? ist auch eklig.
ich sitze am fenster, blicke hinaus und denke: „hier fährt don alphonso ab und zu vorbei, fotografiert den laden in dem ich gerade im schaufenster sitze und schreibt dazu vielleicht eine kleine geschichte über »sie«.“ hier kostet die wäsche in einer miele-waschmaschine 2 euro, auch wenn am schaufenster 1,90 1,50 € steht. immer noch gut und günstig. 10 minuten trocknen kostet nen halben euro.
normalerweise brauche ich für zwei waschmaschinen andertalb stunden: wäsche reinstopfen, nen kaffee trinken und zeitung lesen, die wäsche in die trockner stecken, gegenüber bis der trockner fertig ist, beim kamps, bei der dumpfesten aller bisher kennengelernten bäckereifachverkäuferinen etwas frühstücken, die trockene wäsche in mein rollköfferchen stecken und nebenan in die u-bahn springen und ins büro fahren.
heute machte mir die ältere dame, die gleich 4 maschinen für sich beanspruchte einen strich durch die rechnung. ich konnte nur eine maschine füllen, mehr waren nicht frei. so dauerte meine waschaktion fast doppelt so lange (sie dauert noch, ich schreibe das während die zweite waschmaschine trocknet). heute bin ich zum ersten mal genervt vom waschsalon. früher war ich immer nur genervt von den waschmaschinen bei mir zuhause. man glaub es nicht wie empfindlich diese dinger sind. mir sind bereits drei waschmaschinen unter der hand weggestorben, was einerseits daran liegen mag, dass sie alle günstig und gebraucht waren und die waschmaschinen-todesfälle alle in wohngemeinschaften stattfanden. in stuttgart kam ich einmal nach hause, der boden der küche stand 2 cm hoch voll wasser und mein mitbewohner bernie sass im seinem zimmer und spielte videospiele: „jo. hab ich gesehen, die is kaputt.“ zwei andere waschmaschinen waren sehr agil und standen im keller nach der wäsche immer in einer anderen ecke als vorher, irgendwann ereilte sie der tod durch unwucht.
in berlin hatte ich einfach keine lust mehr auf eine neuanschaffung, zumal ich aufgehängt getrocknete wäsche hasse und mir auch noch einen trockner hätte besorgen müssen. ohne waschmaschine im ohnehin engen bad brauchte ich auch keine angst davor zu haben, dass der anschluss wasser lassen könnte und schaden verursachen, unwuchten konnten mir egal sein, wartung ebenso, nur selbst warten muss ich ab und an, wie heute.
was mir in berlin „eco express“ am rosenthaler platz noch fehlt ist wlan, in köln haben die „eco express“ t*com hotspots, die man ja bekanntlich umsonst benutzen kann. dafür springen dort nette und hilflose menschen herum. geld hab ich dort schon geschenkt bekommen und jedesmal habe ich mindestens einmal die möglichkeit jemandem die funktionsweise der maschinen zu erklären, meist auf englisch. nur von der benutzung des getränkeautomaten ist ernsthaft abzuraten.
[nachtrag] leicht editiert jetzt auch im restaur.ant
die google ads sind zu meinem sidekick geworden. durch sie werde ich auf interessante angebote aufmerksam gemacht, wie kürzlich den dollen alterstest oder jetzt [via leo] diese dolle anzeige:
abnehmen mit garantie, hochwirksam nur im internet.
die werbung bleibt. ausser der leser (immer an den leser denken!) schaltet sie ab.
→ weiterlesenneben haartransplantationen, haar-„extensions“, perücken und was weiss ich noch allem bietet dieses haarcenter in der ubahn auch wimperndauerwelle an. irre.
method blogging.