„What the hell is it good for?“

felix schwenzel

der wahr­schein­lich zeit­lo­ses­te und bes­te text über das in­ter­net und kul­tur­pes­si­mis­mus und klug­scheis­ser den ken­ne. kath­rin pas­sig schreibt sehr lang und bril­li­ant über „Stan­dard­si­tua­tio­nen der Tech­no­lo­gie­kri­tik“:

Ähnlich unbegeistert scheinen die Pariser die 1667 unter Louis XIV. eingeführte Straßenbeleuchtung begrüßt zu haben. Dietmar Kammerer vermutet in derSüddeutschen Zeitung, es habe sich bei der häufigen Zerstörung dieser Laternen um einen Protest der Bürger gegen den Verlust ihrer Privatsphäre gehandelt, weil ihnen klar war, »das ist eine Maßnahme des Königs, um die Straßen unter seine Kontrolle zu bringen«. Eine einfachere Erklärung wäre, dass der Bürger auf unbeaufsichtigt in der Gegend herumstehende Neuerungen generell aggressiv reagiert.

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