klein­schrei­bung

felix schwenzel

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die taz ist heu­te in klein­schrei­bung er­schie­nen, al­ler­dings „nur“ die ge­mäs­sig­te klein­schrei­bung:

[...] Groß ge­schrie­ben wer­den wör­ter am satz­an­fang, ei­gen­na­men, das ge­schlech­ter-I und der be­griff Au­ßer­par­la­men­ta­ri­sche Op­po­si­ti­on.

in der stras­sen­bahn hat man mich heu­te blöd an­ge­glotzt weil ich laut über die gross­schrei­bung der aus­ser­par­la­men­ta­ri­schen op­po­si­ti­on ge­lacht habe. egal. üb­ri­gens ha­ben schon die ge­brü­der grimm den "al­ber­nen ge­brauch gro­szer buch­sta­ben" kri­ti­siert, sagt die taz. und:

Die klein­schrei­bung in der heu­ti­gen aus­ga­be ist selbst­ver­ständ­lich nicht ka­te­go­risch vor­ge­schrie­ben, der an­spruch je­des men­schen auf sei­ne ei­ge­ne recht­schrei­bung bleibt un­an­ge­tas­tet.

der an­spruch je­des men­schen auf sei­ne ei­ge­ne recht­schrei­bung. sehr gut. neh­me ich hier­mit in an­spruch.

also heu­te taz kau­fen, aus­ru­fe­zei­chen.