blog­ger fach­ter­mi­ni er­klärt

felix schwenzel

klei­nes, un­voll­stän­di­ges le­xi­kon ei­ni­ger blog­ger-fach­ter­mi­ni.

wei­te­re ter­mi­ni die in den kom­men­ta­ren ab­ge­son­dert wer­den ver­su­che ich ir­gend­wann, ir­gend­wie al­pha­be­tisch ein­zu­sor­tie­ren, nach gut­dün­ken.

ab­mey­ern: von web­log­gern t-shirts ge­schenkt be­kom­men und sich nicht be­dan­ken oder zu­rück­mel­den
ab­scheu­ern: wein trin­ken, wein pre­di­gen
al­fon­sen: di­cke lip­pe ris­kie­ren
alt­fur­zen: mit sei­nem al­ter ko­ket­tie­ren und das mit mp3-links in zu­sam­men­hang brin­gen
be­ckern: nach 10 mi­nu­ten un­ter­hal­tung auf­ste­hen und laut aus­ru­fen „ich lang­wei­le mich“, auch sig­gi­be­ckern
beu­teln: köln has­sen
bo­ing­bo­in­gen: am ei­ge­nen er­folg fast er­sti­cken
bo­vern: rum­ei­ern, rum­zeu­gen, rum­schlei­men, rum­er­b­sen (anke)
busch­heu­ern: ta­ge­blog­gen bis zum gna­den­lo­ses­ten de­tail (an­oali­ce)
dahl-mann: mann der knut­schen will
dah­l­man­nig: münch­hau­sig (frei nach dave-kay)
da­ve­kay­en: über die iden­ti­tät von blog­gern spe­ku­lie­ren
doo­cen: den job we­gen der ei­ge­nen web­sei­te/blogg ver­lie­ren
ef­fess­zeh­kahl­og­gen: stän­dig neue ap­ple in­fos pro­du­zie­ren (lum­ma.de)
el­fen­glei­chen: web­sei­ten se­zie­ren und an­pran­gern
el­len: über schu­he schrei­ben
el­len­lang: viel über schu­he schrei­ben
emi­lig: ex­akt der rich­ti­ge beat drin (anke)
fa­bern: sonn­tags zu­erst zu­rück, dann nach vor­ne bli­cken
frag­men­ten: im­mer nur die ne­ga­ti­ven aspek­te blog­gen, egal von was (an­oali­ce)
ge­brün­jet: der prak­ti­kant hat ein schö­ne­res web­log als der (ex-) chef
grö­nern: syn­onym für ins kino ge­hen und was­ser­hal­ti­ge men­schen zu lie­ben
hai­ko­he­big­gen: ma­xi­mal ein bild pro tag pos­ten (lum­ma.de)
he­bi­gen: sehr, sehr gros­sen wert auf den un­ter­schied zwi­schen „ei“ und „ai“ le­gen
ilum­ma­nie­ren: über­mäs­sig vie­le bahn­hofs-, flug­ha­fen und dö­ner­fo­tos mo­blog­gen
ivys: (zwei) eri­gier­te brust­war­zen
ixen: kon­se­quent al­les falsch schrei­ben, auch (tex­te) wi­xen oder dipl.ixen
jam­bas­hing: mög­li­che fol­ge vom spree­bli­cken, führt zu blogstats-ex­plo­sio­nen und in­ter­views durch den pr-blog­ger (frei nach lum­ma.de)
ju­lie­en: kin­der num­me­rie­ren
joschuaig: auf un­er­klär­li­che wei­se, ei­gen­tüm­lich fas­zi­nie­rend
kalt-spei­sen: häu­fig schlecht ge­launt ICE fah­ren
kan­teln: je­man­dem den tag ma­chen
kan­teln: cut & pas­te-blog­ging ohne wirk­li­chen per­ma­link (lum­ma.de)
kath­lee­nen: stän­dig am lay­out her­um­bas­teln und da­mit die le­ser ver­wir­ren (frei nach kath­le­en), auch or­te­gen
kar­len: zwang­haft das letz­te Wort ha­ben wol­len (karl)
lum­mern: an­de­re blog­ger ana­ly­sie­ren (dave-kay)
lu­sen: auf blog­ger­tref­fen be­grüsst wer­den mit „duuuu bist luuuu?“, auch lu­nal­u­sen
lys­sie­ren: sich mit ir­ren aus­ken­nen und dar­über zu schrei­ben was zur fol­ge hat noch mehr irre ken­nen­zu­ler­nen
mey­ern: din­ge (€) in den arsch bla­sen las­sen.
mit majo: gut re­cher­chiert, gut ge­schrie­ben, leicht reiz­bar
moe­en: über­wa­chungs­ka­me­ras fo­to­gra­fie­ren und an­pran­gern
moe­geln: in­hal­te an­de­rer blog­ger im print zi­tie­ren (frei nach don al­fon­so), sehr un­be­liebt, des­halb nicht zu ver­wech­seln mit „moe­gig“ (be­liebt)
nin­ja­tur­keln: hä­mi­sches rum­sti­cheln in den kom­men­ta­ren (karl)
praschln: sich ko­mi­sche to­pics aus­den­ken und da­von ganz vie­le
prei­deln: an­de­res wort für pho­to­shop­pen, auch pho­to­shop er­klä­ren
ran­do­wen: 24h stun­den lang zwei­zei­ler (mo)blog­gen (frei nach lum­ma.de)
roel­len: aus ei­nem blog 6 ma­chen
ron­sen­sen: wil­des los­kom­men­tie­ren von be­su­chern, die über such­ma­schi­nen ins web­log kom­men (sie­he auch fun­ken­feu­er)
ron­sen­sig: vo­gel­nes­tig, tritt bei haa­ren auf
scheu­ern: un­be­schei­den und oft ei­gen­lob ab­son­dern und bei ge­ring­fü­gi­ger kri­tik über­lau­fen
schul­ten: con­tent und kom­men­tar ver­wech­seln, sie­he auch moe­geln
schwen­zeln: we­nig fi­cken und auch nicht über den fick­sta­tus schrei­ben
se­ba­sen: frau­en nach ih­ren tä­tig­kei­ten be­nen­nen, auch blog­ge­rin­nen und com­men­ta­to­rin­nen aus­nahms­los um den flirt­fin­ger wi­ckeln (an­oali­ce)
six­tus­sen: sehr viel alt trin­ken kön­nen
spree­bli­cken: mal für alle ver­ständ­lich was auf­ma­len (lum­ma.de)
sven­ken: ivys ma­len zeich­nen, auch wör­ter­bü­cher ver­wurs­ten
suben: frau­en „zer­stör“ im im­pe­ra­tiv sa­gen las­sen
tut­s­chig: rät­sel­haft (anke)
vet­tern: lang­wei­li­ges in­ter­es­sant dar­stel­len
vo­wen: al­les va­li­diert, auch das auto
yvonne­son­nen: aus­schließ­lich über sich selbst blog­gen (an­oali­ce)