fragen die die persönlichkeit des fragenden verletzen

felix schwenzel

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phil­ipp göl­ter, pla­ne­to­pia re­dak­teur und der mann, der in pla­ne­to­pia bei­trä­gen den ein­druck er­weckt, im haupt­be­ruf jour­na­lis­ten­dar­stell­ler zu sein, hat john­ny vom spree­blick bit­ten las­sen den mp3-zu­sam­men­schnitt sei­ner fra­gen für die pla­ne­to­pia sen­dung über die ge­fähr­lich­keit des blog­gens vom spree­blick.de zu ent­fer­nen, sie sei­en, so hiess es in ei­nem ers­ten te­le­fo­nat, „per­sön­lich­keits­ver­let­zend“.

wit­zig. je­mand der sei­ne bröt­chen mit fra­gen ver­dient, nennt die ver­öf­fent­li­chung eben­die­ser fra­gen „per­sön­lich­keits­ver­let­zend“. auch wenn die ar­gu­men­ta­ti­ons­li­nie sich vom „per­sön­lich­keits­ver­let­zend“ zum „nicht ein­ver­stan­den“ sein ge­än­dert hat, ist es doch er­hel­lend wie „jour­na­lis­ten“, pro­fe­sio­nel­le zu­spit­zer, „auf­se­xer“ oder „wit­wen­schütt­ler“ so ti­cken, vor al­lem wenn es plötz­lich nicht um ihre op­fer, son­dern sie selbst geht.

kann na­tür­lich auch sein, dass herr göl­ter angst hat mit dem mp3 (wie schnap­pi) in die hit­pa­ra­de zu kom­men und da­mit sei­nen ruf als se­riö­ser jour­na­lis­ten­dar­stel­ler aufs spiel zu set­zen.

[herr göl­ter, falls sie möch­ten, dass ich die­sen ar­ti­kel ent­fer­ne, ru­fen sie mich an oder schi­cken sie mir eine email]

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phillip g. auf dem weg zum fragenstellen