spa­cken8

felix schwenzel

ich habe über live8 ja schon aus­gie­big ge­läs­tert. mehr­fach. ins­be­son­de­re die ag­gres­si­ve welt­ret­ter- und gut­men­schen-at­ti­tü­de der ver­an­stal­ter, hand in hand mit dem rum­fra­ter­na­li­sie­ren mit den re­gie­ren­den und oberspackos reiz­te mei­ne bi­got­te­rie-sen­so­ren.

was mich jetzt aber wirk­lich wun­dert ist das eine ver­an­stal­tung die nicht zum geld­ver­die­nen oder zur pro­fit­ma­xi­mie­rung („wir wol­len nicht dein geld, wir wol­len dei­ne stim­me“) jetzt ihre (wah­re) häss­li­che frat­ze zeigt:

die ver­an­stal­ter von live8 ver­kla­gen laut „peo­p­le ma­ga­zi­ne“ in­di­rekt anna ni­co­le smith, weil ihr auf­tritt bei live8 un­an­ge­mes­sen ge­we­sen sei. sie sei bei ih­rem auf­tritt in phil­adel­phia „be­rauscht“ und „un­be­re­chen­bar“ ge­we­sen und habe da­mit live8s ruf be­schä­digt. nun for­dert live8 eine hal­be mil­lio­nen dol­lar scha­den­er­satz von der fir­ma die ih­ren auf­tritt zu ver­ant­wor­ten hat­te.

ham die noch alle? vor al­lem wel­cher ruf wur­de ge­schä­digt?

klar, anna ni­co­le smith ist ne hack­fres­se und ten­diert zu pein­li­cher aus­ge­las­sen­heit und lei­det un­ter ex­hi­bi­tio­nis­mus, aber das weiss man doch vor­her? mich er­in­nert das an ei­nen ver­an­stal­ter der cher­no job­atey als mo­de­ra­tor en­ga­giert und da­nach ver­klagt, weil er un­wit­zig war.

[via dlis­ted]