mo­de­ra­tors edi­ti­on

felix schwenzel

ich gebe zu, ich habe die kom­men­ta­re von ur­su­la pi­dun zu die­sem ar­ti­kel wie pe­ter turi der zwei­te ge­le­sen: ober­fläch­lich, un­auf­merk­sam, an­ge­ekelt und wi­der­wil­lig.

aber et­was ist hän­gen­ge­blie­ben. usu­la pi­dumm pi­dun meint al­len erns­tes, dass man kri­tik an un­ge­kenn­zeich­ne­tem pr-schmand und der rea­ders edi­ti­on nur un­ter klar­na­men und mit or­dent­li­chen bür­ger­jour­na­lis­ti­schen ver­diens­ten üben dür­fe:

Hat er selbst je­mals ak­tiv am Bür­ger­jou­na­lis­mus mit­ge­ar­beit? (nicht nur dis­ku­tiert) Wenn ja, wel­ches Pro­jekt? Wel­che Auf­ga­ben hat er dort über­nom­men? Hat er sich über wei­te Zeit­räu­me mit Bür­ger­au­to­ren be­fasst? Hat er je­mals Ar­ti­kel von Bür­ger­jour­na­lis­ten or­dent­lich re­di­giert? Kennt er den längst eta­blier­ten ame­ri­ka­ni­schen Bür­ger­jour­na­lis­mus?

ein­fach so ins in­ter­net schrei­ben, sei­ne mei­nung ohne be­tei­li­gung oder hin­ter­grund­wis­sen über „ame­ri­ka­ni­schen bür­ger­jour­na­lis­mus“ ab­zu­son­dern ist nichts als „nör­glei“, „schnat­tern“ oder wie turi der zwei­te es aus­drückt „mot­zen“.

die­se zur­schau­stell­lung von ar­ro­ganz und über­heb­lich­keit macht es mir wirk­lich schwer noch ir­gend­et­was po­si­ti­ves an der rea­ders edi­ti­on und ih­ren ma­chern zu fin­den. es schmerzt, aber ich muss fon­si ni­ckend zu­stim­men. es riecht nach ver­we­sung.

p.s.: be­vor ich die rea­ders edi­ti­on noch ein­mal lese, ver­lan­ge ich die klar­na­men der user „news­i­der.de“, team­falk“ und „kurz­mel­dung“.

[nach­trag 06.03.2006]
jetzt ist sie weg (schon ein paar tage).