post von vodafone

felix schwenzel, , in wirres.net    

gestern habe ich post von vodafone bekommen, von der abteilung „Payments & Enabling Services“. die dame bezog sich auf meinen „Post vom 18. Dezember zum Thema Micropayment“ und meinte der „Post“ enthalte „Fehlinformationen“:

"wenn es ein einheitliches zahlungssystem gäbe, mit dem man bequem kleinstsummen zahlen könnte, also klassische, einmalige micropayments im bereich weniger cent könnte paid content eventuell funktionierte. auf meine anfrage bei mpass.de, einem zusammenschluss von o2 und vodafone zur bezahlung per handy (mit derzeit 24 registrierten händlern!) ob mit mpass auch einfache microzahlungen von wenigen cent möglich seien, sagte mir ein sprecher man habe das bereits in planung. in planung sind solche micropayment-mechanismen allerdings seit mitte der neunziger jahre. allesamt sind gescheitert"
 
Bei Vodafone "Mobiles-Bezahlen" handelt es sich um klassisches Micropayment, der Abrechnung von Kleinstbeträgen bis 10€ direkt über die Mobilfunkrechnung:
 
http://www.vodafone.de/business/kooperationen-partnerprogramm-affiliate/97230.html
 
mpass hingegen ermöglicht die Bezahlung im Online Shop über die Handynummer und Bestätigung des Betrages per SMS.
 
http://www.vodafone.de/business/kooperationen-partnerprogramm-affiliate/97231.html
 
Wir möchten Sie höflich darum bitten Ihre Darstellung zu korrigieren.

leider habe ich nicht genau verstanden was sie mit „Fehlinformationen“ genau meinte. deshalb habe ich sie gefragt ob sie vielleicht meint, dass vodafones „Mobiles-Bezahlen“ etwa einheitlich, also für jedermann zu nutzen sei, ob es geeignet zum wirtschaftlichen verkauf von beispielsweise einzelnen zeitungsartikeln sei und warum sie meint, dass es von keinen mir bekannten verlag dafür eingesetzt wird.

ausserdem hab ich sie gefragt, wie sie sich erklärt, dass eine halbe stunde bevor sie mir die mail schrieb ein anonymer kommentar bei mir aufschlug, der fast den identischen inhalt wie ihre mail hatte, aber im gegensatz zu ihrer mail keinen hinweis darauf enthielt, dass der autor für vodafone arbeitet. auf eine antwort warte ich noch.