links vom 05.02.2012

felix schwenzel

  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Grün­dung der Mi­li­tan­ten Stu­ben­ho­cker­frak­ti­on   #

ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm:

Wir ha­ben es wirk­lich lan­ge fried­lich ver­sucht, ein­fach drin­nen zu blei­ben und Euch zu igno­rie­ren. Ihr habt aber ein­fach nicht auf­ge­hört, uns mit „Schö­nem Wet­ter“ voll­zu­tex­ten, von „Fri­scher Luft“ zu ju­beln und von den Freu­den der Be­we­gung bei mi­nus fünf­zehn Grad. Es reicht. Nein, wir möch­ten nicht spa­zie­ren ge­hen, wir möch­ten nicht aufs Eis, wir möch­ten nicht in den Schnee, nein. Ak­zep­tiert die Wahr­heit: Es ist nicht schön drau­ßen, es ist rat­ten­kalt.

militante stubenhockerfraktion

  seth­go­din.ty­pe­pad.com: The waff­le pa­ra­dox   #

seth go­din:

The­re are two ways to be­gin an ans­wer to most ques­ti­ons we face in or­ga­niza­ti­ons:

"It's simp­le" and

"It's com­pli­ca­ted."

das was seth go­din hier über ein­fach und kom­pli­ziert schreibt und schluss­fol­gert ist ganz ein­fach und gar nicht kom­pli­ziert.

  seth­go­din.ty­pe­pad.com: (What you get) - (What you were ho­ping for)   #

ich kann den satz ja ei­gent­lich nicht lei­den: „wis­sen­schaft­li­che stu­di­en ha­ben er­ge­ben, dass ...“ aber wenn seth go­din sagt

Re­se­arch shows us that what peo­p­le re­mem­ber is far more im­portant than what they ex­pe­ri­ence.

dann lass ich das mal durch­ge­hen. seth go­din soll­te man eh al­les durch­ge­hen las­sen. ich mag es sehr wie er oft pro­fa­ne selbst­ver­ständ­lich­kei­ten ein­fach mal mit sei­ner ver­ba­len ta­schen­lam­pe an­leuch­tet und sie so in ganz an­de­rem licht er­schei­nen lässt. und wenn sei­ne schluss­fol­ge­run­gen dann auch noch mei­nen er­fah­run­gen ent­spre­chen, dann ha­gelts seth go­din-links:

The ea­sie­st way to am­pli­fy cus­to­mer sa­tis­fac­tion, then, is to un­der­pro­mi­se, then in­crease the po­si­ti­ve peak and make sure it hap­pens near the end of the ex­pe­ri­ence you pro­vi­de. Easy to say, but ra­re­ly done.

  seth­go­din.ty­pe­pad.com: Will en­er­gy con­sump­ti­on stay pri­va­te?   #

gute fra­ge: bleibt mit dem ver­mehr­ten ein­satz von im­mer kom­mu­ni­ka­ti­ons­fro­he­ren sen­so­ren un­ser en­er­gie­ko­sum pri­vat? und war­um soll­te er das? seth go­din:

A si­gni­fi­cant by­pro­duct of the con­nec­tion re­vo­lu­ti­on is that things that were pri­va­te be­cau­se they were dif­fi­cult to me­a­su­re will no lon­ger be pri­va­te. When de­vices can talk to each other, the in­for­ma­ti­on ra­re­ly re­mains pri­va­te. It's not go­ing to stop with en­er­gy, of cour­se.

  ci­ce­ro.de: „Die Angst vorm Netz ist nicht völ­lig un­be­rech­tigt“   #

in­ter­view mit sa­scha lobo im ci­re­ro. sa­scha lobo:

Ich mag die Idee des Ur­he­ber­rechts sehr - es han­delt sich auch um ei­nen recht­li­chen Schutz­raum der Kul­tur ge­gen den rei­nen, un­re­gu­lier­ten Markt - aber es be­darf drin­gend ei­ner An­pas­sung an die di­gi­ta­len Rea­li­tä­ten. Das alte Ur­he­ber­recht wird im In­ter­net nur un­ter Ver­let­zung des hal­ben Grund­ge­set­zes auf­recht zu er­hal­ten sein. Und das geht nicht. Al­ter­na­ti­ven müs­sen her.

da ist nicht so irre viel neu­es in dem in­ter­view, ich fin­de aber das ur­he­ber­rechts­schutz-kol­la­te­ral­scha­dens-ar­gu­ment su­per. wer den schutz des al­ten ur­he­ber­rechts durch­set­zen will, kommt nicht dar­an vor­bei kräf­tig aufs grund­ge­setz zu scheis­sen. und wahr­schein­lich hilft selbst das nicht ge­gen den li­zenz­raub.

üb­ri­gens:

Das In­ter­view führ­te Pe­tra Sor­ge schrift­lich